Menschen, die Aqua Aerobic trainieren.
Aqua Aerobic - eine von vielen Aquafitness-Arten. © WavebreakMediaMicro / stock.adobe.com

Leichteres Abnehmen durch Aqua-Fitness

Wenn man Abnehmen möchte, dann kommt man um Bewegung und Sport leider nicht herum. Dabei sollte sich jeder eine Sportart aussuchen, die ihm auch Spaß macht, denn sonst wird man den Kampf in der Regel schnell wieder aufgeben.

Menschen, die Aqua Aerobic trainieren.
Aqua Aerobic – eine von vielen Aquafitness-Arten. © WavebreakMediaMicro / stock.adobe.com

Gerade wenn man stark übergewichtig ist, dann kann es mit dem Sport jedoch auch Probleme geben, denn die Gelenke werden dabei teilweise stark belastet. In diesem Fall sollte man sich am besten im Wasser bewegen, denn dabei werden Gelenke geschont, aber auch die Hüfte und die Wirbelsäule.

Aqua-Fitness hat viele positive Effekte auf den Körper

Immer mehr Menschen entdecken Aqua-Fitness für sich, diese Form der Bewegung ist für jede Altersstufe geeignet und hilft auch Schwergewichten beim Einstieg in die Welt des Sports und somit auch beim Abnehmen. Außerdem ist die Verletzungsgefahr äußerst gering.

Doch Aqua-Fitness kann nicht nur Pfunde purzeln lassen, sondern verbessert auch Kraft und Ausdauer, so dass man ein tolles Ganzkörpertraining hat. Die Bewegung im Wasser hat einen positiven Effekt auf das Herz-Kreislauf-System und fördert auch das allgemeine Wohlbefinden.

Übergewichtige Menschen fühlen sich gerade im Wasser sehr wohl, denn der Körper wird als viel leichter erlebt, so dass sportliche Übungen auch wesentlich einfacher auszuführen sind. Zudem macht Aqua-Fitness, gerade in einer Gruppe, sehr viel Spaß.

Studien haben inzwischen gezeigt, dass das Immunsystem durch Aqua-Fitness gestärkt wird und dass Atemwegsbeschwerden viel seltener sind. Durch die Bewegungen im Wasser wird auch das Gewebe gestrafft, was der Silhouette natürlich zugute kommt.

Wie wird optimal trainiert?

Grundsätzlich soll man dreimal in der Woche 45 Minuten lang trainieren, dann sind die ersten Resultate bereits nach wenigen Wochen zu sehen. Falls man im tiefen Wasser trainiert, wird ein Auftriebsgürtel angelegt, damit man Arme und Beine frei bewegen kann, das ist zum Beispiel beim Aqua-Jogging der Fall.

Trainiert wird im 26 bis 30 Grad warmen Wasser. Wenn das Wasser kälter ist, dann kann es schnell zu Muskelkrämpfen kommen, sollte es allerdings zu warm sein, dann könnte ein Wärmestau die Folge sein, das belastet das Herz und den Kreislauf.

Es gibt verschiedene Aqua-Sportarten

Aqua-Fitness ist der Oberbegriff, doch es gibt in den deutschen Schwimmbädern ein Angebot an verschiedenen Sportarten, die im Wasser ausgeübt werden. So kann jeder selbst darüber entscheiden, was ihm am meisten Spaß macht.

Sehr beliebt bei Frauen ist Aqua-Robic, also quasi Aerobic im Wasser. Dabei wird mit flotter Musik trainiert, was den Spaß noch steigert. Beim Aqua-Robic kann man jede Muskelpartie trainieren, aber auch die Ausdauer wird verbessert.

Durch den Widerstand des Wassers wirkt das Training noch wesentlich intensiver. Oftmals werden noch Gummihanteln eingesetzt, oder man greift auf Schwimmnudeln oder -bretter zurück, um eine möglichst große Auswahl an Übungen zu haben. Falls man Probleme mit dem Herz oder dem Blutdruck hat, bitte erst Rücksprache mit einem Arzt!

Beim Aqua-Jogging haben die Füße keinen Kontakt zum Boden, deshalb wird ein spezieller Auftriebsgürtel verwendet. Wie beim normalen Jogging, kann man dabei besonders gut Fett verbrennen und gleichzeitig die Ausdauer prima trainieren. Zusätzlich werden auch die Muskeln gekräftigt und das Gewebe gestrafft.

Etwas langsamer und gemächlicher geht es beim Aqua-Walking zu, dabei berührt man mit den Füßen auch den Boden des Schwimmbeckens. Diese Variante bietet sich vor allem für Menschen mit Knie- und Hüftproblemen, Einsteiger und Nichtschwimmer an.

Beim Aqua-Biking sitzt man auf einer Art Ergometer, der sich allerdings unter Wasser befindet. Auch diese Form des Aqua-Fitness verbrennt besonders gut Fett, denn der Trainer gibt immer verschiedene Geschwindigkeiten vor. Der Wasserwiderstand macht das Training noch intensiver und kräftigt die Beinmuskulatur.

Immer wieder gibt es neue Formen des Aqua-Fitness, da Fitness-Sport mit Tanzelementen, wie zum Beispiel Zumba,  ja momentan sehr beliebt sind, hat man nun auch das Aqua-Dancing entwickelt.  Wenn man sich für Aqua-Fitness interessiert, sollte man sich ruhig bei der Krankenkasse wegen einer Kostenübernahme erkundigen.