Es gab mal wieder viel neues zu sehen

Eindrücke von der Berlin Fashion Week Juli 2013

Anfang Juli 2013 waren die Augen der Modebegeisterten einmal mehr auf die Hauptstadt gerichtet, denn dort fand die Berlin Fashion Week statt. Nicht nur die vielen Fashion Shows lockten Fashionistas und Promis an, sondern auch viele zusätzliche Events.

Es gab mal wieder viel neues zu sehen
Es gab mal wieder viel neues zu sehen

Immer wieder werden während der Berlin Fashion Week auch junge Designer mit ihren innovativen Kreationen entdeckt. Großen Anklang fanden unter anderem auch wieder die Modemessen “Bread & Butter” und “Premium”.

Es waren auch wieder viele ehemalige Kandidatinnen von Germany’s Next Topmodels an und auf den Laufstegen zu sehen.

Guido Maria Kretschmer

Der beliebte Designer und Moderator von Shopping Queen lies sich in diesem Jahr von der bezaubernden Eleganz der Wallis Simpson inspirieren. Zu den Promis am Runway zählte unter anderem auch Natascha Ochsenknecht, die extra dafür ihren Urlaub unterbrochen hatte.

Guido Maria Kretschmer präsentierte in Berlin für Frühling/Sommer 2014 sehr elegante und feminine Kleider für den Alltag und den Abend. Eröffnet wurde die Show von Model Zoe Helali, die in einem dramatischen Kostüm in Schwarz und Weiß den Catwalk betrat.  Beim Make Up setzte man auf einen hellen Porzellanteint, rote Lippen und XXL-Wimpern.

Glaw

Das Berliner Label Glaw gibt es erst seit 2011, es wurde von zwei Absolventen einer Berliner Modeschule gegründet. Für den Herbst/Winter 2014 setzt man auf einen Kontrast zwischen weiblicher Zerbrechlichkeit und Power, es lebe die Rocker Lady.

Den Rock-Chic-Look repräsentierten vor allem Batikleder, weißes Leder mit Schnürungen, Plateau-Schuhe in metallischen Nuancen sowie Cut-Out Elemente. Zu den Highlighst zählte ein goldener, bodenlanger Rock mit hohem Schlitz hinten und verschlissenen Pailetten – perfekt war der edle Used-Look.

Augustin Teboul

Für die Berlin Fashion Week 2013 haben sich die Designerinnen Odély Teboul und Annelie Augustin für Gegensätze und Kontraste entschieden. Dafür setzten sie gekonnt auf den Mix verschiedener Materialien und Texturen sowie die Kombination von Opulenz und Bescheidenheit.

Etwa 600 Besucher verfolgten die avantgardistische Show. Es dominierten strenge Formen, die durch raffinierte Verzierungen aufgelockert wurden. Im Fokus standen zum Beispiel schwarzes Nappaleder, Schmucksteine, Fransen und auch Häkelspitze, dazu kam ein sehr unkonventionelles und kontrastreiches Haarstyling der Models.

Minx by Eva Lutz

Vor allem bei den Promi-Damen ist die Mode des Würzburger Labels sehr begehrt, viele Schauspielerinnen verfolgten die Präsentation. Die sanfte, sexy Sommermode ist nicht nur sehr feminin, sondern auch wirklich alltagstauglich, darauf legt Designerin Eva Lutz sehr viel Wert.

Die Designerin präsentierte auf dem Catwalk sehr grafische Schwarz-Weiß-Looks, Kleidung in Goldlamé und intensivem Pink und Rot. Wer es lieber dezenter mag, der erfreute sich an den Kreationen in verschiedenen Rost-Tönen. Boris Entrup kreierte dazu ein frisches und leichtes Make Up passend zum Sommer.

Lena Hoschek

Die Designerin Lena Hoschek hat einen ganz bestimmten Stil, sie liebt die Mode der 50er und 60er Jahre. Im Fokus stand einmal mehr der Tellerrock, der dank eines Petticoats bei der aktuellen Kollektion noch verspielter daher kommt.

Lena Hoschek setzte vor allem auf sanfte Candy- und Pastell-Farben. Zu sehen waren schmale Bleistiftröcke, Bustiers, Vichy-Karos, Hosen und Röcke mit hoher Taille, Blumenmuster, bauchfrei und vor allem viel Spitze und Rüschen.

Marc Cain

Sehr “deutsch”, wie immer, war die Kollektion von Marc Cain. Die Designerin setzte auf schlichte Mode, die jedoch überhaupt nicht langweilig sondern sportlich-elegant ist.  Die Silhouetten sind sehr minimalistisch, dafür überraschten außergewöhnliche Schnitte und Stoffe.

Marc Cain präsentierte Leoprints, Miniröcke aus glänzenden Materialien, Maxikleider aus fließendem Jersey, bunte Drucke und Spitze. Alles in allem waren es viele ungewöhnliche Kombinationen, die aber im Gesamten doch wieder stimmig wirkten.

Lala Berlin

Auch beim Label Lala Berlin waren starke Kontraste zu sehen, zum Beispiel zwischen pudrigen Nuancen und intensivem Schwarz, Rot, Neon oder auch Weiß.  Auf Blusen prangten florale Drucke, Strick und Jaquard wurden in der Kollektion gerne verarbeitet.

Bei den Silhouetten dominierten ebenfalls starke Gegensätze, zum Beispiel trug man Skinny Jeans mit einem kurzen Strick-Oberteil. Lala Berlin setzte auch auf viele verschiedene Materialien wie Gorgette, Crepe de Chine, Leder und Chiffon.

Quellen Text: beautypress.de/vogue.de – Quelle Bild: beautypress.de