Welche Falten habe ich?
Die menschliche Haut beginnt ab dem 25. Lebensjahr zu altern - © Racle Fotodesign / stock.adobe.com

Statisch, dynamisch, aktinisch – Welche Falten habe ich und was hilft dagegen?

Hautalterung verlangsamt die Kollagen- & Elastinproduktion und führt schließlich zu Falten. Gute Pflege, gesunder Lebensstil & ästhetische Behandlungen können dagegen helfen.

Welche Falten habe ich?
Die menschliche Haut beginnt ab dem 25. Lebensjahr zu altern – © Racle Fotodesign / stock.adobe.com

Im Laufe des Lebens verliert unsere Haut an Kollagen und Elastin – Proteine, die für Elastizität und Feuchtigkeit verantwortlich sind. Dieser Verlust manifestiert sich in trockenen Linien und Falten am ganzen Körper.

Als besonders störend gelten Falten im Gesicht, am Hals und am Dekolleté. Vorhandene Falten kannst Du zwar nicht vollständig bekämpfen, Du kannst aber der Bildung neuer Fältchen entgegenwirken. Und damit solltest Du so schnell wie möglich beginnen, um den sich anbahnenden Hautalterungsprozess effektiv, um einige Jahre hinauszuzögern. Doch welche Art von Falten habe ich und was hilft gegen Falten, die statisch, dynamisch oder aktinisch sind? Finde es jetzt heraus!

Wie entstehen Falten?

Die menschliche Haut beginnt schon ab dem 25. Lebensjahr zu altern. Mit jedem Lebensjahr verlangsamt sich die körpereigene Herstellung von Kollagen und Elastin. Zudem verliert die Haut an Fülle und Volumen, da der Fett- und Wassergehalt in der Unterhautschicht stetig abnimmt. Die Schwerkraft tut ihr Übriges und so entstehen mit der Zeit feine Linien, die zu immer tiefergehenden Furchen werden können.

Welche Faltenarten gibt es und was hilft dagegen?

Dynamische Falten

Die Hautalterung ist nicht ausschließlich der Biologie unseres Körpers zuzuschreiben. Dynamische Falten entstehen durch die immer wiederkehrende aktive Muskelbewegung einer speziellen Partie im Gesicht. Die Gesichtsmuskulatur ist teilweise fest mit der darüber liegenden Haut verbunden. Wenn wir unsere Muskeln beanspruchen, bewegt sich die Haut automatisch mit. So entstehen zunächst feine Linien, die sich mit der Zeit zu tiefen Falten entwickeln können. Wer regelmäßig die Stirn runzelt, wird dort irgendwann auch Falten zum Vorschein bringen. Weitere dynamische Falten sind Lachfältchen oder Krähenfüße am Auge. Dynamische Falten sind also kein Produkt der Hautalterung und können deshalb auch schon bei jungen Menschen auftreten. Da dynamische Falten von der Mimik abhängen, werden sie auch Mimikfalten genannt.

Was hilft gegen dynamische Falten?

Eine regelmäßige und sorgfältige Hautpflege mit Anti-Falten- und Feuchtigkeitscremes kann einen wertvollen Beitrag leisten. Die Entwicklung solcher Falten lässt sich hinauszögern. Sind sie aber erst einmal da, lassen sie sich nicht mehr „wegpflegen“. Injektionen mit muskelentspannenden Substanzen können vorhandene Mimikfalten verschwinden lassen oder deutlich abmildern. Ein dauerhaft glattes Hautbild erzielst Du damit jedoch nur, wenn Du die Unterspritzungen in regelmäßigen Abständen durchführen lässt.

Statische Falten

Statische Falten entwickeln sich im Zuge der Hautalterung. Sie sind die Antwort auf die nachlassende Gewebefestigkeit und den voranschreitenden Volumenverlust. Statische Falten bilden sich bevorzugt um Mund, Nase, Augen und im Wangenbereich und sind selbst bei neutraler Mimik sichtbar, wenn alle Gesichtsmuskeln entspannt sind. Äußere Umwelteinflüsse und ein ungesunder Lebensstil beschleunigen den Entstehungsprozess. Selbst das Strahlen eines fröhlichen Lachens wird durch die statischen Falten getrübt.

Was kann man gegen statische Falten unternehmen?

Spezielle Anti-Aging-Cremes mit Hyaluron wirken polsternd und können auftretende Fältchen minimieren. Auch die Entstehung neuer Falten kann temporär gehemmt werden. Vollständig beseitigen lassen sich statische Falten nur mit der Unterspritzung von Hyaluron. Für eine langanhaltend glatte Haut, muss dieser Eingriff mehrmals im Jahr wiederholt werden.

Aktinische Falten

Aktinische Falten oder auch Knitterfalten genannt, sind Umwelteinflüssen geschuldet, primär der übermäßigen UV-Strahlung durch Sonnenbaden und Solarium-Besuchen. Trockene Luft in beheizten Räumen, kalter Wind sowie der Kontakt mit Salz- oder chlorhaltigem Wasser tragen ebenfalls zur Bildung aktinischer Falten bei. Auch diese Falten beginnen als zarte Linien, die sich bei regelmäßiger Belastung vertiefen können. Aktinische Falten treten nicht nur im Gesicht auf, sondern machen sich auch an den Händen und am Dekolleté bemerkbar.

Wie lassen sich aktinische Falten beseitigen?

Um Falten effektiv zu bekämpfen, solltest Du deinen Lebensstil dahingehend ändern, die genannten Umwelteinflüsse zu minimieren. Reduziere Solarien- und Schwimmbadbesuche und schütze deine Haut sowohl im Sommer als auch im Winter mit Kleidung und Pflegeprodukten. Gänzlich verschwinden lassen, kann man diese Falten leider nicht. Auch hier wären Hyaluron-Unterspritzungen möglich. Diese müsste man jedoch in regelmäßigen Abständen durchführen lassen.

Die Kombi macht’s

Eine gute Pflegeroutine gepaart mit einem gesunden Lebensstil können leichte Fältchen durchaus bekämpfen und die Entstehung Neuerer vermeiden. Ästhetische Korrekturen wie Mikroinjektionen oder Laserbehandlungen können ebenfalls zu einer straffen Haut beitragen. Lass dich ärztlich beraten.