Laser spielen bei der Enthaarung eine immer wichtigere Rolle

Dauerhafte Haarentfernung – Welche Methoden gibt es?

Gerade im Sommer wird ständiges Rasieren als lästige Zeitverschwendung empfunden. Aber auch andere Methoden wie Epilieren und Enthaarungscremes haben ihre Nachteile. Nicht ohne Grund wird die dauerhafte Haarentfernung mithilfe von Lasern immer beliebter. Bereits jeder zehnte Deutsche hat sich schon einer dauerhaften Haarentfernung unterzogen.

Frauen enthaaren 18 Mal mehr Hautfläche als Männer! 

Laser spielen bei der Enthaarung eine immer wichtigere Rolle
Laser spielen bei der Enthaarung eine immer wichtigere Rolle

Da Frauen sich in den Achseln, an Unter- und Oberschenkel sowie in der Bikinizone enthaaren, ist bei ihnen die Hautfläche 18 Mal größer als bei den Männern. Dies ist auch der Grund, warum Frauen an dauerhaften Lösungen in puncto Enthaarung stark interessiert sind.

Welche Methode gewählt wird, hängt von der Region ab, die enthaart werden soll. Einzelne Härchen, wie die eines Damenbarts, lassen sich recht einfach mit einer Pinzette auszupfen. Das reizt allerdings die Haut, schmerzt und ist zeitintensiv. Daher sollte die Zupfmethode nur für kleinere Flächen, wie beispielsweise die Augenbrauen, angewendet werden. Zudem wachsen die entfernten Haare bereits nach wenigen Tagen wieder nach.

Epiliergeräte sind letztendlich nichts anderes als elektrische Pinzetten. Besonders beim ersten Mal schmerzt die Anwendung besonders stark. Weil die nachwachsenden Haare weicher sind, tut die Folgebehandlung weniger weh. Die Haut bleibt zwei wie drei Wochen glatt, allerdings kann es bei der Anwendung eines Epiliergeräts zu Entzündungen kommen.

Die Vorteile der Nutzung einer Rasierklinge oder eines elektrischen Rasiergeräts liegen auf der Hand: Es geht einfach und schnell. Der große Nachteil ist jedoch, dass das Haar fast genauso schnell wieder sprießt und die Haut strapaziert wird. Schamhaare, die sich kräuseln, neigen dazu in die Haut zu wachsen und so Entzündungen zu verursachen – die Bikinizone sollte also tabu für den Rasierer sein.

Die in den Enthaarungscremes enthaltenen Thioglykolaten zerstören die Hornschicht der Haare und lösen diese auf. Dafür müssen die Cremes etwa fünf bis 15 Minuten einwirken. Danach lassen sich die Haare entweder abwaschen oder von der Haut abschaben.

Ein großer Nachteil ist, dass die Creme Allergien auslösen kann und nicht mit Schleimhäuten in Berührung kommen darf – daher ist diese Methode ebenfalls nicht für die Entfernung von Schamhaaren geeignet.

Laser Methode – Langfristiger Erfolg und wenig schmerzhaft!

Enthaarungsstudios benutzen zur dauerhaften Haarentfernung Laser-Systeme und hochenergetische Blitzlampen, um einen langfristigen Erfolg zu erzielen. Beide Verfahren zählen zu den sogenannten Foto-Epilations-Verfahren. Über das Melanin, dem Farbstoff im dunklen Haar, gelangt das Licht bis zur Wurzel.

Diese wird durch Hitze zerstört. Am besten funktioniert diese Methode bei dunklem Haar auf heller Haut. Da sich Haare immer in verschiedenen Wachstumsphasen befinden, sind bei dieser Haarentfernungsmethode stets mehrere Sitzungen notwendig, um einen dauerhaften Erfolg zu garantieren.

Bei allen Laser-Haarentfernungen wird die Haarwurzel verödet. Dazu wird der Handapparat stückweise über die zu behandelnde Haut geführt. Dabei dringen die Laserstrahlen tief in die Haut bis zum Haarfollikel vor.

Schließlich wird die Haarwurzel durch die in Hitze umgewandelte Laserenergie zerstört. Typische Symptome bei der Behandlung sind ein kurzes Kribbeln und Brennen der Hautpartien und kurzfristige Rötungen und Schwellungen, welche aber schnell wieder verschwinden und durch Kühlung gemindert werden können.

Je nach zu behandelnder Hautfläche sind vier bis acht Sitzungen notwendig, die im Abstand von zwei bis sechs Wochen erfolgen. Besonders geeignet für eine Haarentfernung durch den Laser sind Frauen mit dunklen Haaren und heller Haut.

Denn das Haar sollte über möglichst viel dunklen Farbstoff verfügen. Dieser sorgt dafür, dass der Laserstrahl gut aufgenommen und bis in die Haarwurzel befördert wird, wo er in Wärme umgewandelt den Haarfollikel verödet. Eine Laserbehandlung ist bei weißen, blonden oder grauen Haaren nicht empfehlenswert.

Bei Anwendung der INOS© Methode, bei der Saphir-gefilterten Lichtimpulse ebenfalls durch die physikalische Aufnahmefähigkeit des Melanins an die Haarwurzel gelangen, können durch vielfältige Anwendungseinstellungen und genauen Analysen die Anwendung auf die jeweils speziellen Bedürfnisse und Beschaffenheit der Haut und des Haarwuchses abgestimmt werden.

Dabei wird die Hautfarbe sowie das Alter der Haut ebenso wie die Haardicke und Haardichte individuell berücksichtigt. Die Anwendung ist frei von Nebenwirkungen und Risiken.