Ob im Beruf oder bei der Hochzeit – manchmal sind Tattoos einfach störend. Wir zeigen Dir, wie Du deine Tattoos am besten abdeckst.
Einmal gestochen, sind Tattoos ein stetiger Begleiter. Doch nicht immer sind sie dabei gern gesehen. Es gibt viele Situationen, in denen Tattoos lieber verdeckt bleiben sollten. Dabei finden sich allerhand Möglichkeiten, mit denen sich Tattoos abdecken und verstecken lassen. Entscheidend ist in erster Linie immer, wo sich die Tattoos genau befinden.
Inhaltsverzeichnis
Wann sollten Tattoos abgedeckt werden?
Die Abdeckung eines Tattoos ist immer dann empfehlenswert, wenn die Körperkunst in bestimmten Situationen nicht sichtbar sein soll, ansonsten aber doch gewünscht ist. Wichtig ist, dass sowohl ein Tattoo als auch eine mögliche Entfernung mit dem Laser gut überlegt sein sollten. Eine Tattooentfernung mit dem Laser ist nicht nur aufwendig, sondern auch langwierig und kostenintensiv. Zudem ist häufig im Voraus nicht klar, ob die Entfernung wirklich glückt. Bei einmaligen Anlässen reicht es in den meisten Fällen aus, wenn ein Tattoo mit Stoff oder Make-Up abgedeckt wird.
Gerade bei Tattoos auf der Hand, am Hals oder auch im Gesicht ist die Abdeckung häufig schwierig und setzt ein bisschen mehr Kreativität voraus als beispielsweise an den Beinen oder am Rücken.
Abdecken mit Make-Up
Lassen sich Tattoos nicht unter einer Stofflage verstecken, kannst Du auf Make-Up zurückgreifen. Es lässt sich auf sämtlichen Tattoos auftragen. Bei Tattoos an schwer zugänglichen Stellen wie dem Rücken solltest Du eine weitere Person um Hilfe bitten.
Um das Tattoo so abdecken zu können, dass das Make-Up nicht negativ auffällt, solltest Du vor allem auf den richtigen Hautton achten. Die Menge des Make-Ups hängt von den Farben des Tattoos ab. Bei schwarzen Tattoos oder Bildern mit intensiven Farben und knalligen Farbkontrasten werden natürlich deutlich größere Mengen benötigt als bei zarten Aquarelltönen.
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Damit die Haut wieder atmen und sich entspannen kann, solltest Du das Make Up am Abend solltest das Make-Up so gut wie möglich entfernen.
Tipp: Um Tattoos abzudecken, gibt es spezielles Camouflage-Make-Up, das eine hervorragende Deckkraft bietet und reich an Farbpigmenten ist.
Es gibt einige Firmen, die sich auf die Herstellung von Make-Ups zur Tattooabdeckung spezialisiert haben.
Vorsicht bei neuen Tattoos
Sind Tattoos schon einige Jahre alt, spricht nichts dagegen, diese mit einem wirklich guten Make-Up abzudecken. Anders ist es, wenn es sich um frische Tattoos handelt. Diese dürfen unter keinen Umständen mit Make-Up verdeckt werden.
Make-Up auf einem frischen Tattoo kann zu unangenehmen und schmerzhaften Entzündungen führen. Der Grund ist einfach: Um optimal abzuheilen, brauchten die Tattoos sowohl Sauerstoff als auch Feuchtigkeit. Ein Make-Up legt sich wie ein luftdichter Stoff über die Tätowierung.
»Lesetipp: Tattoopflege nach dem Stechen: Das solltest Du beachten
Frische Tattoos werden also am besten immer mit Kleidung abgedeckt. Auch hier gilt es darauf zu achten, dass diese nicht zu eng auf der Haut aufliegt, sondern angenehm luftig ist.
Tattoos am Hals und im Nacken abdecken
Sehr gut lassen sich Tattoos abdecken, die sich am Hals und Nacken befinden. Gerade im Nacken ist das Abdecken mit Make-Up schwierig. Frauen, die ein Tattoo im Nackenbereich und lange Haare haben, können mit der richtigen Frisur die Körperkunst „verschwinden“ lassen. Hier kann ein tiefsitzender Pferdeschwanz ebenso eine sehr gute Lösung sein wie offenes Haar.
Bei kurzen Haaren kann auf verschiedene modische Accessoires zur Abdeckung zurückgegriffen werden. Ideal sind:
- Halstücher in verschiedenen Größen, Längen und Farben
- Schals in der kalten Jahreszeit
- Loops
- Rollkragenpullover
Rollkragenpullover sind eher etwas für alte Tattoos. Für frische Tattoos liegen sie zu sehr an, sodass schnell unangenehme Reibungen und Reizungen entstehen. Loops sind eine sehr gute Wahl, da sie sich zudem angenehm tragen lassen. Sie werden einfach über den Kopf gezogen. Auch bekannt als Halswärmer gibt es sie teilweise mit eingenähtem Gummizug, sodass sie sich direkt am Hals noch einmal ein wenig enger stellen lassen.
Tattoos an Armen und Beinen abdecken
Auch an Armen und Beinen lassen sich Tattoos sehr gut abdecken. Hier gibt es allerdings eine Besonderheit: Gerade im Sommer ist es nicht so leicht, unliebsame Bilder an Beinen und Armen verschwinden zu lassen. Im Sommer soll die Kleidung im besten Fall natürlich so knapp und dünn wie möglich sein, um unnötiges Schwitzen zu vermeiden. Jeanshosen oder Langarmshirts kommen daher nicht infrage. Eine gute Alternative sind im Sommer für Frauen Strandhosen und Strandröcke, um die Tattoos an den Beinen verschwinden zu lassen. Beide Kleidungsstücke sind ein wenig weiter geschnitten und bestehen aus leichten, dünnen Stoffen, wodurch eine hohe Atmungsaktivität gegeben ist.
An den Armen kann alternativ auch auf ein breites Tuch zurückgegriffen werden, das sich gut über die Schulter legen lässt. Alternativ eignet sich eine Strandtunika. Auch diese gibt es als langärmelige, weite Variante, die den Oberkörper umspielt.
Deutlich schwerer haben es Männer im Sommer. Soll das Tattoo an Arm oder Bein hier für ein Vorstellungsgespräch oder einen besonderen Anlass verdeckt werden, bietet sich ebenso der Griff zu langer Bekleidung an. Ideal sind bei den Männern atmungsaktive und leichte Stoffe aus Leinen. Leinen sind ein Naturmaterial, das sehr robust ist und im Sommer eine hervorragende Klimaregulierung unterstützt.
Anstelle einer Jeans sollten Männer auf eine Stoffhose zurückgreifen. Diese sitzt in der Regel deutlich lockerer, wodurch ein unnötig starkes Schwitzen vermieden wird. Auch eine kurze Hose ist unter Umständen möglich, zumindest wenn sich das Tattoo am Oberschenkel befindet und die Hose dann bis zum Knie reicht.
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Die Strumpfhose als Retter in der Not
Frauen, die ein Tattoo am Bein abdecken möchten, aber nicht unbedingt auf die Strandkleidung zurückgreifen wollen, können sich an einem praktischen Allrounder bedienen: der Strumpfhose. Die Strumpfhose gibt es sowohl als Wintervariante aus etwas dickerem Stoffen als auch als Feinstrumpfhose. Diese Modelle sehen besonders elegant aus. Hier sollte aber darauf geachtet werden, dass sie einen möglichst dunklen Farbton haben, denn sonst scheint das Tattoo häufig noch durch. Der Vorteil der Strumpfhose besteht darin, dass sie Tattoos am ganzen Bein und am Knöchel bedeckt. Zudem sorgen gerade die Feinstrumpfhosen für ein sehr ansehnliches Bild.
Tipp: Tattoos am Knöchel lassen sich sehr gut mit Stiefeln verstecken. Bei vielen Stiefeln reicht der Schaft bis zum Unterschenkel, sodass sich auch größere Tattoos hervorragend abdecken lassen.
Tattoos am Handgelenk abdecken
Auch am Handgelenk ist das Abdecken der Tattoos möglich. Je nachdem um welches Outfit es sich handelt, bieten sich folgende Ideen an:
- Armbanduhren bei kleineren Tattoos (ideal sind Uhren mit einem breiteren Uhrenband)
- Armbänder aus Stoff oder Leder
- Handschuhe mit langen Bündchen im Winter
- Schweißbänder in verschiedenen Stärken und Designs
Gerade wenn Uhren und Armbänder gewählt werden, um die Tattoos zu verstecken, ist es immer empfehlenswert darauf zu achten, dass diese möglichst festsitzen. Verrutscht der Schmuck am Handgelenk besteht sonst immer die Gefahr, dass zumindest Teile der Bilder zu sehen sind.
An den Fingern und Händen lassen sich Tattoos im Winter relativ leicht mit Hilfe von Handschuhen verdecken. Anders sieht es im Sommer aus. Hier sind gerade am Handrücken und an den Fingern die Möglichkeiten sehr begrenzt. Eine gute Lösung können zumindest an den Fingern Ringe sein, die kleinere Bilder sehr gut verschwinden lassen.