CC Creams sollen den Teint nach und nach optimieren

Peeling für jeden Hauttyp

Ein Peeling sollte jeder möglichst einmal in der Woche machen. Dabei werden abgestorbene Hautschüppchen entfernt, die Durchblutung angeregt, und man bekommt einen rosigen und strahlenden Teint.

Das Peeling sollte immer auf den Hauttyp abgestimmt sein
Das Peeling sollte immer auf den Hauttyp abgestimmt sein

Es gibt verschiedene Produkte und Methoden, nicht für jeden Hauttyp ist das Gleiche geeignet. Deshalb stellen wir heute die Möglichkeiten vor und erklären, für welchen Hauttyp diese am besten geeignet sind.

Klassische Peelings mit Körnchen

Der absolute Klassiker, der von den meisten Frauen verwendet wird, sind die Peelings mit winzigen Granulaten. Dieses Granulat kann wahlweise aus natürlichem oder synthetischem Material bestehen.

Durch dieses Granulat werden Hautschüppchen abgeschrubbt, die Haut wird geglättet und der Teint bekommt seinen natürlichen Glow wieder zurück. Diese Peelings sind vor allem Frauen mit unreiner, fettiger Haut zu empfehlen.

Auch andere Hauttypen können solch ein Peeling verwenden. Nur wenn man unter starker Akne, Schuppenflechte, Neurodermitis, Couperose oder Rosazea leidet, sollte man auf jeden Fall auf die Anwendung verzichten.  Diese Produkte sind bei solchen Hautproblemen zu aggressiv.

Peeling ist geeignet für trockene, Mischhaut und fettige Haut, Vorsicht bei sensibler Haut.

Die Fruchtsäure-Peelings

Peelings mit Fruchtsäure sind mit besonderer Vorsicht zu genießen. Die Fruchtsäure reizt quasi die Haut, so dass diese angeregt wird, frische Zellen zu bilden. Fruchtsäure (AHA) in Form von Milchsäure oder Glykolsäure ist auch ein gutes Anti-Aging-Mittel.

Beim BHA handelt es sich dagegen um Salicylsäure, die auch Verhornungen lösen und Poren verfeinern kann. Dermatologen verwenden solche Peelings für die Behandlung von Akne. Diese Produkte sind verschreibungspflichtig, denn sie enthalten bis zu 70 Prozent Fruchtsäure.

Frei verkäuflich erhält man Fruchtsäure-Peelings nur mit einem Fruchtsäure-Anteil von höchstens 15 Prozent. Kosmetikerinnen führen solche Peelings in ihren Salons auch durch, dann mit einem Gehalt von rund 30 Prozent.

Peeling ist geeignet für trockene, fettige und Mischhaut.

Die Enzym-Peelings

Besonders sanft zur Haut sind die so genannten Enzym-Peelings, sie werden auch von empfindlicher und trockener Haut vertragen. Sie enthalten keine Körnchen, sondern entfalten ihre Wirkung nur auf der Hautoberfläche.

Aus Früchten werden Enzyme gewonnen, zum Beispiel aus der Papaya. Die abgestorbenen Hautschüppchen bestehen aus Eiweiß, nämlich Keratin, und dieses kann von den Enzymen aufgespaltet werden. Anschließend lassen sie sich mit lauwarmem Wasser einfach abspülen.

Somit schält sich die Haut auf natürliche Art und Weise, der Teint darunter erscheint wieder schön rosig, auch leichte Pigmentstörungen werden abgeschwächt. Meistens ist das Produkt ein Pulver, das man in die Handflächen gibt und dann mit Wasser aufschäumt.

Peeling ist geeignet für sensible, fettige und Mischhaut, Vorsicht bei trockener Haut.

Peelings im Kosmetikstudio und beim Hautarzt

Das waren die drei Möglichkeiten für den Heimgebrauch, Kosmetikerinnen und Dermatologen können natürlich noch wesentlich effektivere Peelings anbieten. Fruchtsäurepeelings sind mit stärkerer Konzentration möglich, da sie vom Profi durchgeführt werden.

Der Dermatologe kann in extremen Fällen auch ein Peeling mit dem Laser machen. Diese Behandlung ist mit Schmerzen verbunden und wird nach Betäubung durchgeführt. Sie bietet sich bei starken Aknenarben, Falten oder Altersflecken an.

Die verschärfte Variante des Körnchen-Peelings ist die so genannte Mikrodermabrasion. Die Kosmetikerin verwendet dafür ein spezielles Gerät und kann die oberste Hautschicht damit quasi abschleifen. Narben können dadurch verfeinert und Fältchen gemildert werden.