Verleihen Sie Ihren Zähnen strahlenden Glanz mit Zahnschmuck! Entdecken Sie funkelnde Edelsteine und kreative Designs für einen einzigartigen Look.
Neben dem Erhalt von weißen Zähnen gibt es noch andere Möglichkeiten, ein strahlendes Lächeln zu zeigen. Zahnschmuck wird immer beliebter. Doch ist es wichtig, sich im Vorfeld über die verschiedenen Varianten, ihre Anbringung, die Kosten sowie die Pflege zu informieren.
Inhaltsverzeichnis
Was genau ist Zahnschmuck?
Um sein Lächeln zu verschönern, tragen immer mehr Menschen sogenannten Zahnschmuck. Hierbei handelt es sich um kleine Accessoires, die hauptsächlich auf die Schneidezähne geklebt werden. Dabei kann es sich um kleine Steinchen aus Kristallglas, Edelsteinen oder Metallen handeln.
Die meisten dieser Schmuckstücke werden einfach aufgeklebt, ohne dass hierfür ein Bohrer eingesetzt werden muss. Ebenso leicht sind sie auch wieder zu entfernen. Mittels eines solchen Zahnschmucks werden die Ästhetik des eigenen Gebisses, als auch das eigene Lächeln aufgewertet.
Je nach Variante sind solche Accessoires etwa ein halbes Jahr haltbar, manchmal auch länger.
Welche Varianten an Zahnschmuck gibt es?
Die Zähne können auf unterschiedliche Arten mit Schmuck versehen werden. Oftmals tragen sie sogar relativ extravagante Bezeichnungen. Daher folgt nun eine kleine Aufstellung, die einen Einblick zu den unterschiedlichen Varianten vermittelt:
| Skyces | Die hierbei verklebten Schmucksteine bestehen entweder aus Kristallglas oder sogar Diamanten. Für den Lichtreflex sorgt bei den etwa 1,8 bis 2,6 Millimeter großen Steinen eine verspiegelte Rückseite. Sie sind für eine bessere Haltbarkeit mit einer Metallfassung versehen. Sie halten dauerhaft und werden mit einem Spezialkleber auf den Zähnen befestigt. |
| Dazzler | Hierbei wird eine Goldfolie auf die Zähne geklebt, die dort dauerhaft verbleibt und keinerlei Schäden an der Zahnoberfläche verursacht. Neben der Verklebung des kompletten Zahns gibt es auch Motive wie Herzen oder Sterne, die man sich auf die Zähne kleben lassen kann. |
| Twinkles | Twinkles ähneln den Skyces, bestehen jedoch aus hochwertigem 18 Karat Weißgold oder 24er-Gelbgold und werden dauerhaft auf die Zähne geklebt. Daneben besitzen sie eine andere Form und können so in Sternchen, Herz- oder als Tierform auftreten. Das dünne Halbrelief ist oft mit einem zusätzlichen Brillantschliff versehen. |
| Grills | Dieser vor allem in den USA bekannt gewordene Zahnschmuck verkleidet die komplette vordere Zahnreihe und besteht hauptsächlich aus Metallkappen. Diese werden über die Zähne gestülpt. Was ihre Optik angeht, erinnern sie an einen Mundschutz, der Sportbereich eingesetzt wird. Im Gegensatz zu diesem bestehen Grills jedoch aus hochwertigen Metallen, wozu sowohl Silber, Gold, als auch Platin gehören. |
| Zahn-Tattoos | Eine eher kurzfristige Verschönerung der Zähne sind Zahn-Tattoos. Die kleinen Bildchen werden mittels Folie auf den Zahn aufgebracht und halten dort ein paar Tage, bevor sie sich selbstständig ablösen. |
| Rap-Caps | Sie sind eine dezentere Version des Grills. Der Aufbau ist ähnlich, allerdings werden die Kappen lediglich über die vorderen Schneidezähne gezogen. |
| Vampirzähne | Hierbei handelt es sich weniger um Zahnschmuck, sondern vielmehr um einen dauerhaften Eingriff an den Eckzähnen. Diese werden so beschliffen und gegebenenfalls mit Kunststoff verlängert, dass sie wie Vampirzähne wirken. Mitunter kann es dadurch zu dauerhafter Schmerzempfindlichkeit an den Zähnen kommen. |
Wie die Erläuterungen jeweils bereits andeuten, handelt es sich bei den meisten Varianten des Zahnschmucks um reversible Möglichkeiten, die den Zahn nicht dauerhaft schädigen. Je nach Variante kann jedoch der Zahnschmelz angegriffen werden.
Für die jeweilige Herstellung kommen neben hochwertigem Kristallglas oftmals Edelmetalle wie Gold, Silber oder Platin zum Einsatz. Ein weiteres Material, welches häufig Verwendung findet, ist Kunststoff. Allerdings wird dieser häufig lediglich bei temporären Verschönerungen eingesetzt.
Wie funktioniert die Anbringung von Zahnschmuck?
Ganz gleich, für welche Variante des Zahnschmucks man sich entscheidet: Die Anbringung geht in der Regel schmerzfrei vonstatten.
Die Befestigung erfolgt für gewöhnlich mit unterschiedlichen Klebemitteln, die im zahntechnischen Bereich eingesetzt werden. Überwiegend handelt es sich dabei um sogenannte Komposites, die zum Beispiel auch bei der Verklebung von Zahnkronen oder -spangen verwendet werden.
Generell ist es empfehlenswert, die Anbringung ausschließlich von einem Fachmann durchführen zu lassen. Die meisten Zahnärzte oder Zahntechniker kennen sich mit der Handhabung aus und können auch beratend zur Seite stehen.
In den meisten Fällen läuft die Anbringung, je nach Accessoire, ähnlich ab:
- Zunächst ist die gründliche Reinigung der Zahnoberfläche notwendig. Der Aufwand hierbei richtet sich nach der Größe des Zahnschmucks. Je größer dieser ist, desto mehr Zähne müssen gereinigt werden. Eine professionelle Zahnreinigung und möglicherweise ein Bleaching sind hierbei empfehlenswert.
- Die betroffenen Zähne werden anschließend zunächst mit einer Paste behandelt, die Fluorid enthält, um die Entstehung von Karies unterhalb des Accessoires zu vermeiden.
- Anschließend behandelt der Fachmann den Bereich mit einer Säure, um die Oberfläche aufzurauen. Dies gewährleistet eine bessere Haltbarkeit.
- Das Accessoire wird nun mittels des erwähnten Komposites auf den vorbereiteten Zahn geklebt.
- Um den Kleber auszuhärten, setzt der Fachmann eine UV-Lampe ein.
Die komplette Behandlung dauert für gewöhnlich nicht mehr als zehn bis 15 Minuten.
Wie wird Zahnschmuck korrekt gepflegt?
Leider bringt jeder Zahnschmuck immer eine aufwändigere Pflege als bei normalen Zähnen mit sich. Denn dank der unregelmäßigen Oberfläche setzen sich dort viel leichter Bakterien und Schmutz ab. Eine sorgfältige Mundhygiene ist wichtig, sowie eine regelmäßige Zahnreinigung, die am besten vom Zahnarzt durchgeführt wird.
Wer seinen Zahnschmuck gründlich pflegt, hat in vielen Fällen auch länger als zwei Jahre etwas davon.
Wie hoch sind die Kosten von Zahnschmuck?
Die Höhe der Kosten hängt immer davon ab, für welchen Zahnschmuck man sich entscheidet. Je nachdem, welches Material verwendet wird, steigt der Preis. So sind zum Beispiel Grills aus Gold oder Platin immer teurer, als ein kleiner Twinkler, der lediglich auf einen Zahn gesetzt wird.
Die Preise können ungefähr mit der Anbringung einer Zahnkrone verglichen werden. Jedoch übernimmt die Krankenkasse hierbei keinerlei Kosten, da es sich um eine kosmetische Verschönerung des Gebisses handelt und keine Notwendigkeit.
Die untere Preisgrenze liegt bei etwa 100 Euro, nach oben sind keinerlei Grenzen gesetzt.
Wann ist der Verzicht auf Zahnschmuck empfehlenswert?
Es gibt gewisse Voraussetzungen, unter denen ein möglicher Zahnschmuck nicht angebracht werden sollte. In den meisten Fällen ist es so, dass das Tragen von Zahnschmuck die Qualität der Zähne langfristig beeinträchtigt.
Mit dazu gehört zum Beispiel mangelnde Mundhygiene, die häufig bei Menschen auftritt, die der notwendigen Pflege aus beruflichen oder anderen Gründen nicht nachkommen können. Ebenso sollte auf Zahnschmuck verzichtet werden, wenn man bereits unter diversen Zahnproblemen wie Karies oder Parodontitis leidet. Leider verursachen manche Zahnverschönerungen andere Probleme, wie die Schwächung der Immunabwehr.
Zu nennen sind in diesem Bereich auch bereits vorhandene Allergien gegenüber den beim Zahnschmuck verwendeten Materialien. Um sich hierbei abzusichern, sollte unbedingt vorher ein beratendes Gespräch mit dem Zahnarzt oder Zahntechniker geführt werden.