Die FashionWeek in Berlin ist längst vorüber und viele Designer haben mit ihren neusten Kollektionen Trends gesetzt, die man diesen Herbst und Winter nur allzu gern selbst im Schrank haben möchte. Doch was genau zählt nun dazu?
Der beste Schutz vor Kälte
Dieses Jahr ist vor allem voluminöse Kleidung besonders beliebt. Der Name dieses Trends lautet „Cocooning“ und wurde bereits 2005 vom Mode-Guru „Faith Popcorn“ geprägt und bekommt dieses Jahr besondere Beachtung.
Dies bedeutet so viel, dass man sich mit einem Kokon umhüllt, und es soll den Wunsch nach Geborgenheit und dem warmen zu Hause symbolisieren. Vor allem zeigt sich das bei den Mänteln und Jacken: Je länger und dicker umso besser.
Mit kuscheligem Lammfell schützen sie vor der Kälte und lassen einen fast vergessen, dass man nicht mehr im weichen Bett liegt. Jedoch sollte man zu diesem bärigen Look auch noch andere Eyecatcher tragen, wie etwa eine Lederhose oder einen gesteppten Rock.
Doch auch wenn wir den Designern sehr dankbar sind, dass sie uns so wundervolle Modetrends ans Herz legen, nicht jeder kann sich die teuren Designerstücke mal eben so leisten.
Wem es also zu teuer ist, direkt bei den großen Modedesignern zu kaufen, findet die Trends der Saison als komplette Looks auch zwischen den Outfits der Marke “sOliver”, die man für erschwinglichere Preise bekommen kann.
Die Materialien und Farben der Saison
Das Make Up: Wenn es um die Lippen geht, heißt es: je knalliger umso besser. Vor allem Wein- und Kirschrot setzen einen farbenfrohen Kontrast zu den oftmals grauen Herbst- und Wintertagen.
Das Make Up an sich gestaltet sich dagegen eher unspektakulär. Der Nude Look, der eine Frau fast ungeschminkt erscheinen lässt, sollte nicht fehlen.
Die Farbe der Saison ist eine Mischung aus Rot und Orange mit einem leichten Stich ins Pinke und nennt sich Tangerine. Zwar war sie bereits im letzten Winter angesagt, aber sie hat sich durchgesetzt und wurde auch dieses Jahr wieder zur absoluten Muss-Farbe gewählt.
Dabei ist es egal, ob man sie nur als Eyecatcher in Accessoires oder als All-over-Look wählt. Diese Farbe bringt Leben in den Winter.
Leder und Wolle sind in dieser Saison sehr stark gefragt. Sie sehen durchaus auch solo gut aus, wie beispielsweise als kleines Schwarzes im Bustier-Look. Aber vor allem im Mix sollten sie bei niemandem im Kleiderschrank fehlen.
Vor allem in Form von dezenten Patches oder Ärmeleinsätzen ist Leder sehr zu empfehlen. Obwohl Wolle am Körper durchaus gefragt ist, sollte sie dieses Jahr nicht auf den Kopf. Dieses Mal rückt ein alter Klassiker wieder in den Vordergrund, und zwar der Hut. Wie beispielsweise eine Reiterkappe bei Schumacher, sollen sie vor allem Power ausdrücken.
Samt: Der weiche, sehr feminine Stoff steht konträr gegenüber dem Cocooning. Er war die letzten Jahre eher weniger gewollt, doch dieses Jahr ist er vor allem im Gesamt-Look besonders beliebt. Aber auch als Detail kann er sich sehen lassen.
Auf was die Designer sonst noch so kamen
Die weibliche Sanduhrenform inspirierte viele Designer und ist von daher diese Saison sehr wichtig. Um sie noch mehr zu betonen, werden sowohl breite als auch schmale Gürtel verwendet, die eine meist recht weite Kleidung in der Mitte taillieren. Kupferne Gürtelschnallen oder Beschläge lassen einen sehr eleganten Look entstehen.
Um zu der doch recht weichen Mode dieser Saison ein weiteres Highlight zu setzen, sind alle möglichen und unmöglichen blinkenden und blitzenden Eyecatcher erlaubt. Ob eingewebt in Wolle, als aufgestickte Pailletten oder in der Gürtelschnalle, es ist alles erlaubt, was gefällt.