Was hilft wirklich gegen Spliss?
Beim Spliss sind die Ende besonders trocken

Was hilft wirklich gegen Spliss?

Spliss ist für viele Frauen mit langen Haaren ein leidiges Thema, fast die Hälfte davon leidet darunter. Bei Spliss spalten sich die Haarenden, je länger die Haare sind, umso größer ist die Anfälligkeit für Spliss, oftmals hilft nur noch das Abschneiden der Haare.

Was hilft wirklich gegen Spliss?
Beim Spliss sind die Ende besonders trocken

Damit es gar nicht erst dazu kommt, dass man sich von seinen langen Haaren trennen muss, sollte man unbedingt mit der richtigen Haarpflege dem Spliss vorbeugen. Trockenheit muss unbedingt bekämpft werden, denn damit fängt alles erst an.

Vor dem Abschneiden schützt nur Prophylaxe

Wenn die Haare sehr trocken sind, und das sind nun einmal vor allem die Spitzen, wird die Oberfläche rau und kann leicht zerfasern. Einige Frauen haben die Veranlagung dazu, doch in den meisten Fällen entsteht Spliss durch mechanische Belastungen, und auch Frauen mit krausen Haaren sind häufiger betroffen.

Nicht nur Fönen, Glätten und Bürsten können die Haare strapazieren, auch Haarbänder oder einfach das Aufliegen der Haare auf den Schultern werden zur Belastung. Dazu kommen dann häufig noch Colorieren oder Blondieren, und schon reagieren die Haare vermehrt mit Spliss.

Schon beim Haarewaschen fängt die Prophylaxe an. Wichtig ist die Verwendung eines milden Shampoos, das den Haaren auch Feuchtigkeit spendet. Gewaschen werden die Haare nur mit lauwarmem Wasser, auf keinen Fall zu heiß.

Sehr gut für die Haarwäsche geeignet sind Shampoos, die wertvolle Öle enthalten. Nach dem Waschen ist auch unbedingt die Verwendung eines Conditioners und mindestens einmal in der Woche eine intensive Haarkur angesagt. Zwischendurch kann man ein spezielles Fluid auf die Haarspitzen geben.

Vorsicht beim Stylen mit Fön und Glätteisen

Lufttrocknen ist immer noch das beste für die Haare, so oft wie möglich sollte man auf den Fön verzichten. Ein Diffusor auf dem Fön hilft dabei, dass die Haare nicht so stark erhitzt werden, so hält sich die Belastung in Grenzen. Den Fön auch nie zu heiß einstellen, eine niedrige bis mittlere Stufe reicht vollkommen aus.

Wenn man unbedingt Fönen muss, dann sollte auf jeden Fall ein Hitzeschutz-Spray verwendet werden, das Gleiche gilt für die Verwendung eines Glätteisens oder eines Lockenstabs, was für die Haare noch wesentlich strapaziöser ist.

Beim Kauf der Haarpflegeprodukte entscheidet man sich am besten immer für mehrere Produkte aus einer Serie, denn diese sind optimal aufeinander abgestimmt. Unabdingbar sind ein Shampoo, eine Pflegespülung und eine Haarkur, diesen Standard kann man dann immer noch um weitere Produkte erweitern.

Viele Frauen kämmen und bürsten ihre Haare auch falsch, indem sie einfach zu stark ziehen und an den Haaren reißen. Gerade wenn die Haare nass sind muss man besonders vorsichtig sein. Kämme und Bürsten sollten auch hochwertigen Naturmaterialien sein und keine scharfen Kanten haben.

Manchmal hilft nur noch die Schere

Spliss kann man nur vorbeugen, wenn die Haarspitzen erst einmal gespalten sind, dann muss auf jeden Fall die Schere ran. Kaputte Haarenden kann kein Pflegeprodukt der Welt wieder reparieren, in diesem Fall muss man leider etwas von der Haarlänge opfern.

Aber solch ein Haarschnitt lässt die Haare gleich wieder wesentlich gesünder aussehen. Es ist auf jeden Fall auch bei langen Haaren wichtig, dass man regelmäßig die Spitzen schneiden lässt, mindestens alle 6 bis 8 Wochen.

Manche Friseure bieten einen Schnitt mit der heißen Schere an. Durch die dabei entstehende Hitze werden die Haarspitzen beim Schneiden schon gleich versiegelt.

Quelle: beautypress.de