Mützen sind ein unverzichtbares Accessoire für jeden Stil und bieten nicht nur Wärme, sondern auch eine modische Note. In diesem Artikel stellen wir dir die beliebtesten Mützen vor.
Mützen sind unentbehrlich bei Schmuddelwetter und bei Schnee und Eis im Winter. Als reiner Kälteschutz haben Mützen allerdings längst ausgedient. In erster Linie handelt es sich um ein funktionales wie modisches Accessoire, welches einen trendigen Look zu allen Jahreszeiten begleiten kann. Werden die Kopfbedeckungen angemessen und stilsicher kombiniert, können sie jedem Outfit das i-Tüpfelchen verleihen und dem Gesicht ihrer Träger schmeicheln.
Inhaltsverzeichnis
Mützen – klassisch bis ausgefallen
Beinahe jedes Modelabel bringt mittlerweile eigene Mützen-Kollektionen heraus. Die klassische Kopfbedeckung lässt viel Spielraum für Individualität und kann ein Stück weit immer wieder neu erfunden werden.
Dabei kann sich an folgenden Mützenmodellen orientiert werden:
- Umschlagmützen: Beanies, Bommelmütze, Dockermütze
- Schirmmützen: Ballonmützen, Baker-Boy-Mützen, Flatcaps
- Mützen im Retro-Look: Baskenmützen, Walkmützen
- Sommermützen: leichter Sonnenschutz aus Leinen oder Baumwolle
- Wintermützen: Skimütze, Fliegermütze aus Angora, Alpaka, Mohair, mit Fleecefutter
Welche Mütze steht mir?
Mützen halten warm und machen jeden Alltagslook mit wenig Aufwand zum Hingucker. Damit dies gelingen kann, sollte die Kopfbedeckung nicht nur zum Outfit, sondern auch zum Gesicht passen.
Die passenden Mützen für das runde Gesicht
Ein rundes Gesicht kann durch voluminöse Kopfbedeckungen optisch verlängert werden. Dies kann mit Baskenmützen und Ballonmützen gelingen. Auch Fedora-Hüte eignen sich. Die runde Gesichtsform lässt sich unterbrechen, wenn die Mütze schräg aufgesetzt und leicht in die Stirn gezogen wird.
Eng anliegende Kopfbedeckungen wirken dagegen unvorteilhaft, da sie wenig Volumen mitbringen. Auch flache Hüte schaffen unvorteilhafte Proportionen und betonen die runde Kopfform zusätzlich. Fliegermützen zeigen viel Stirn und eignen sich weniger für diese Gesichtsform.
TIPP: Wer ein rundes Gesicht besitzt, sollte Mützen nicht über dem Haaransatz tragen.
Die passenden Mützen für das ovale Gesicht
Wer ein ovales Gesicht besitzt, hat nicht nur bei Frisuren und Haarschnitten die volle Auswahl, er kann ebenso zu jeder Mützenform greifen. Der Fokus sollte dabei auf der Kombination zum passenden Outfit liegen. Wichtig ist dabei auch die Auswahl der Farben. Zu einem besonders schmalen Gesicht wirken dünne und hohe Mützen unvorteilhaft und lassen das Gesicht noch länger erscheinen.
Kurze Mützen mit Umschlag schaffen dagegen kantigere Formen und der Kopf wirkt breiter. Wer eine schmale Kopfform besitzt, kann kurze Beanies und Schiebermützen gut tragen. Gleiches gilt für Fischerhüte.
TIPP: Werden Caps mit dem Schirm nach hinten getragen, wirkt der Kopf breiter.
Die passenden Mützen für das eckige Gesicht
Wer eine kantige Gesichtsform besitzt, benötigt Kopfbedeckungen, die wie ein Weichzeichner wirken. Dieser Effekt lässt sich mit auffälligen Baskenmützen, die leicht in die Stirn gezogen werden, erreichen. Beanies in lockerem Strick unterstreichen ebenfalls eine harmonische Gesichtsform. Runde Hüte mit breiter Krempe schmeicheln ebenso einem eher kantigen Gesicht.
Vorteilhaft erscheint grober Strick in knalligen Farben. Schirmmützen sollten der Breite des Kieferbereichs angepasst werden. Hände weg von eng anliegende Mützen und Mützen mit Umschlag, denn sie richten das Augenmerk auf die Stirn und lassen diese noch breiter wirken.
Die passenden Mützen für das herzförmige Gesicht
Frauen mit herzförmigen Gesichtern dürfen ihre Kopfbedeckung gern über die Ohren ziehen. Dadurch kann eine etwas breitere Stirn gut ausgeglichen werden. Die klassische Bommelmütze harmoniert sehr gut mit dieser Gesichtsform. Auch Schlapphüte oder auffällige Mützen mit Applikationen schmeicheln dem herzförmigen Gesicht.
Schmale und eng anliegende Mützen sind weniger geeignet. Auch Kopfbedeckungen in auffälligen Farben und üppiger Musterung rücken die Stirn in den Fokus und sind daher weniger zu empfehlen.
Welche Mütze passt zu welchem Outfit
Neben der Gesichtsform spielt natürlich immer auch das aktuelle Outfit eine Rolle. Beim Zusammenstellen der Garderobe ist Kreativität gefragt, doch es gibt auch einige Tabus. Betrachten wir nun einige Mützen-Klassiker und deren Kombinationsmöglichkeiten näher.
Baskenmützen als Alleskönner
Der schicke Franzose ist ein wahrer Klassiker und kann jedes Outfit besonders machen. Wer Baskenmützen ganz klassisch kombinieren möchte, trägt dazu einen Wollmantel oder einen karierten Blazer. Auch zu Trenchcoat oder Businesskleid können „Baretts“ Wirkung zeigen. In Verbindung mit dem Retro-Look feiert die Baskenmütze erfolgreich Renaissance. Wer einen Stilbruch wagen möchte, traut sich an eine Kombination mit einer Daunen- oder Bomberjacke heran.
Freie Fahrt für Kapitänsmützen
Dieser Trend begleitet die Modewelt bereits einige Jahre. Schiffermützen ergänzen einen lässig-eleganten Look und können vorteilhaft mit Overknees kombiniert werden. Die Schiffermütze hat längst Einzug in den Alltag gehalten und wird auch zu Jeans, grobem Strick oder Boots getragen.
Wolle gefällig?
Hält der Herbst Einzug, besitzt die wärmende Funktion der Kopfbedeckung Priorität. Wem die klassische Strickmütze zu langweilig erscheint, der kann mit einem gefilzten Wollhut einen angesagten Trend verfolgen. Die Hüte sind mit kurzen und breiten Krempen erhältlich und passen zu Strickpullover, Stiefeln und klassischem Wollmantel.
Beanies – immer lässig bleiben
Mit übergroßen Beanies kann man einfach nichts verkehrt machen. Die Mützen besitzen an der Stirn einen normalen Schnitt und werden am Hinterkopf größer und weiter. Klassische Beanies lassen die Gesichtsform zierlicher wirken. Weite Beanies schaffen mehr Lässigkeit und passen perfekt zu einem sportlichen Alltags-Outfit, zu weiten Strickpullovern und einer Boyfriend-Jeans.
Der Glockenhut bringt die goldenen 1920-er zurück
Glockenhüte sind nie so ganz aus der Mode gekommen. In den 1920-er Jahren zum Trend geworden, gehörten die Topfhüte auch nach dem Zweiten Weltkrieg zum Outfit jeder modebewussten Frau. Glockenhüte sind aus Stoff oder aus Filz auf dem Markt und tragen häufig Verzierungen in Form von Schleifen oder schmückenden Accessoires. Ein eher zurückhaltender Look kann durch einen Glockenhut in knalligen Farben gewinnen.
Mützen für Herren
Auch Herren kommen vor allem im Winter nicht ohne eine praktische wie stylishe Kopfbedeckung aus. Dabei haben sich einige Trends durchgesetzt.
Beanie – immer klassisch, immer stylish
Beanies finden sich vermutlich auch bei jedem Mann im Kleiderschrank. Diese Mützen kommen nicht aus der Mode und passen zu jedem Outfit. Trendig sind lockerer getragene Beanies. Bei eisigen Temperaturen sollte sich Mann nicht scheuen, die Kapuze über die Mütze zu ziehen.
Fliegermützen gegen Frostbeulen
Die ideale Wintermütze für den Herren ist die Fliegermütze, die auch Uschanka genannt wird. Charakteristisch sind die Klappohren, welche vor Wind schützen. Eine zusätzliche Klappe an der Stirn kann Schnee und Regen abhalten. Diese Mützen passen zu wattierten Jacken und derben Stiefeln.
Kapuze oder Balaklava
Louis Vuitton hat es der Modewelt gezeigt: Es geht auch ohne Mütze. Dafür geriet die Kapuze stärker in den Fokus. Nicht nur wer seine Wintermütze vergessen hat, kann sich damit behelfen, einfach die Kapuze überzuziehen.
Mit der Balaklava lieferte das französische Label einen weiteren Mützentrend. Diese Sturmhaube besteht aus einem Stück und kann über Hals, Kopf und Ohren gezogen werden. Hat Mann Lust zu kombinieren, kann dies mit zusätzlicher Kappe und Kapuze erreicht werden.