Der Winter setzt unserer Haut sehr zu, denn sie muss vor allem ständige Temperaturwechsel ertragen, dazu kommt noch die austrocknende Heizungsluft. Deshalb sollten wir unserer Haut im Winter eine Extraportion Pflege gönnen, eine Gesichsmaske ist dazu ideal geeignet.
Doch die Auswahl an Gesichtsmasken ist riesengroß, und so stehen wir häufig vor dem Regal und wissen gar nicht so recht, welche Maske für uns optimal ist. In erster Linie kommt es auf Deinen Hauttyp an, aber auch auf die gewünschten Effekte.
Crememasken eignen sich für jeden Hauttyp
In der Regel für jeden Hauttyp geeignet sind Crememasken, so dass Du hier eigentlich nicht viel falsch machen kannst. Diese Gesichtsmasken trägst Du am besten mit einem Pinsel oder einem Spatel dick auf die Haut auf, wobei der Spatel sicher die hygienischere Variante ist, vor allem wenn Du mit Hautunreinheiten zu kämpfen hast.
Die individuelle Einwirkzeit kannst Du auf der Verpackung finden, nach dem Ablauf der Zeit nimmst Du die Reste der Maske einfach mit einem Kosmetiktuch ab. Der Vorteil der Crememasken ist, dass sie der Haut viel Feuchtigkeit spenden, es gibt auch Anti-Aging-Crememasken für die reifere Haut.
Um die Haut zu klären, sind vor allem Peel Off Masken geeignet, sie entfernen abgestorbene Hautschüppchen und bieten sich vor allem bei fettiger Haut oder Mischhaut an, andere Hauttypen würden zu sehr austrocknen.
Bei unreiner Haut sind auch spezielle Crememasken mit Peeling-Effekt zu empfehlen, sie spenden der Haut auch noch zusätzlich Feuchtigkeit. Nach der Einwirkzeit rubbelst Du die Maske wie ein Peeling ab, so dass Du eigentlich zwei Produkte in einem hast.
Wirkung der Gesichtsmasken
In erster Linie sollen Gesichtsmasken die Haut intensiv pflegen und mit Feuchtigkeit versorgen. Gleichzeitig wird Deine Haut erfrischt und geglättet, sie wirkt nach der Anwendung frischer und wie aufgepolstert.
Durch den Zusatz von speziellen Wirkstoffen können dann noch zusätzliche Effekte erzielt werden. Gesichtsmasken für sensible Haut sind oft noch mit beruhigenden Wirkstoffen versetzt, wie zum Beispiel Hamamelis oder Panthenol.
Trockener Haut bekommen vor allem Hyaluronsäure oder Urea sehr gut, pflanzliche Öle sorgen für eine samtweiche Haut, sie fetten allerdings nicht. Bei unreiner Haut haben sich auch Masken mit Tonerde sehr gut bewährt, sie bekämpfen Unreinheiten und absorbieren überschüssigen Talg.
Eine Gesichtsmaske mit Peeling-Effekt bereitet Deine Haut optimal auf die anschließende Pflege vor, außerdem werden die Poren durch die Anwendung verfeinert. Allerdings spenden diese Masken nur sehr wenig Feuchtigkeit, so dass Du anschließend unbedingt eine Feuchtigkeitscreme auftragen musst.
Die Häufigkeit und Art der Anwendung
Die Häufigkeit der Anwendung richtet sich vor allem nach der Art der Maske und dem Hauttyp. Einmal in der Woche kannst Du jede Gesichstmaske anwenden, feuchtigkeitsspendende Masken kannst Du gerade im Winter auch zweimal pro Woche verwenden.
Vor der Anwendung der Gesichtsmaske solltest Du Dich gründlich abschminken und die Haut sanft reinigen, nur so können die Wirkstoffe ihre Arbeit optimal verrichten. Damit diese gut in die Haut eindringen kann, kannst Du auch vorher ein Dampfbad nehmen oder einen feuchtwarmen Umschlag verwenden.
Während die Maske einwirkt, solltest Du Dich entspannen und Dir Ruhe gönnen, denn bei Stress wird die Haut nicht optimal durchblutet, was die Wirkung beeinträchtigen kann. Die angegebene Einwirkzeit solltest Du unbedingt einhalten, feuchtigkeitsspendende Masken kannst Du ruhig auch länger einwirken lassen.
Auch selbstgemachte Gesichtsmasken tun Deiner Haut sehr gut, im Internet findest Du viele tolle Rezepte.