Im Urlaub auf Figur und Gewicht achten, um schlank zu bleiben? Das kann ganz schön anstrengend werden. Lies hier, welche Gerichte du besser nur in Maßen schlemmen solltest.
Der Urlaub ist eine Zeit der Erholung, die wir uns redlich verdient hat. Viele Frauen fangen einige Wochen vor dem Urlaub an, noch ein paar Pfunde zu verlieren, um im Badeanzug oder im Bikini eine gute Figur zu machen.
Doch am Urlaubsort lauern allerhand Gefahren, die unsere Figur wieder ruinieren können. Und wenn man nicht gerade einen Aktivurlaub verbringt, dann legt man wesentlich schneller an Gewicht zu, da man im Urlaub ja meistens faulenzt und sich weniger bewegt.
Deshalb geben wir unseren Leserinnen heute ein paar Tipps, wie sie den Urlaub auch kulinarisch genießen können, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.
Ein paar allgemeine Tipps
Ein All-Inklusive-Urlaub ist zwar praktisch, jedoch kann man rund um die Uhr schlemmen, meistens nimmt man viel mehr als nötig zu sich. Es ist wesentlich besser, nur Halbpension zu buchen, so ist man auch flexibler, da man sich nicht den ganzen Tag an Essenszeiten halten muss.
Wer gerne ein Eis genießt, der sollte Fruchteis, und am besten noch Sorbets, den Vorzug geben. Vor dem Essen wird häufig Brot gereicht, auf diese Extra-Kalorien sollte man lieber verzichten, besser ist ein Salat vorab.
Fürs Büffet lieber einen kleineren Teller wählen, so kann man erst gar nicht so viel Essen aufladen. Nicht komplett auf Süßes verzichten, das verstärkt den Heißhunger darauf, lieber kleine Naschereien zulassen.
Wenn man die Auswahl am Büffet hat, dann am besten mit dem Gesündesten beginnen, dann ist man schon satt, bevor man anderen Versuchungen erliegt. Da sich das Essen irgendwann wiederholt, muss man auch nicht am ersten Abend unbedingt alles probieren muss.
Schon am Morgen auf die Figur achten
Schon beim Schlafen fängt alles an. Studien haben gezeigt, dass man in der Regel mehr Kalorien zu sich nimmt, wenn man spät aufsteht. Früh aufstehen ist deshalb positiv, allerdings sollte man auch ausreichend schlafen, also eher ins Bett.
Beim Gang zum Frühstücksbüffet sollten wir vor allem auf Lebensmittel achten, die möglichst lange satt machen. Optimal sind alle Lebensmittel, die reich an Ballaststoffen und/oder Eiweiß sind, zum Beispiel Vollkornprodukte, Naturjoghurt, frisches Obst, Gemüse, magerer Schinken und Rührei.
Weiß- oder Toastbrot, Baguette und Cornflakes erhalten sehr viele Kohlenhydrate und sorgen auch nicht lange für Sättigung, also lieber meiden. Fettarmer Käse ist nicht unbedingt eine gute Alternative zum vollfetten, denn er macht weniger satt.
Obstsäfte sind zwar gesund, jedoch enthalten sie auch viel Zucker, deshalb lieber Tee, Kaffee oder Wasser trinken. Bei den Säften am Büffet handelt es sich zudem fast immer um mit Zucker versetzte Getränke.
Croissants haben extrem viele Kalorien und enthalten viel Fett, deshalb lieber zu Brötchen greifen.
Welche Fallen lauern in den einzelnen Ländern?
Italien: Fast jeder weiß, dass Pizza und Pasta zwar lecker sind, aber auch Unmengen an Kalorien haben. Im Italien-Urlaub gibt es jedoch genügend leichte Alternativen in Form von Geflügel, Fisch und Meeresfrüchten.
Es ist jedoch wichtig, dass die Gerichte nicht mit Sahnesauce zubereitet sind. Besser sind Grillgerichte oder eine leichte Tomatensauce. Tiramisu und Panna cotta sind Kalorienbomben, lieber zu Sorbet oder frischen Früchten greifen.
Griechenland: Als Beilage zu griechischen Gerichten sollte man Reis und Salat wählen, Pommes sind viel zu fettig. Ideal sind Fischgerichte, wenn der Fisch nicht frittiert oder paniert ist, lieber zur gegrillten Variante greifen.
Die Frischrogenpaste Taramas (an der rosa Farbe zu erkennen) enthält viele Kalorien, das traditionelle Tsatsiki ist wesentlich leichter. Reichlich Fett enthält übrigens auch Moussaka, lieber Grillgerichte oder Geflügel verzehren.
Spanien: Auch in Spanien kann man leichte, frische Fischgerichte genießen. Sehr beliebt ist die Paella, allerdings kann hier auch die fettige Salami Chorizo darin enthalten sein. Wesentlich leichter ist auf jeden Fall eine Paella nur mit Gemüse (Marisco).
Tortillas bestehen aus Kartoffeln und Ei, sie enthalten nicht viel Fett. Finger weg dagegen lieber von frittierten Tintenfischringen, die meistens auch noch mit einer fettigen Mayonnaise serviert werden. Erfrischend und leicht ist dagegen die kalte Tomaten-Gurken-Suppe Gazpacho.
Türkei: In der Türkei lauern ebenfalls ein paar Kalorienfallen, vor allem die Desserts sind sehr süß, allem voran das klebrige Baklava mit Sirup, Nüssen und Blätterteig. Auf Pide-Brot als Beilage besser verzichten und einen frischen Salat verzehren.
Kebab ist gegrilltes Fleisch, das sehr mager ist, also kein Problem. Das gleiche gilt auch für Paprikaschoten, die mit Hackfleisch gefüllt sind oder weiße Bohnen in Tomatensauce.