Im Winter braucht Haut eine Extra-Portion Pflege.
Im Winter braucht Haut eine Extra-Portion Pflege. © bnenin / stock.adobe.com

Winterhaut-Pflege mit Creme & Co.

Während der Wintermonate sind die Temperaturen draußen kalt und wir halten uns oft in überheizten Räumen mit sehr trockener Luft auf. Dies und vor allem der Temperaturwechsel von warm zu kalt machen unserer Haut besonders zu schaffen. Die körpereigene Fettproduktion verringert sich und durch die Kälte ziehen sich unsere Blutgefäße zusammen.

Im Winter braucht Haut eine Extra-Portion Pflege.
Im Winter braucht Haut eine Extra-Portion Pflege. © bnenin / stock.adobe.com

Die Haut wird nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt und durch den mangelnden Fettfilm auch nicht mehr ausreichend geschützt. Sie trocknet aus, wird spröde und beginnt zu jucken. Dann sollte unser größtes Organ mit einer fettreichen oder reichhaltigen Creme gepflegt werden.

Pflege mit der richtigen Creme

Die Temperaturen werden kälter und unsere Haut spannt unangenehm. Sie fühlt sich trocken an. Spätestens bei diesen Symptomen merken wir, dass unsere Hautpflege unseren Bedürfnissen nicht mehr genügt. Sie sollte den Temperaturen angepasst werden.

Eine Feuchtigkeitscreme, die während der Sommermonate gut für die Haut ist, könnte während der kalten Jahreszeit fatal sein. So kann der Wasseranteil in der Creme zu Hautreizungen führen, wenn die Temperaturen zu kalt sind.

Wer nicht auf seine Feuchtigkeitscreme im Winter verzichten möchte, sollte die Creme etwa 30 Minuten einziehen lassen, bevor man in die Kälte geht. Die richtige Pflege für die Winterhaut sind reichhaltige und mit Fett oder Ölen angereicherte Cremes.

Bei der Wahl der richtigen Creme sollte jeder auf seinen Hauttyp achten. So sollten Menschen mit fettiger Haut eher fettreiche Cremes benutzen und ölhaltige meiden. Eine ölhaltige Creme könnte die Poren verstopfen und es könnten sich Pickel bilden.

Menschen mit trockener Haut hingegen sollen ölhaltige Cremes benutzen. Vor allem Cremes, die mit Shea Butter oder Avocadoöl angereichert sind, eignen sich besonders.

Für die gereizte Winterhaut bieten sich zudem Urea-Cremes an. Urea, ein synthetischer Harnstoff, bindet Wasser und hilft der Haut Feuchtigkeit zu speichern.

Nicht nur das Gesicht schützen

Neben der Gesichtshaut sollten wir auch unsere Hände, Lippen und eigentlich den gesamten Körper anders pflegen als während der Sommermonate. Unser Körper ist zwar durch die warme Kleidung vor der Kälte geschützt, sie neigt im Winter dennoch dazu  auszutrocknen und gereizt zu werden.

So sollte man vor allem Kleidung aus Wolle vermeiden, da sie die trockene Haut zusätzlich reizen kann. Zudem sollten normale Duschgels zwei bis dreimal die Woche gegen Duschöle ausgetauscht werden.

Neben unserem Gesicht sind auch unsere Lippen den Strapazen der Kälte ausgesetzt. Da sie keine natürliche Fettschicht besitzen, sollten sie mit Lippenbalsam, die mit Bienenwachs oder Ölen angereichert ist, gepflegt werden.

Auch sollten die Hände vor der Kälte schützt werden. Sie haben eine geringe Fettschicht und können so schneller austrocknen. Bei kalten Temperaturen sollten daher immer Handschuhe getragen werden. Zudem sollte häufiges Hände waschen mit aggressiven Seifen vermieden werden.

Wer seiner Haut Gutes tun möchte, sollte ausreichend Flüssigkeit am Tag zu sich nehmen. So wird die Haut auch von innen gepflegt.