Während des Schlafes regeneriert sich unsere Haut

Warum eine gute Nachtcreme so wichtig ist

Das mit dem Schönheitsschlaf ist nicht nur ein Spruch, sondern es steckt viel Wahrheit darin. Während der Nachtruhe regeneriert sich unsere Haut und repariert kleinere Schäden. Eine gute Nachtcreme kann sie dabei unterstützen.

Während des Schlafs regeneriert sich unsere Haut.
Während des Schlafs regeneriert sich unsere Haut. © eldarnurkovic / stock.adobe.com

Viele Frauen fragen sich, ob eine spezielle Nachtcreme wirklich notwendig ist, oder ob es die Tagespflege nicht auch für die Nacht tut. Es ist erwiesen, dass eine Nachtcreme eigentlich zum täglichen Pflichtprogramm gehören sollte, vor allem wenn man die 25 Jahre überschritten hat.

Tagescreme und Nachtcreme unterscheiden sich grundlegend

Viele wissenschaftliche Studien haben inzwischen nachgewiesen, dass man die Regeneration der Haut während des Schlafes mit Nachtcremes tatkräftig unterstützen kann.

Deshalb solltest Du auf keinen Fall darauf verzichten, und vor allem, wenn Du über 30 bist, solltest Du bei der Auswahl auch auf spezielle Wirkstoffe achten, welche die Hautalterung hinauszögern können.

Eine Tagescreme enthält ganz andere Wirkstoffe, nachts darf die Gesichtscreme ruhig etwas reichhaltiger sein. Unsere Haut hat einen ganz bestimmten Biorhythmus, den wir auch respektieren sollten. Sie erneuert sich ständig, was eine enorme Aufgabe ist.

Tagsüber ist sie damit beschäftigt, sich vor den unterschiedlichsten Umwelteinflüssen zu schützen, um keinen größeren Schaden zu nehmen.

Nachts läuft dann der Stoffwechsel der Haut auf Hochtouren, um kleine Schäden wieder auszumerzen. In der Nacht wird das Wachstumshormon HGH produziert, das Zellschäden reparieren kann.

Die Zellteilung läuft gerade in den Tiefschlafphasen um ein Vielfaches schneller ab als am Tag, auch die Kollagen- und Antioxidantien-Reserven werden in der Nacht wieder aufgefüllt. Darüber hinaus ist die Haut während der Nachtruhe viel besser durchblutet, so dass die Nährstoffversorgung optimal ist.

Nachtcremes enthalten Fette und Öle, so dass sie nicht so schnell in die Haut einzieht, deshalb entsteht ein Fettglanz, das ist ein gravierender Unterschied zur Tagescreme. Die Wirkstoffe sind in Liposome eingehüllt, so dass sie auch in die tieferen Hautschichten eindringen können, Emulgatoren sorgen dafür, dass wässrige und fettige Stoffe sich miteinander verbinden können.

Vitamine spielen in Nachtcremes ebenfalls eine wichtige Rolle, denn sie können die Regeneration unterstützen, wichtig sind vor allem die Vitamine E, A und B3. Die Haut muss in der Nacht nicht nur mit viel Feuchtigkeit versorgt werden, sondern es muss auch ein wirksamer Schutz aufgebaut werden. Ceramide dienen als eine Art Kitt-Substanz und sind deswegen in vielen Produkten enthalten.

Den Hauttyp bei der Auswahl unbedingt beachten

Aus all diesen Gründen solltest Du nach dem Abschminken und der abendlichen Gesichtsreinigung unbedingt eine Nachtcreme auftragen, wenn möglich sogar noch eine separate Augenpflege. Allerdings muss die Creme unbedingt auf Deinen Hauttyp abgestimmt sein, damit sie ihre Wirkung optimal entfalten kann.

Gerade eine trockene Haut benötigt ordentlich Fett, eine fettige Haut oder Mischhaut würde dadurch sicher Unreinheiten bekommen. Wenn Du eine Mischhaut hast, dann ist die Auswahl nicht ganz so einfach, eine Beratung in einer Parfümerie oder bei einer Kosmetikerin kann sehr hilfreich sein. Mittlerweile gibt es auch einige Nachtcremes für Mischhaut, allerdings ist die Auswahl nicht sehr groß.

Du kannst bei einer Mischhaut auch eine normale Nachtcreme auf die trockenen Partien auftragen und die T-Zone einfach aussparen, hier kannst Du eine normale Feuchtigkeitspflege auftragen. Reifere Haut neigt in der Regel zu Trockenheit, deshalb ist eine spezielle Anti-Aging-Nachtcreme zu empfehlen mit speziellen Wirkstoffen, welche die Haut mit ausreichend Fett und Feuchtigkeit versorgt.