Maxikleider entsagen jedem Modetrend und sind je nach Material zu allen Jahreszeiten tragbar. Mit welchen Schuhen, Jacken und sonstigen Accessoires du dein Maxikleid kombinieren kannst, um den Wow-Effekt zu erzielen, liest du hier.
Der Frühling steht in den Startlöchern und die ersten warmen Temperaturen verlocken dazu, die Winterkleidung in den Schrank zu verbannen. Leichte und farbenfrohe Bekleidung ist angesagt, auch in Form von Röcken oder Kleidern. Vor allem Maxikleider erlebten in den letzten Jahren ein Comeback – sind sie doch alles andere als altbacken. So finden sie sich auch heute noch in zahlreichen Kleiderschränken. Doch wie werden sieeigentlich richtig kombiniert?
Inhaltsverzeichnis
Was gilt eigentlich als Maxikleid?
Kleider gibt es in den Längen Mini, Midi und Maxi. Das Maxikleid ist dabei am längsten. Heißt, es reicht bis auf den Boden.
Das bedeutet jedoch nicht, dass es bieder sein muss oder langweilig. Ganz im Gegenteil: Die Schnitte, Materialien und Farbkombinationen sind so vielfältig, dass für jede Figur das richtige Maxi-Kleid dabei ist. So gibt es eng anliegende Kleider genauso wie die mit weiten und weich fallendesn Stoffen, Modelle mit Korsage oder unterschiedlichen Arten von Trägern.
Maxikleider haben im Gegensatz zu anderen Längen immer einen Vorteil: Es besitzt einfach immer die richtige Länge und verdeckt gewisse Stellen, sodass es immer gesittet bleibt.
Ein Maxikleid kann übrigens nicht nur im Sommer getragen werden. Es gibt auch Modelle aus dickerem Stoff, die sich prima in der kalten Jahreszeit tragen lassen. Bei der Wahl des richtigen Kleids sind jedoch noch andere Attribute wichtig.
Wieso die Figur eine Rolle spielt
Wer auf der Suche nach dem richtigen Maxikleid ist, der sollte dieses in erster Linie anhand seiner Figur aussuchen. Denn das Kleid wirkt nur dann richtig gut, wenn es mit der eigenen Silhouette harmoniert.
In Bezug auf die verschiedenen Körpertypen ist daher auf die folgenden Eigenschaften zu achten:
Körpertyp | Das passt dazu |
---|---|
O-Figur | Sie wird auch oftmals als Apfelfigur bezeichnet. Ein fließender und leichter Schnitt setzt sie besonders gut in Szene und wirkt vorteilhaft. An der Taille darf ruhig etwas geschummelt werden, was sich idealerweise mittels eines Wickelkleides gewährleisten lässt. Daneben sollte das Oberteil möglichst schmal geschnitten sein. Mit einem seitlichen Schlitz setzt man die Beine in Szene. Enge Schnitte oder ein Sitz auf der Hüfte sollte hingegen vermieden werden. |
V-Figur | Frauen mit einer V-Figur sind in der Regel etwas athletischer gebaut und besitzen einen kleineren Po. Hier ist es sinnvoll, vor allem die Beine zu betonen. Bezüglich des Oberteils sollte hier mit schlichten und vor allem körpernahen Schnitten gespielt werden. Vermieden werden sollten dagegen dick auftragende Oberteile, die zudem die Schultern in den Vordergrund rücken. Ein Volant wirkt hier Wunder, ein Gürtel akzentuiert unterdessen die Hüfte. Besonders gut wirkt außerdem ein V-Ausschnitt am Oberteil. |
X-Figur | Die häufig als Sanduhr bezeichnete Figur kann praktisch alles tragen, was die Taille betont. Auffällige Muster sind ebenfalls erlaubt. Kleinere Kurven dürfen ohne Bedenken betont werden. Bei solch einer Figur ist eine hohe Bereitschaft zum Experimentieren gefragt. |
H- oder I-Figur: | Da sämtliche körperlichen Attribute nahezu auf einer Linie liegen, fällt die Wahl des richtigen Maxikleides leicht. Es sollte vor allem die Taille betonen, was mittels eines schmalen Gürtels möglich ist. Dazu kommen unterschiedliche Schnitte, welche der Silhouette entgegenkommen. Lediglich zu pompös auffallende Modelle sollten es nicht sein. |
A-Figur | Hierbei ist die Körperform ein klein wenig kurviger, wobei der Oberkörper schmal bleibt. Gerade daher sollte er besonders in den Fokus gerückt werden. Rüschen, Puffärmel oder ein Wasserfall-Dekolletee können dabei helfen. Der Rock ist hingegen idealerweise gerade geschnitten oder nur leicht ausgestellt. Eine Taillierung perfektioniert das Ganze. |
Weitere Tipps für das perfekte Maxikleid
Neben den verschiedenen Körpertypen gibt es noch weitere Attribute, die das Maxikleid erfüllen sollte. Die folgenden Tipps können von allen Figur-Typen beherzigt werden:
- Das Kleid sollte stets die richtige Länge besitzen. Besser beim Kauf ein zu langes Modell wählen, als eines, das zu kurz ist. Denn längere Modelle lassen sich auch im Nachhinein noch immer auf die richtige Länge kürzen.
- Es sollte einen guten Sitz haben. Ist es zu weit, verschwindet die eigene Figur oftmals im Kleid. Ist es dagegen zu eng, wirkt es womöglich deplatziert.
- Die Wahl des richtigen Stoffs ist essentiell. So sollte ein luftigeres Kleid aus leichter Baumwolle bestehen, während ein festerer Stoff eher etwas für den Winter ist und auch in seiner Erscheinung schwerer wirkt. Je unflexibler der Stoff, desto besser sollte der Sitz sein.
Maxikleider richtig kombinieren
Wer das richtige Maxikleid gefunden hat, möchte es selbstverständlich auch mit den richtigen Schuhen, Accessoires oder möglicherweise einer Jacke kombinieren. Doch auch hier kann man Fehler machen. Daher folgt nun ein kleiner Guide, wie man das Kleid richtig in Szene setzt und sein Outfit komplettiert.
Die richtigen Schuhe
Um die passenden Schuhe für das Maxikleid zu finden, orientiert man sich am besten am Anlass, zu dem man das Kleid tragen möchte.
- So wirken flache Sandalen oder Riemchenschuhe verspielt und sind vor allem im Alltag perfekt zu kombinieren.
- Wer es lieber etwas höher mag und High Heels bevorzugt, der sollte möglichst Schuhe mit Keilabsatz wählen. Andernfalls tritt man sich mit den Pfennigabsätzen möglicherweise ständig auf den Saum des Kleides.
- Sofern ein Stilbruch gewünscht ist, können geschlossene Pumps dazu passen, auch wenn sie generell eher im Schrank bleiben sollten. Solche Schuhe sind jedoch ideal, wenn das Kleid ohnehin sehr zart wirkt. Ebenso heikel gestalten sich geschlossene, hohe Boots. Zu manchen Anlässen sind sie trotzdem passend. Vor allem, wenn das Kleid dann auch noch aus einem etwas derberen Stoff besteht.
Jacken oder Westen
Das Maxikleid ist alleine schon ein Hingucker. Eine Jacke lenkt hierbei extrem ab. Trotzdem kann sie durchaus mit dem Kleid kombiniert werden. Dabei ist es jedoch entscheidend, um welche Jacke oder Weste es sich handelt.
So sind kurze Lederjacken ideal, um dem Outfit das rockige Etwas zu verleihen. Wer dann auch noch die passenden Boots dazu trägt, begeht einen richtigen Stilbruch, der schon wieder gut wirkt. Andere kurze Jacken hingegen wirken eleganter in Kombination mit dem Kleid. Sie sollten jedoch nur bis zur Taille reichen.
Ist das Maxikleid im Boho-Stil geschnitten, kann eine Jacke aus Kunstpelz dazu beitragen, es auch bei kühleren Temperaturen leichter auszuhalten. Alternativ kommen Cardigans zum Einsatz, die sowohl locker sitzen, aber auch enger geschnitten sein dürfen. Ob Fein- oder Grobstrick hängt vom Muster des Kleides ab. So profitieren romantisch gehaltene Drucke von engeren Maschen, während Grobstrick einen etwas cooleren Eindruck hinterlässt.
Möchte man eher auf einen Blazer setzen, sollte dieser mit Bedacht gewählt werden. Er darf zwar etwas länger sein, sollte dann jedoch zusätzlich mit einem Gürtel kombiniert werden. Generell gilt: Je länger die Jacke, desto unpassender ist sie. Dies gilt auch für Mäntel oder einen Trenchcoat. Daher sollte man diese lieber im Schrank lassen.
Welche Accessoires passend sind
Da ein Maxikleid ohnehin schon sehr feminine Wirkung besitzt, sollten sich auch die Accessoires an dieser Linie orientieren. Ohrringe dürfen auffällig sein, genauso erlaubt ist der Einsatz von Ringen oder Armbändern.
Was das Tragen von Taschen angeht, passen sehr gut klassische Modelle dazu. Wer möchte, kann aber auch ein Modell aus Korbgeflecht wählen. Dabei ist es unerheblich, ob man das Accessoire nur am Arm trägt, oder gleich mittels Riemen umhängt.
Neben dem Schmuck sind übrigens auch Hüte erlaubt. Speziell im Sommer passen unterschiedliche Modelle zum langen Kleid. Alternativ ist ein Haarschmuck optisch ansprechend. Dieser wirkt etwas verspielter und mädchenhaft.