Dunkle Knie
Dunkle Knie sehen unschön aus - © doucefleur / stock.adobe.com

Dunkle Ellenbogen und Knie aufhellen – So klappt es

Verfärben sich Knie und Ellenbogen dunkel, sieht das nicht gerade schön aus. Deshalb verrate ich dir hier, was du dagegen unternehmen kannst.

Dunkle Knie
Dunkle Knie sehen unschön aus – © doucefleur / stock.adobe.com

Wenn die Ellenbogen dunkel erscheinen und die Knie rissige Haut aufweisen, beeinflusst dies nicht nur die Gesamterscheinung negativ. Beides verursacht auch gesundheitliche Risiken. In den meisten Fällen lässt sich so etwas jedoch mit einfachen Mitteln gut vermeiden und behandeln. Nachfolgend erkläre ich dir, was du tun kannst.

Wodurch entstehen dunkle Ellenbogen und Knie?

Tagtäglich stützen wir uns auf unsere Ellenbogen und belasten sie damit unbewusst. Da die Haut innerhalb dieser Region sehr empfindlich ist und hier keinerlei Talgdrüsen sitzen, wird die Haut schnell trocken. Denn ihnen fehlt das Fett, welches sie geschmeidig hält. Gleiches gilt auch für die Knie.

Neben der Belastung gibt es jedoch noch Faktoren wie zu häufiges Duschen, welches die Hautqualität in beiden Bereichen stark beanspruchen kann. Derlei Schwierigkeiten mit der Haut entstehen durch unterschiedlichste Gründe. So ist es beispielsweise auch im gehobenen Alter üblicher, dass die Ellenbogen oder Knie sich dunkel verfärben.

Abseits der gewöhnlichen Trockenheit kommen jedoch noch andere Ursachen für die Entstehung der Verfärbungen in Frage. Manchmal steckt z.B. eine Krankheit dahinter. Solche Zustände sind unter Umständen typisch für:

  • Neurodermitis
  • Schuppenflechte
  • Diabetes
  • Störung der Schilddrüse
  • Hautkrebs

Hast du den Verdacht, dass du unter einer dieser Erkrankung leidest, solltest du einen Arzt konsultieren. Er kann mit Hilfe einer Diagnosestellung die geeignete Behandlung einleiten und das Problem beseitigen.

Wann ist ein Arztbesuch notwendig?

dunkle Ellenbogen
Manchmal steckt auch eine Erkrankung dahinter – © H_Ko / stock.adobe.com

Wer trockene Ellenbogen hat, muss jedoch nicht gleich zum Arzt gehen. Denn für gewöhnlich sind solche Flecken nicht gesundheitsschädlich, sofern eine entsprechende Pflege eingehalten wird. Die betroffenen Bereiche benötigen in erster Linie genügend Feuchtigkeit. Doch ab einem gewissen Grad ist der Besuch beim Arzt trotzdem empfehlenswert. So durchläuft die Haut verschiedene Stadien, an denen du dich orientieren kannst:

Stufe 1
  • Die Haut wirkt trocken und spröde.
  • In einigen Fällen bildet sich hier schon eine weißlich-graue Verfärbung auf der Oberfläche.
  • Vielfach nimmt die Verfärbung einen dunkleren Ton an.
Stufe 2
  • Die Haut beginnt zu jucken oder zu spannen.
  • Sie wirkt gereizt.
Stufe 3
  • Neben dem Juckreiz entstehen Entzündungen auf der betroffenen Haut.
  • Schwellungen können sich entwickeln.
  • Diese Stufe ist oft auch mit Schmerzen verbunden.

Spätestens dann, wenn die Haut mit Schwellungen reagiert oder Entzündungen, ist ein Arztbesuch unabdingbar. Denn in diesem Stadium ist dem Problem nicht mehr mit gewöhnlichen Pflegemitteln beizukommen.

Reguläre Pflegetipps für raue Ellenbogen und Knie

In erster Linie ist es wichtig, die betroffenen Bereiche nicht zu stark mit irgendwelchen Werkzeugen zu bearbeiten. Zu starkes Reiben oder Bürsten verschlimmert das Problem in der Regel nämlich noch. Daher ist es empfehlenswert, zur Behandlung eine Feuchtigkeitspflege einzusetzen. Diese sollte auf der Haut keinen Fettfilm hinterlassen und möglichst rasch einziehen.

Mittels eingehender Pflege verschwinden die spröden Stellen für gewöhnlich von alleine wieder. Befinden sich abgestorbene Hautzellen auf der Oberfläche, fallen diese nach einer gewissen Zeit von alleine ab.

Hausmittel gegen die Verfärbungen

Peeling dunkle Ellenbogen
Ein Peeling kann helfen – © Maksymiv Iurii / stock.adobe.com

Neben der richtigen Pflege sorgen auch geeignete Hausmittel dafür, dass die Verfärbungen verschwinden. Hierfür ist besonders geeignet:

❍ Peeling aus Salz, Zitronensaft und Olivenöl:

Wird die Mischung auf die trockene Haut an Ellenbogen und Knien aufgetragen und einmassiert, löst sie tote Hautschuppen, versorgt die betroffene Haut jedoch gleichzeitig mit der nötigen Feuchtigkeit. Die Zitrone hellt außerdem die Haut wieder auf. Doch Vorsicht: Nicht zu oft anwenden, da die trockene Haut nicht immer bereit ist für ein Peeling.

❍ Zuckerpeeling:

Wenn du kein Salz auf der Haut einsetzen möchtest, kannst du auch zu Zucker greifen. Dieses entfernt die Hautschuppen ebenfalls. Danach ist jedoch der Einsatz einer entsprechende Hautlotion empfehlenswert.

In das Peeling kannst du übrigens auch noch etwas abgetrockneten Kaffeesatz geben. Denn das im Kaffeesatz enthaltene Koffein fördert die Durchblutung der Haut und unterstützt die Pflege.

❍ Kokos-, Jojoba- und Mandelöl:

Diese Öle lassen die Haut geschmeidig werden und verhindern, dass sie austrocknet. Am besten abends vor dem Schlafengehen auftragen und über Nacht einziehen lassen.

❍ Vaseline:

Besitzt denselben Effekt wie Kokos- und Mandelöl und wird auch genauso angewandt.

❍ Ätherische Öle:

Sie hellen die Haut auf und lassen sie gesünder erscheinen. Besonders gut geeignet sind hierbei Teebaum-, Rosmarin- oder Lavendelöl. Allerdings solltest du bereits beim Kauf darauf achten, dass die Öle nicht zu aggressiv sind. Ergo, eine zu hohe Konzentration besitzen.

❍ Sonnenlicht möglichst vermeiden:

Die schädlichen UV-Strahlen in der Sonne trocknen die Haut weiter aus. Insbesondere nach der Anwendung eines Peelings sollten die betroffenen Bereiche keinem Sonnenlicht ausgesetzt werden.

❍ Backpulver und Zitrone:

Werden beide Stoffe miteinander vermischt und auf Ellenbogen oder Knie aufgetragen, können sie die Haut aufhellen. Einziehen lassen und nach etwa 15 Minuten gründlich abspülen.

Ernährung spielt ebenfalls eine Rolle

Ein weiterer Punkt, der für die Entwicklung von dunklen Flecken auf Ellenbogen und Knien verantwortlich ist, ist die Ernährung. Dabei liegt die Ursache darin, dass sie zu einseitig ist und innerhalb des Körpers leicht ein Mangel entsteht.

Besonders vorteilhaft in Bezug auf die Ernährung sind in diesem Punkt Omega-3-Fettsäuren, welche die Hautqualität beeinflussen. Sie sind vor allem in Fisch, Avocados und Nüssen zu finden. Doch auch verschiedene Samenarten liefern die nötigen Nährstoffe.

Übrigens:

Das Trinken von mindestens zwei Litern Wasser pro Tag sorgt dafür, dass nicht nur der Körper mit genügend Flüssigkeit versorgt ist. Gleichzeitig werden zahlreiche Prozesse dazu veranlasst, korrekt zu arbeiten und demnach funktioniert der Zellstoffwechsel besser, der unmittelbar die Hautqualität beeinflusst. Versuche deshalb mehr Wasser zu trinken.