Epiliergeräte gibt es in verschiedenen Ausführungen. Weit verbreitet sind Epilierer, die mit Pinzettenköpfen arbeiten. Bis zu 40 Pinzettenköpfe sorgen hier für eine makellose Haut an Armen, Beinen, unter den Achseln und auch in der empfindlichen Bikinizone.
Dabei werden die Haare mit der Wurzel entfernt, was eine lang anhaltend glatte Haut zur Folge hat. Moderne Epiliergeräte dieser Art arbeiten hautschonend und schmerzfrei, lediglich ein leichtes Zupfen kann verspürt werden, aber auch diesem Effekt wird durch eine zusätzliche Massagefunktion vorgebeugt.
Die Haut muss sich erst an die Epilation gewöhnen
Zudem nimmt das Zupfempfinden nach mehreren Behandlungen ab, da die Haare dünner nachwachsen und sich daher leichter entfernen lassen. Auch die Epilation im Wasser ist mit entsprechenden Epilierern möglich. Die Haare werden durch das warme Wasser aufgestellt und lassen sich so noch besser von den Pinzettenköpfen erfassen.
Die Geräte arbeiten in alle Richtungen und sorgen dafür, dass kein Haar übersehen wird. Für besonders schwer einsichtige Stellen gibt es häufig sogar ein Licht am Gerät, um noch effektiver zu arbeiten. Die Haut sollte vor der Epilation sauber, trocken und fettfrei sein, um gerade bei der Trockenepilation ein besonders glattes Ergebnis zu erzielen.
Nach der Epilation ist Hautpflege angesagt
Die anschließende Pflege mit nährstoffreicher Feuchtigkeitscreme beruhigt die Haut. Daneben gibt es mittlerweile auch IPL-Geräte für zuhause. Hier wird mit Laserlicht gearbeitet. Diese Epiliergeräte bestehen aus einem Handstück und einer Station und sind einfach zu bedienen.
Das Handstück ist gleichzeitig die Laser-Blitzlicht Lampe, mit der die Haare an der Wurzel entfernt werden können. Dafür sorgt die Lichtenergie. Wichtig ist, dass bei der Anwendung eine Schutzbrille für die Augen getragen wird. Diese Methode zur Epilation eignet sich besonders für störende Gesichtshaare.
Bei dunklen Haaren sind die Erfolge am größten, bei sehr hellen Haaren wird von dieser Behandlung abgeraten. Auch Hautreaktionen können auftreten, wie z.B. Rötungen oder Pusteln. Daher sollte nach der Behandlung immer gut gekühlt werden.
Nach ein bis zwei Tagen ist die Haut inder Regel wieder beruhigt. Sonnenbaden vor und nach der Epilation ist tabu. Der Vorteil bei der IPL-Methode ist, dass die Haare sogar ganz verschwinden und auch nicht mehr nachwachsen. Das ist aber von Fall zu Fall verschieden und eine Garantie gibt es auch bei der professionellen Behandlung beim Arzt oder der Kosmetikerin nicht.
In professionellen Enthaarunsstudios wird neben der IPL- Epilation auch die Nadelepilation angeboten. Gegenüber IPL hat diese Methode den Vorteil, dass sie auch bei hellen Haaren angewendet werden kann. Mit diesen Epiliergeräten wird mit Nadeln Strom in den Haarkanal geleitet, um die Haarwurzel zu veröden.
Hierbei muß sehr genau gearbeitet werden, da die Nadel jeweils nur eine Haarwurzel erfasst, während bei der IPL-Methode jeweils mehrere Haare entfernt werden. Aus diesem Grund eignet sich die Nadelepilation, oder auch Elektroepilation, eher für kleinere Haarpartien, wie etwa die Augenbrauen oder andere Gesichtshaare. Diese Epiliergeräte sind nicht für den Heimgebrauch vorgesehen.