Sie kalte Jahreszeit hat begonnen und die Strickpullover werden wieder aus dem Schrank geholt. Aber wie kombiniert man sie am besten?
Strickpullover – Das vielseitige Kleidungsstück
Kaum ein Kleidungsstück ist so vielseitig wie der Strickpullover. Es gibt ihn nicht nur in unterschiedlichen Qualitäten, sondern auch in zahlreichen Farben und Mustern. Hier nur einmal ein paar Vorzüge des Allrounders:
- Es gibt grob gestrickte Strickpullover und fein gestrickte Modelle.
- Strickpullover überzeugen nicht nur mit Prints, sondern manche Muster sind auch direkt eingestrickt.
- Neben Baumwolle werden unterschiedlichste Arten von Wolle verwendet. Neben ihr gibt es Pullover aus Kaschmir-Wolle, andere sind aus Polyester oder einem Materialmix hergestellt.
- Er kann sowohl im Winter, als auch Herbst getragen werden und hält wohlig warm.
- Ist es für einen langärmeligen Pullover zu warm, eignet sich auch ein Pullunder als Alternative. Er hält den Brustkorb warm, gibt den Armen dagegen jedoch viel Bewegungsfreiheit.
- Die Schnitte sind sehr unterschiedlich. Neben Oversize gibt es auch schlank geschnittene Wollpullover. Daneben sind auch Modelle mit XXL-Ärmeln erhältlich, in denen die Hände förmlich verschwinden.
- In Bezug auf den Kragen gibt es neben den typischen V- oder Rundhals-Ausschnitten auch Modelle mit U-Boot-Ausschnitt oder Zipper-Detail. Manche Modelle besitzen dagegen einen klassischen Polo-Kragen oder sogar eine Kapuze.
Dementsprechend ist es absolut möglich, zu jedem anderen Kleidungsstück den passenden Strickpullover zu finden und zu kombinieren.
Der richtige Kragen des Strickpullovers
- Rundhals-Ausschnitte passen besonders gut, wenn man einen langen und schmalen Hals hat. Besitzt der Körper eine Birnen- oder Sanduhr-Form, ist dies der richtige Ausschnitt.
- Rollkragen-Ausschnitte sind ebenfalls bei einem langen und schmalen Hals empfehlenswert und werden bei einem zierlichen Oberkörper richtig in Szene gesetzt. Da der Pullover jedoch sehr massiv erscheint, sollte man keine zu große Oberweite besitzen.
- V-Ausschnitte sind typisch für Strickpullover und strecken den gesamten Oberkörper. Daher sind sie optimal geeignet, wenn der eigene Hals ohnehin etwas zu kurz erscheint.
- U-Boot-Ausschnitte lassen die Schultern etwas breiter wirken, gleichen aber dagegen kräftige Oberschenkel sehr gut aus. Ist der Ausschnitt etwas größer, darf man ihn auch über die Schulter fallen lassen, um so sein Schlüsselbein zu betonen.
Ärmelform und -länge eines Strickpullovers verändern die Erscheinung
Neben dem Kragen kann auch die Ärmelform und -länge einiges ausmachen. Denn Strickpullover gibt es in unterschiedlichen Ausführungen, die folgendes bewirken:
- Klassische Ärmel:
Sie reichen bis zum Handgelenk und schließen direkt an der Schulternaht an. Dazu verlaufen sie eng am Körper und sind eigentlich vielseitig zu tragen. - Kurzlängen:
Es gibt sie als 7/8 Form oder auch 3/4, sowie halblang. Je nach Körperbau wirken Kurzlängen sehr leger und geben dem Outfit das gewisse Etwas. Ist der Ärmel nur halblang, kann er perfekt über einem Shirt oder einer Bluse getragen werden. Kürzere Ärmel dagegen sind für den Sommer angenehm. - Überschnitten:
Diese Pullover besitzen eine verlängerte Schulterpartie, womit die Naht etwas tiefer liegt als bei einem gewöhnlichen Pullover. Oversize-Modelle sind zum Beispiel typisch für diesen Schnitt. - Fledermaus:
Sie geben einem viel Bewegungsfreiheit und kaschieren auch den einen oder anderen unschönen Bogen in der Silhouette. - Extra lang:
Ärmel die länger ausfallen als bis zum Handgelenk, werden als extra lang bezeichnet. Besonders im Winter sind sie zweckdienlich, weil man sich besonders gemütlich einkuscheln kann. - Raglanärmel:
Die Naht der Ärmel setzt am Kragen an und bezieht die Schulterpartie mit ein. Wer einen sportlichen oder lässigen Style verfolgt, sollte sich für diesen Schnitt entscheiden. - Ballonärmel:
Ausladende Modelle, die den Fokus verlagern, sind oftmals mit solchen Ärmeln ausgestattet. Neben der Aufwertung eines schlichten Looks besitzen sie die Fähigkeit, etwas dicker aufzutragen. Speziell wenn sie mit zusätzlichen Akzenten wie einem Spitzensaum oder Ähnlichem aufgepeppt werden.
Strickpullover kombinieren
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Midirock und Strickpullover
Leder und Strick
So lassen sich Strickpullover noch besser in Szene setzen
Neben den Styling-Vorschlägen gibt es noch weitere Tricks, die man gerade besonders gut bei Strickpullovern anwenden kann. Mit dazu gehört:
Tipp | Erläuterung |
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In Jeans oder Rock stecken | Dieses Vorgehen macht sich nicht nur besonders gut bei T-Shirts, sondern ist auch beim Strickpullover erlaubt. Noch besser sieht das Ganze aus, wenn man dazu einen passenden Gürtel kombiniert. Beim Rock ist allerdings darauf zu achten, dass der Pullover nicht zu dick ist. Andernfalls wölbt das den Bund des Rocks ein wenig zu sehr nach außen. |
Ton in Ton | Wer möchte, kann den Strickpullover auch im selben Farbton der restlichen Bekleidung tragen. Die Kombination lässt das Kleidungsstück nämlich sehr edel wirken. |
Knallige Kontraste | Ganz das Gegenteil bewirkt ein knallig gefärbter Pullover, der mit einer Kontrastfarbe beim unteren Kleidungsstück kombiniert wird. |
Layering | Die Zwiebeltechnik ist noch immer beliebt. Dementsprechend ist es kein Problem, unter dem Strickpullover eine Bluse zu tragen oder eine Jacke darüber. Dazu noch ein Schal und perfekt ist der Layering-Look. |
Strickpullover im Sommer | Gerade im Sommer sind die Temperaturen nicht immer so, dass man genau weiß, was man anziehen soll. Um kein Risiko einzugehen, ist es auch erlaubt, den Strickpullover direkt über dem Sommerkleid zu tragen. Besonders Grobstrickpullover kommen bei dieser Kombination gut. |
Überwurf | Wenn es im Herbst kühler wird, hilft ein Strickpullover ebenso gut, wenn man ihn über die Schultern wirft oder umbindet. So hat man nicht nur die leichte Wärme des Pullovers auf dem Rücken, sondern auch ein zusätzliches Kleidungsstück, falls es doch einmal zu kalt wird. |