Frau mit Erkältung an frischer Luft.
Bewegung an der frischen Luft stärkt das Immunsystem. © DoraZett / stock.adobe.com

Immunsystem stärken – das kannst du für deine Gesundheit tun

Mit welchen Tricks das Make-up trotz Erkältung gelingt und wie du dein Immunsystem dauerhaft stärken kannst, liest du in diesem Artikel.

Frau mit Erkältung an frischer Luft.
Bewegung an der frischen Luft stärkt das Immunsystem. © DoraZett / stock.adobe.com

Die kalte, dunkle Jahreszeit steht vor der Tür und mit ihr wieder jede Menge Erkältungskrankheiten wie Husten und Schnupfen, Grippe, aber auch Corona. Um gesund durch den Winter zu kommen, solltest du dich rechtzeitig um dein Immunsystem kümmern und es entsprechend stärken. Was du dafür tun kannst, darüber berichten wir in diesem Artikel.

Unser Immunsystem

Das Immunsystem, unsere körpereigene Abwehr, kümmert sich um eingedrungene Bakterien, Viren und andere Keime und bekämpft diese, bevor sie weitere Schäden anrichten können. Bei intaktem Immunsystem bemerken wir meist nur milde Symptome wie eben Schnupfen, Husten oder Heiserkeit. Je umfassender das Krankheitsgeschehen, desto schwerwiegender können die Symptome werden und nicht selten mit Fieber einhergehen.

Unser Immunsystem ist über den gesamten Körper verteilt und viele Organe und Strukturen haben daran Anteil. Grundsätzlich wird das Immunsystem in zwei Bereiche aufgeteilt: das zelluläre und das humorale Immunsystem.

Zelluläres Immunsystem

Beim zellulären Immunsystem handelt es sich um spezialisierte Immunzellen, die entweder in den verschiedenen Organen und Geweben vorkommen oder im Blut zirkulieren. Fast jeder hat schon einmal von den Fresszellen, den Makrophagen oder den T-Helferzellen gehört. Die beiden sind nur zwei Vertreter der Immunzellen.

Humorales Immunsystem

Antikörper, Interferone und Interleukine zählen zur humoralen Immunabwehr, deren Grundlage sogenannte Plasmaproteine sind. Bestandteile des humoralen Immunsystems können nicht durch den Körper wandern.

Make-up bei Schnupfen, Erkältung & Co.?

Wer bereits eine Schniefnase hat, braucht auf Make-up nicht zu verzichten. Allerdings gilt es, einige Hinweise zu beachten, damit die Erkältung schnell wieder abklingt und Haut und Schleimhäute nicht zusätzlich belastet werden.

  • Wenn Augen und Nase häufig tränen, dann sollte auf Lidschatten, Puder und Rouge verzichtet werden. Gelangen nur feinste Partikel davon in die Nase oder Augen, können diese dadurch noch mehr gereizt werden.
  • Gerötete Hautstellen, wie beispielsweise an der Nase, können mit einem grünen Concealer kaschiert werden. Eventuell noch eine Schicht hautfarbenen Concealer auflegen.
  • Müde Augen und Augenringen können mit hellem oder hautfarbenem Concealer abgedeckt werden.
  • Mascara nur dezent auftragen, auf den Lidstrich am unteren Augenlid sollte ganz verzichtet werden.

Wichtig: Eine verschleppte Erkältung kann sich nämlich ganz schön hinziehen und mitunter auch zu ernsteren Folgeerkrankungen führen.

Bei Schnupfen, mit einer Schniefnase oder verstopften Nase greift man häufig zum Taschentuch, um die Nase zu putzen. Leider ruiniert man sich dadurch das zuvor aufgelegte Make-up, besonders um die Nasenpartie.

Hier kann es sinnvoll sein, auf ein abschwellendes Nasenspray zurückzugreifen. Diese sorgen dafür, dass die nasalen Schleimhäute frei bleiben und die Nase nicht mehr so oft geputzt werden muss. Zudem sind sie recht klein und finden unauffällig in jeder Handtasche Platz.

Immunsystem stärken

Um gerade in der kalten Jahreszeit Infekte auf ein Minimum zu reduzieren, gibt es mehrere Punkte, an denen du ansetzen und dein Immunsystem so unterstützen kannst.

Ernährung optimieren

Natürlich hat die Ernährung großen Einfluss auf die Gesundheit. Idealerweise versorgt sie den Körper mit allen Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen, die er für die Gesunderhaltung braucht. Einseitige und unausgewogene Ernährung begünstigt hingegen einen Mangel lebensnotwendiger Bausteine, der sich in den unterschiedlichsten Symptomen bemerkbar machen kann. Wie zum Beispiel dauernde Müdigkeit, Hautprobleme bis hin zu ständigen Infekten.

Daher lohnt es sich immer, die eigene Ernährung zu optimieren:

  • viel Roh- und Frischkost essen
  • selber kochen statt Fertigessen holen
  • Zucker reduzieren
  • mäßiger Alkoholkonsum
  • ausreichend Wasser trinken

Hast du trotz ausgewogener Ernährung das Gefühl, deinem Körper fehlt es an etwas? Dann kannst du bei deinem Hausarzt ein Blutbild erstellen lassen und einen Überblick über den tatsächlichen Ernährungszustand bekommen. Liegt wirklich ein Mangel vor, kannst du diesen gezielt mit Nahrungsergänzungsmitteln angehen.

Frau stärkt mit frisch gepresstem O-Saft ihr Immunsystem.
Die richtige Ernährung unterstützt das Immunsystem zielgerichtet. © eldarnurkovic / stock.adobe.com

Bewegung

Bewegung hält Herz und Kreislauf in Schwung und kräftigt den Körper. Zudem wird der Sauerstoffaustausch im Körper unterstützt. Egal, ob drinnen oder draußen, Möglichkeiten zu mehr Bewegung sind überall gegeben:

  • Treppen statt Fahrstuhl benutzen
  • für kürzere Strecken das Fahrrad nutzen oder zu Fuß gehen
  • regelmäßige Spaziergänge in den Alltag integrieren

Erholsamer Schlaf

Nach wie vor ist ausreichend erholsamer Schlaf unabdingbar für die Gesunderhaltung. Denn im Schlaf finden wichtige körpereigene Entgiftungs- und Reparationsprozesse statt.

Das Schlafbedürfnis ist bei jedem Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt. Im Durchschnitt sollten es aber rund acht Stunden Schlaf sein, die man dem Körper gönnen sollte. Wichtig ist, dass man sich nach dem Aufstehen fit und ausgeruht fühlt. Stete Müdigkeit schon kurze Zeit nach dem Wachwerden sollte Anlass sein, beim Hausarzt vorstellig zu werden und die Ursache abklären zu lassen.

Stress minimieren

Stress wurde inzwischen als Ursache für viele Krankheiten anerkannt, wie beispielsweise erhöhter Blutdruck, Haarausfall oder Schlafstörungen. Wie viele Krankheiten und Folgeerkrankungen auf Stress zurückzuführen sind, hat die AOK aufgelistet. Die Gründe für Stress sind sehr vielfältig, zumal Stress eben nicht nur im Beruf vorkommen kann. Ob in der Familie oder in der Freizeit – Stress kann fast überall entstehen.

Oftmals wird unterschieden zwischen gutem (Eustress) und schlechtem (Disstress) Stress, wobei positiver Stress als akzeptabel angesehen wird, da er Menschen zu Höchstleistungen anspornen kann. Doch auch wer sich über viele Monate beruflich austobt, Projekte verwirklicht und scheinbar im Eustress sein Leben meistert und sich selbst verwirklicht, stößt irgendwann an körperliche oder auch psychische Grenzen. Die Unterscheidung in scheinbar guten und schlechten Stress ist daher nicht sinnvoll.

Jeder, der beruflich oder auch privat viele Herausforderungen in kurzer Zeit meistert, braucht regelmäßig Pausen, in denen der Körper herunterfahren kann. Ideal ist es natürlich, wenn solche Auszeiten in den Alltag eingebaut werden und Stress gar nicht erst aufkommen kann.

Die richtige Kleidung

„Was ziehe ich bloß an?“ Diese Frage taucht regelmäßig auf und wird oft viel zu leichtfertig beantwortet. Denn die wenigsten achten darauf, sich entsprechend der Jahreszeit oder den Wetterverhältnissen entsprechend zu kleiden. Stattdessen wird im Winter gerne zu dünnen Leggings, Sommerschuhen und bauchfreien Tops gegriffen.

Doch wer sein Immunsystem richtig unterstützen möchte, sollte auf angemessene Kleidung achten. Ansonsten muss sich der Körper zusätzlich zur Infektabwehr auch mit der Temperaturregulierung befassen. Und ist der Körper erst einmal unterkühlt, haben Viren und Bakterien wiederum leichtes Spiel.

Nachhaltigkeit besonders im Hautpflege-und Kosmetikbereich sind mir ebenso wichtig wie ein ansprechendes Äußeres. Meine Vorlieben diesbezüglich bilden die Grundlage meiner Recherche- und Schreibarbeit für Beauty-Tipps.net.