Frau in aktuelle Wintermode.
Die Wintermode wird farbenfroh. © Anton Maltsev / stock.adobe.com

Die Modetrends Herbst/Winter 2011/2012

Der Sommer kommt nicht mehr so richtig in die Gänge, deshalb wagen wir heute schonmal einen Blick auf die Modetrends des Herbst/Winter 2011/2012. In vielen Läden bekommt man bereits die ersten trendigen Klamotten für die kalte Jahreszeit.

Frau in aktuelle Wintermode.
Die Wintermode wird farbenfroh. © Anton Maltsev / stock.adobe.com

Während man im Sommer 2011 vor allem auf Knallfarben setzte, sind die Trendfarben des Herbstes eher sanfter, aber dennoch nicht langweilig. Im Herbst begleiten uns vor allem Rottöne, Lila und Blau aber auch natürliche Grün- und Brauntöne. Sehr gefragt sind auch Schwarz und vor allem ein ganz dunkles Blau.

Retro bleibt der Hit

Die 60er und 70er Jahre begleiteten uns bereits im Sommer, und auch in der kalten Jahreszeit setzt man auf die Sixties und Seventies mit weit geschnittenen Marlene-Hosen, großen Hüten, Tweed-Klamotten und Kleidern im Retro-Style.

Retro ist auch weiterhin ein wichtiges Thema in der Modewelt, allerdings in einer moderneren Variante. Außer Leggings trägt man nun wieder Steghosen und kombiniert diese gerne mit gestrickten Skipullis.

Bergsteiger-Boots erobern die Modeszene, man kombiniert sie entweder mit einer Leggings oder auch zur demnächst angesagten Trachtenmode im Dirnd-Stil. Auch Korsagen wird man häufig sehen, eine Betonung der Weiblichkeit steht im Vordergrund.

Im Herbst/Winter 2011/2012 kann man auch die unterschiedlichsten Materialien miteinander kombinieren, zum Beispiel Chiffon oder zarte Spitze mit den wärmenden Materialien Flanell und Wolle.

Eine außergewöhnliche Kombination ist auch Strick mit einem Hauch Glamour. So trägt man zu einem Strick-Top zum Beispiel einen Rock aus glänzendem Brokat-Stoff, dazu passt am besten futuristischer Modeschmuck.

In der kommenden Jahreszeit setzt man nicht mehr auf die Kombination vieler verschiedener Farben, wie dies beim Colour Blocking der Fall war. Nun dürfen gerne verschiedenen Nuancen aus der gleichen Farbfamilie miteinander kombiniert werden.

Auch der Animal Print ist weiterhin bei den Modetrends zu finden, allerdings werden Leopard, Tiger und Co. von der Schlange abgelöst. Egal ob Blusen, Röcke, Jacken oder auch Taschen, Schlangenmuster sind absolut trendy.

Ein Hauch von Fetisch und Frühling

Im krassen Gegensatz zu den Knallfarben des Sommers stehen die kühlen Pastellfarben des Winters. Obwohl Pastellfarben eher zum Frühling passen würden, bringen sie etwas Frische in den Winter 2011/2012.

Auch alte Königshäuser lassen in der Modewelt grüßen, denn  man trägt bodenlange Kleider und Mäntel, außerdem Kleidung im Barock-Style. Zu diesem Trend passen auch prunkvolle Schmuckstücke und ein glamouröses Make Up mit dunkelroten Lippen. Zierperlen, goldene Pailletten und große Schmucksteine kann man auch alltagstauglich mit Casual Basics tragen.

Kleidung aus Lack und Leder haben einen Touch von Fetisch, werden jedoch zum Beispiel mit einer weißen Bluse alltagstauglich. Auch der Glam Rock lässt in der maskulinen Variante grüßen mit Herrenanzügen, Herrenhüten, hoch geschlossenem Hemd, alles gerne auch in glänzenden Materialien.

Im Herbst/Winter 2011/2012 wärmen uns vor allem Mäntel, die fast bis zu den Knien reichen. Die Mäntel dürfen eine auffällige Farbe wie Rot oder Gelb haben, damit sie im Fokus sind, trägt man schwarze, blickdichte Strumpfhosen und dazu schwarze Stiefel.

Der Wilde Westen hat uns wieder mit Kleidung und Accessoires im Saloon-Style. Zur Jeans trägt man Capes, Cowboystiefel oder Fell-Boots, Fransentaschen und Oberteile mit Indianermustern oder im Karo-Style.

Fake Fur, also Kunstpelz, gehörte bereits im letzten Jahr zu den angesagten Modetrends. Dieser Trend bleibt uns dieses Jahr erhalten, allerdings darf der Fake Fur in dieser Saison auch ruhig eine Knallfarbe haben.

Große Prints begleiten uns auch durch die kalte Jahreszeit, vor allem Aufdrucke mit großen Buchstaben sind in, gerne in knalligen Farben. Auch Kleidung im Uniform-Stil ist im kommenden Herbst total angesagt.