Frau bei Augen-OP.
Sehschwäche kann korrigiert werden. © Robert Przybysz / stock.adobe.com

LASIK-OP: Nach lasergestütztem Eingriff wird keine Brille mehr benötigt

Viele Menschen sind auf eine Sehhilfe angewiesen, doch gerade Frauen wollen nicht gerne eine Brille tragen. Mittlerweile sind die Operationsmethoden so ausgereift, dass man die meisten Sehfehler operativ korrigieren kann.

Frau bei Augen-OP.
Sehschwäche kann korrigiert werden. © Robert Przybysz / stock.adobe.com

Dank der Lasik-OP können viele Betroffene nach dem Eingriff auf die Brille verzichten. Auch Menschen mit einem starken Sehfehler können von den modernen Behandlungsmethoden profitieren, die Eingriffe gelten inzwischen als sehr sicher.

Die Patientin Bettina Aust hat sich in Siegen an der AVILA-Augenklinik vom erfahrenen Prof. Dr. med. Andreas Frohn operieren lassen und war erstaunt, wie schnell man den Erfolg sehen konnte. In einem Interview erzählte sie von Ihren Erfahrungen mit der Lasik-OP.

Die 46-jährige Patientin wachte am nächsten Morgen auf und konnte die Uhrzeit problemlos und klar ablesen, fast ihr ganzes bisheriges Leben lang war das nicht möglich, die Ziffern wurden nur verschwommen wahrgenommen.

Die Fehlsichtigkeit betrug 5 Dioptrien, nach der Lasik-Behandlung war die Sehkraft wieder optimal. Bei diesem Eingriff wird ein computergestützter Laser eingesetzt, welcher die Hornhaut der Augen so modelliert, dass die Brechkraft grundlegend verbessert wird, so kann man alles wieder scharf erkennen.

Während der OP wird ein kleiner Schnitt in die Hornhaut der Augen gemacht, so dass man sie aufklappen kann. Anschließend kann mit dem Laser darunter eine Korrektur vorgenommen werden. Außerdem kann man einen Teil der Hornhaut abtragen, damit die Form verändert werden kann.

Beim Beratungsgespräch in der Augenklinik wird den Patienten immer ganz ehrlich gesagt, mit welchen Ergebnissen sie rechnen können. Wunder können nicht vollbracht werden, in vielen Fällen wird auch weiterhin eine Lesebrille benötigt.

Nach dem operativen Eingriff darf man nicht mit dem Auto fahren, deshalb benötigt man eine Begleitperson. Damit man keine Schmerzen hat, bekommt man vor dem Eingriff betäubende Augentropfen eingeträufelt, auf Wunsch bekommt man sogar eine Beruhigungstablette.

Der Eingriff dauert gerade einmal rund 30 Minuten, unangenehm ist die Operation für den Patienten nicht, für viele ist ein Zahnarztbesuch wesentlich schlimmer. Direkt nach dem Eingriff kann man bereits alles scharf sehen, nach zwei Tagen kann man die gewohnte Arbeit wieder aufnehmen.

Die Lasik-OP ist leider nicht ganz billig, aber dafür bekommt man wieder eine tolle Lebensqualität und kann den Alltag in vollen Zügen genießen. Eine Brille wird lediglich noch benötigt, wenn man Kleingedrucktes lesen möchte.