Brustschmerzen vor der Periode können sehr unangenehm sein.
Brustschmerzen vor der Periode können sehr unangenehm sein. © Parkin / stock.adobe.com

Brustschmerzen vor der Periode – Ursachen & Tipps gegen die Beschwerden

Brustschmerzen vor der Periode begleiten viele Frauen. Wenn auch du davon betroffen bist, findest du in unserem Artikel viele hilfreiche Tipps.

Brustschmerzen vor der Periode können sehr unangenehm sein.
Brustschmerzen vor der Periode können sehr unangenehm sein. © Parkin / stock.adobe.com

Häufig kündigt sich die Periode mit unangenehmen Beschwerden an. Neben Unterleibsschmerzen gehören vor allem Brustschmerzen dazu. Tun die Brüste unmittelbar vor der Periode weh, ist von PMS, dem prämenstruellen Syndrom die Rede. Zurückzuführen sind die Schmerzen meist auf eine Überempfindlichkeit. Unter Umständen kann es nötig sein, den Gynäkologen des Vertrauens um Hilfe zu bitten, um die Beschwerden einzudämmen. 

Schmerzen in unterschiedlicher Intensität

Generell ist PMS die Ursache von Brustschmerzen vor der Periode. PMS sorgt hier für eine Überempfindlichkeit. Das heißt, dass die Brüste bei Berührung wehtun, viele Frauen berichten sogar davon, dass sie leicht geschwollen sind. Das Unwohlsein rund um die Brust nimmt mit Nähe der Periode weiter zu. Wie stark die Schmerzen ausfallen, wie hoch die Überempfindlichkeit ist und auch wie lange die Beschwerden tatsächlich anhalten, ist von Frau zu Frau verschieden. Es gibt Berichte, dass die Beschwerden schon nach wenigen Stunden wieder verschwunden sind, andere Frauen kämpfen dagegen mehrere Tage damit. 

Gerade beim Schmerzempfinden gibt es enorme Unterschiede. Teilweise werden diese nur als ein kleines Spannungsgefühl wahrgenommen, einige Frauen empfinden aber auch so intensive Schmerzen, dass selbst der Schlaf davon negativ beeinträchtigt wird. 

Übeltäter Hormone: Ursache für die Brustbeschwerden

Wenn die Brust vor der Periode schmerzt, wird dies vor allem durch den veränderten Hormonhaushalt ausgelöst. Östrogen und Progesteron passen sich im Laufe des Zyklus immer wieder an. Während des Monatszyklus weiten sich die Brustkanäle. Damit reagiert der Körper unter anderem auf den höheren Östrogengehalt. Etwa um den vierzehnten Tag, also dann, wenn auch der Eisprung stattfindet, erreicht die Östrogenausschüttung ihren Zenit. 

Die Progesteron-Ausschüttung hat ihren Höhepunkt aber erst etwa um den 21. Zyklustag erreicht. Durch das Progesteron schwellen die Brustdrüsen unangenehm an. Die Kombination aus erweiterten Brustkanälen und angeschwollenen Brustdrüsen sorgt dafür, dass die Brüste insbesondere bei Berührung schmerzen. 

Dass die Intensität und die Dauer der Brustschmerzen so unterschiedlich ausfallen, hängt aber nicht nur mit dem persönlichen Hormonspiegel zusammen. Entscheidend verantwortlich dafür kann auch die familiäre Veranlagung sein. Zudem können bestimmte Lebensmittel dafür sorgen, dass die Beschwerden stärker wahrgenommen werden. Dazu gehören beispielsweise Kaffee und proteinreiche sowie stark gesalzene Lebensmittel. 

Speiseplan anpassen und Schmerzen lindern 

Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, wie die Brustschmerzen unmittelbar vor der Periode gelindert werden können. Viele davon lassen sich auch im Alltag sehr einfach umsetzen. Gerade vor der Periode sollte auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung geachtet werden. Wichtig ist dabei: 

  • Die Nahrungsmittel, die vor der Periode verzehrt werden, sollten reich an Vitamin B6 und Vitamin E sein. 
  • Ideal sind Produkte wie Mandeln, Hasel- und Erdnüsse. Aber auch Nuss-, Oliven- und Rapsöl bieten sich als Lebensmittel vor der Periode an. 
  • Wichtige Vitamin B6-Lieferanten sind Bananen, Sesam und auch die aromatischen Shiitake-Pilze. 
  • Unmittelbar vor der Periode kann es zudem hilfreich sein, auf koffeinhaltige Getränke wie Kaffee und Cola zu verzichten. 

Komfort geht vor: Vor der Periode auf den BH verzichten

Frauen, die unter Brustschmerzen vor der Periode leiden, dürfen den BH getrost im Schrank lassen. Zwar gehört der BH mittlerweile eigentlich zum täglichen Standardoutfit schlichtweg dazu, doch er sorgt dafür, dass die Brust eingedrückt wird. Dadurch nehmen die Schmerzen natürlich zu. Eine Alternative zum BH können Tops und Bustiers sein. Diese sind nicht so eng, wirken auf die Oberweite aber trotzdem stabilisierend. 

Stress minimieren

Wer unter PMS leidet, sollte das Stresslevel in den Tagen vor der Periode möglichst niedrig halten, um den Körper nicht unnötig zu belasten. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum einen sollten die To-Do-Listen einfach mal etwas kürzer ausfallen, zum anderen kann es sich aber auch auszahlen, Sport zu treiben. Durch Sport baut der Körper Stress ab. Außerdem sorgt er dafür, dass Wassereinlagerungen, zu denen der Körper in dieser Zeit neigt, ausgeschwemmt werden. 

Kräuter für ein besseres Wohlbefinden

Auch die Naturheilkunde hält allerhand Tipps bereit, die bei schmerzenden Brüsten vor der Periode helfen können und dafür sorgen, dass das individuelle Wohlbefinden zunimmt. Bewährt hat sich beispielsweise Salbei. Durch die Einnahme von Salbei wird die Blutzirkulation angeregt und die Östrogenausschüttung stimuliert. Um Schmerzen zu lindern, ist Lorbeer ideal. Lorbeer hat eine entzündungshemmende Wirkung, wirkt sich aber auch schmerzlindernd aus. 

Brustmassagen lindern Spannungsgefühl

Breitet sich vor der Periode in erster Linie ein Spannungsgefühl aus, kann es helfen, die Brüste zu massieren. Hier ist es hilfreich auf Pflegemittel wie eine Feuchtigkeitscreme oder Nachtkerzenöl zurückzugreifen. Wer das nicht griffbereit hat, kann auch Kokosöl verwenden. Bei einer Massage wird die Blutzirkulation in der Brust verbessert. Dadurch können Schmerzen verringert werden. 

Wann muss ich wegen Brustschmerzen zum Arzt?

Nicht immer sind Brustschmerzen nur auf PMS zurückzuführen. Generell ist es für alle Frauen empfehlenswert, dass sie die eigene Brust regelmäßig abtasten. Nur so lassen sich Veränderungen frühzeitig erkennen. Frauen, die diese feststellen, sollten schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen, um diese abklären zu lassen. Schmerzende Brüste sind oft auch Begleitbeschwerden von Schwangerschaften, Menopause und Zysten. 

Nachhaltigkeit besonders im Hautpflege-und Kosmetikbereich sind mir ebenso wichtig wie ein ansprechendes Äußeres. Meine Vorlieben diesbezüglich bilden die Grundlage meiner Recherche- und Schreibarbeit für Beauty-Tipps.net.