Hitzepickel sind zwar unangenehm, aber nicht wirklich gefährlich. Den Pickelchen beugst du am besten mit einem Trick aus dem Kleiderschrank vor.
Hitzepickel sehen nicht nur unschön aus, sondern können auch nervig sein. Genau genommen handelt es sich bei den kleinen „Pünktchen“ um entzündete Schweißdrüsen. Damit diese kleinen Schönheitsmakel überhaupt erst entstehen können, müssen die Ausführungsgänge der Schweißdrüsen verstopft sein und das passiert, besonders in den heißen Sommermonaten, vergleichsweise schnell. Eine hohe Luftfeuchtigkeit sorgt ebenfalls dafür, dass die Pickelchen verstärkt auftreten. Die gute Nachricht: es gibt ein Mittel gegen die Plagegeister!
Trage immer weite Kleidung!
Wann Hitzepickel genau entstehen, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Während manche überhaupt nicht von ihnen geplagt werden, entstehen sie bei anderen ausschließlich in tropischen Gebieten. Andere wiederum müssen sich schon über sie ärgern, wenn die Temperaturen im Frühjahr wieder ansteigen.
Generell gilt jedoch: wenn Du ohnehin weißt, dass Du mit Hinblick auf Hitzepickel empfindlich reagierst, gilt es, am besten komplett auf sehr eng anliegende Kleidung zu verzichten. Diese würde ansonsten verhindern, dass der Schweiß auf deiner Haut gut verdunsten kann und die Entstehung der Pickel weiter begünstigen. Ein dementsprechender Hitzestau gilt als eine der Hauptursachen für das gereizte Hautbild. Es gilt daher, diesen nach Möglichkeit zu vermeiden, um den Pickelchen und Entzündungen vorzubeugen.
Weitere nützliche Tipps gegen Hitzepickel
Sollte das Tragen der weiten Kleidung nicht ausreichen, ist es dennoch möglich, dem Problem möglichst effektiv zu Leibe zu rücken. Hier gilt jedoch, dass es wirklich nur in den wenigsten Fällen nötig ist, Hitzepickel bzw. deren Entstehung medikamentös zu behandeln.
- Zwiebellook
Schwitzen sollte nach Möglichkeit vermieden werden. In Jahreszeiten, in denen es daher durchaus schwer ist, sich morgens für einen Look zu entscheiden, in dem man nachmittags nicht schwitzt, empfiehlt sich der Zwiebellook. Mit ihm hast Du die Möglichkeit, Deine Kleidung weitestgehend flexibel an die aktuell vorherrschenden Temperaturen anzupassen. - Zinkschüttelmixtur
Für besonders hartnäckige Hitzepickel-Fälle eignet sich auch eine so genannte Zinkschüttelmixtur. Diese wirkt entzündungshemmend und gleichzeitig austrocknend und sorgt dafür, dass der Schweiß deutlich weniger Chancen hat, mit der Haut zu interagieren. Alternativ ist auch eine Nutzung von Puder zu empfehlen. Auch dieses entzieht der Haut die überschüssige Feuchtigkeit.
Unter Umständen kann es jedoch auch sein, dass die Reizung bzw. ein Bakterienbefall auf Deiner Haut schon zu weit fortgeschritten ist. In diesem Fall werden in der Apotheke spezielle Cremes angeboten.
Nie, nie, niemals (!) solltest Du jedoch versuchen, die Hitzepickel aufzukratzen oder gar auszudrücken. Hier könnten ansonsten schwerwiegende Entzündungen die Folge sein!
Wirklich Hitzepickel? – vielleicht doch etwas anderes?
Für den Fall, dass Du die oben genannten Tipps beachtet hast, Dein Hitzepickel-Problem jedoch immer noch nicht der Vergangenheit angehört, ist es nach einigen Tagen auch sinnvoll, checken zu lassen, ob es sich bei der Hautirritation denn auch wirklich um Hitzepickel oder ein anderes Beschwerdebild, beispielsweise eine Sonnenallergie, handelt.
Aufschluss gibt hier in der Regel der Hausarzt bzw. der Dermatologe. Erste Hinweise erhältst Du jedoch auch als Laie, wenn Du Dich mit Deinen Beschwerden auseinandersetzt. Fragen wie:
- Wann treten die Pickel auf?
- Wie lang hält die Hautirritation an?
- Jucken die Pickel?
können hier Aufschluss geben.
Generell gilt nämlich: Hitzepickel jucken in der Regel nicht. Hier wäre dann eher an eine klassische Allergie zu denken.