Klebetattoos selber machen
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Klebetattoos selber machen – DIY-Anleitung & Tipps für Fake-Tattoos

Du wünscht Dir ein Tattoo, weißt aber noch nicht genau welches? Dann sind Klebetattoos zum Experimentieren genau das Richtige für Dich. Wir verraten Dir hier, wie Du sie selber machen kannst.

Klebetattoos selber machen
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Klebetattoos sind eine hervorragende Alternative zu klassischen Tattoos und eignen sich für alle, die sich nicht sicher sind, ob sie tatsächlich eine echte Tätowierung haben möchten. Oder aber, wenn man erst einmal schauen möchte, ob das Motiv der Wahl überhaupt gut auf der jeweiligen Hautstelle aussieht. Das Tolle: Klebetattoos, auch temporäre Tattoos genannt, lassen sich leicht wieder entfernen und können so immer wieder durch neue Motive ersetzt werden. So entfällt auch die typische Tattoopflege nach dem Stechen.

Was aber, wenn das gewünschte Lieblingsmotiv nicht im Handel zu finden ist? Ganz einfach: selbst herstellen! Obwohl die Auswahl an Klebetattoos für Erwachsene im Handel groß ist, bieten die DIYs einige Vorteile. So können die Motive hier ganz flexibel gewählt werden. Weiterhin lassen sich die Klebetattoos einfach aufbringen und auch leicht wieder entfernen – sprich also Du musst nicht die Tattoos abdecken. Die kurze Haltbarkeit von vier Tagen sorgt für eine hohe Variabilität und Flexibilität bei der Motivwahl.

Das benötigst Du für die Herstellung von Klebetattoos

Für selbst hergestellte Klebetattoos benötigst Du nicht viel Zubehör und Equipment. Neben einem guten Drucker sind die passenden Vorlagen und Transferfolien wichtig. Sie lassen sich leicht weiterverarbeiten und nach Belieben zuschneiden. Wichtig ist nur, dass Du die richtige Transferfolie für Deinen Druckertyp aussuchst, denn Tansferfolien gibt es für Laser- und Tintenstrahldrucker.

Transferfolien für Tintenstrahldrucker:

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Transferfolien für Laserdrucker:

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Es gibt zudem zwei verschiedene Folientypen. Bei der einfachen Variante werden die Vorlagen direkt auf die Folie gedruckt. Es gibt aber auch Folien, bei denen die Motive zunächst auf ein spezielles Papier gedruckt werden. Anschließend wird die Folie auf das Papier gelegt. Hier musst Du einfach mal schauen, was Dir mehr zusagt.

So stellst Du Klebetattoos selber her

Mann macht Klebetattoo auf den Arm einer Frau
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❍ Schritt 1:

Damit die Klebe-Tattoos selbst hergestellt werden können, werden vor allem die richtigen Vorlagen gebraucht. Diese kannst Du nach Belieben selbst gestalten oder aber auch eine der zahlreichen Vorlagen, die es online gibt, nehmen.

Beachte: Wenn Du einen Schriftzug auf die Haut übertragen möchtest, dann musst Du diesen spiegelverkehrt ausdrucken.

❍ Schritt 2:

Nach dem Ausdrucken der Tattoo-Vorlage müssen die Folien in der Regel einige Minuten ruhen, bevor sie weiterverarbeitet werden können. Ohne diese Ruhezeit besteht immer das Risiko, dass die Bilder nach dem Ausdrucken auf der Haut verschmieren. Gerade Details wären dann nicht mehr so gut erkennbar.

In der Zwischenzeit kannst Du die Hautstelle, die mit dem Klebetattoo verschönert werden soll, ja schon mal mit etwas Reinigungsalkohol säubern.

❍ Schritt 3:

Sind die Motive getrocknet, kannst Du sie ausschneiden und auf die gewünschte Hautstelle legen. Dabei musst Du immer darauf achten, dass die Haut an dieser Stelle sauber und trocken ist.

❍ Schritt 4:

Um die Trägerfolie anschließend zu entfernen, muss Du diese leicht anfeuchten. Die Folie dabei leicht auf die Haut drücken, sodass das Motiv übertragen wird.

Wichtig:
Bei der Übertragung auf die Haut musst Du insbesondere auf die Eigenheiten der jeweiligen Folie achten. Die Hersteller geben hier entsprechende Empfehlungen für die Weiterverarbeitung. Grundsätzlich musst Du immer darauf achten, dass solche Klebetattoos keineswegs robust sind. Kommen sie mit größeren Mengen Wasser in Kontakt, werden die Motive schnell zerstört.

Fake-Tattoos mit einem Eyeliner aufzeichnen

Fake-Tattoos mit Eyeliner zeichnen
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Eine Alternative zu den klassischen Klebe-Tattoos sind Fake-Tattoos, die mit einem wasserfesten Eyeliner aufgezeichnet werden. Das ist total einfach. Probiere es einfach mal aus:

❍ Schritt 1:

Auch hier wird das Motiv der Wahl zunächst auf eine Folie gedruckt und dann auf die mit Reinigungsalkohol gesäuberte Haut gedrückt. Dadurch bleiben die Konturen auf der Haut zurück.

❍ Schritt 2:

Die Konturen kannst Du anschließend mit einem Eyeliner oder auch mit Ausführungen in verschiedenen Farben nachzeichnen. Hierfür braucht es zwar ein wenig Zeit und Geduld – der Aufwand wird sich aber lohnen.

❍ Schritt 3:

Ist das Motiv vollendet, gibst Du auf dieses einfach noch ein wenig Babypuder. Dadurch wird die Farbe fixiert. Das Puder kannst Du anschließend nach einigen Minuten wieder vorsichtig von der Haut entfernen.

❍ Schritt 4:

Ähnlich wie die Klebe-Tattoos sind auch diese Bilder recht empfindlich. Um die Haltbarkeit zu verlängern, kannst Du Dein Tattoo mit Haarspray oder auch mit einem Sprühpflaster fixieren.