Tipps zur Haarpflege bei Schuppen
Schuppen sind eigentlich etwas ganz Natürliches

Tipps zur Haarpflege bei Schuppen

Schuppen sind eigentlich etwas ganz Natürliches, denn es handelt sich um tote Hautzellen, die abgestoßen werden. Allerdings kleben bei manchen Menschen diese Hautschuppen zusammen, so dass sie sichtbar werden und für viele dann auch zum ästhetischen Problem werden.

Tipps zur Haarpflege bei Schuppen
Schuppen sind eigentlich etwas ganz Natürliches

Eigentlich sind Schuppen ja nichts schlimmes, doch wenn sie sich überall auf der Kleidung ablagern, leiden viele Frauen darunter. Dann werden in der Regel alle möglichen Shampoos ausprobiert, um das Problem in den Griff zu bekommen, doch viele Produkte sind ihr Geld einfach nicht wert.

Die Ursachen der Schuppenbildung

Bevor es an die Behandlung geht, sollte man erst einmal nach der Ursache forschen. In den meisten Fällen ist es ein Hautpilz, der jedoch auch auf einer vollkommen gesunden Kopfhaut vorhanden ist. Der Pilz ernährt sich vom Fett, und sobald die Talgproduktion überhand nimmt, kann er sich munter vermehren.

In der Folge fängt die Kopfhaut an zu jucken und es kommt zur vermehrten Schuppenbildung. Es gibt jedoch noch eine Reihe weiterer Ursachen für die erhöhte Schuppenbildung, nämlich Stress, Hormonschwankungen, eine erbliche Komponente oder auch Störungen im Magen-Darm-Bereich.

Man unterscheidet grundsätzlich zwischen trockenen und fettigen Schuppen. Wenn die Kopfhaut nur strapaziert ist, dann bilden sich trockene Schuppen, fettige Schuppen sind die Folge einer erhöhten Talgproduktion. Das Problem mit trockenen Schuppen verstärkt sich, wenn man das falsche Shampoo benutzt oder die Haare zu heiß wäscht oder föhnt.

Bei Kindern und Jugendlichen kommt es ganz selten zu Problemen mit starker Schuppenbildung. Am häufigsten betroffen sind Männer, und zwar im Alter zwischen 20 und 40 Jahren. Etwa 20 Prozent der erwachsenen Bevölkerung plagt sich damit herum.

Die Behandlung von Schuppen

Wenn man nichts unternimmt, dann verschwinden die Schuppen auch nicht, man kann aber einiges dafür tun, um sie dauerhaft loszuwerden. Für die Haarwäsche sollte man am besten ein spezielles Anti-Schuppen-Shampoo verwenden, alternativ geht auch Baby-Shampoo oder ein ganz mildes Produkt für trockene Haare. Zu häufiges Waschen ist nicht gut.

Beim Waschen sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass man die Haare nicht zu heiß wäscht. Das Shampoo muss besonders gründlich ausgespült werden, bis das Wasser ganz klar ist. Dann werden die Haare nur sanft mit dem Handtuch abgetupft, nicht rubbeln. Der Föhn sollte auf keinen Fall zu heiß eingestellt werden.

Auch die Ernährung hat einen Einfluss auf die Entwicklung der Problematik. So sollte man auf zu fettreiche Lebensmittel, Zucker und Alkohol möglichst verzichten und dafür viel Vitamine zu sich nehmen. Die Kämme und Bürsten dürfen nicht zu hart sein, sonst wird die Kopfhaut aufgekratzt.

Wichtig ist, dass ausreichend Luft an die Kopfhaut kommt, deshalb am besten keine Mützen tragen. Es ist auch optimal, wenn man die Haare nicht föhnt, sondern sie so oft wie möglich an der Luft trocknen lässt.

Falls die Schuppenbildung sehr extrem ist, muss ein Hautarzt aufgesucht werden. Normalerweise geht damit ein starker Juckreiz einher, und die fettigen Schuppen lassen sich kaum ausbürsten. Der Dermatologe wird in diesem Fall prüfen, ob eine ernstere Hauterkrankung dahinter steckt.