Frau mit drückenden Shuhen.
Zu den neuen Schuhen gibt's oft Blasen dazu. © Kaspars Grinvalds / stock.adobe.com

Neue Schuhe drücken: So bekommst du keine Blasen an den Füßen

Wenn sprichwörtlich der Schuh drückt, macht das Laufen keinen Spaß mehr. Wie du Druckstellen und Blasen vermeiden kannst, verraten wir hier.

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Frau mit drückenden Shuhen.
Zu den neuen Schuhen gibt’s oft Blasen dazu. © Kaspars Grinvalds / stock.adobe.com

ast jeder kennt das Problem: es wurden neue, passende Schuhe gekauft und natürlich schon bald angezogen, um bei einem besonderen Anlass Eindruck zu schinden oder sich im Alltag neu präsentieren zu können. Leider sind hierbei schmerzende Blasen an den Füßen entstanden, die eventuell sogar aufgegangen sind und durch das Laufen wund gerieben wurden. Dass dies die nächsten Tage zu Schmerzen und auch unschöne Narben an den Füßen führen kann, haben viele Menschen schon erleben müssen.

Wenn du Blasen an den Füßen durch dein nächstes Paar neue Schuhe vermeiden möchtest, haben wir genau die richtigen Tipps und Tricks für dich. Denn Blasen durch einen drückenden Schuh, der beim Anprobieren perfekt gewirkt hat, müssen nicht sein.

Wodurch entstehen Blasen überhaupt?

Selbst wenn der Schuh beim Anprobieren noch so perfekt gesessen hat, kann es beim ersten richtigen Tragen oder auch nach dem Einlaufen noch passieren, dass man sich Blasen zuzieht. Doch woran liegt das? Zum einen sorgt der noch starre Schuh bei der Nutzung dafür, dass Druckstellen entstehen – selbst wenn diese beim Anprobieren noch nicht aufgetreten sind, kann man sie beim längeren Tragen verspüren, da der Fuß durch das Laufen besser durchblutet wird und unter Umständen etwas anschwellen kann. Diese Druckstellen wiederum reiben an der Haut, sodass sich hier schnell Blasen bilden. Auch Schweiß an den Füßen durch zu viel Hitze kann dazu führen, dass reibende Stellen entstehen und die Haut zu stark belastet wird, sodass sich eine mit Flüssigkeit gefüllte Blase bildet und eventuell sogar zu einer Wunde aufgerieben werden kann. Doch wie vermeidet man die schmerzhaften Stellen nun, wenn es sich um neue Schuhe handelt? Und welche Gründe gibt es noch für Blasen an den Füßen?

  • zu enge Schuhe
  • zu weite Schuhe
  • Druckstellen durch eine nicht optimale Passform
  • zu viel Feuchtigkeit im Schuh

Wie du Blasen an den Füßen verhindern kannst

Es gibt verschiedene Wege und Mittel, um deine neuen Schuhe optimal auf das erste längere Tragen vorzubereiten. Natürlich ist es wichtig, bei allen neuen Schuhen atmungsaktive Socken zu tragen, um zu viel Feuchtigkeit beim Gehen zu vermeiden – doch dies ist bekannter Weise nicht immer möglich (beispielsweise bei Pumps oder Ballerina Schuhen). Daher kannst du dich der nachfolgenden Tipps und Tricks bedienen, um Blasen künftig zu vermeiden.

Tipp 1: Dem Schuh mit Socken und Föhn zu Leibe rücken

Bei einem eher engen Paar Schuhe, das nach dem Einlaufen und Bearbeiten dennoch ziemlich fußnah sitzen soll, ist diese Methode bestens geeignet, um Blasen zu vermeiden. Ziehe dir ein Paar dicke Winter- oder Kuschelsocken über und steige mit diesen in die engen Schuhe hinein – nimm dir anschließend einen Föhn zur Hand und nutze diesen, um den Schuh mit warmer bis heißer Luft zu föhnen. Dadurch dehnt sich das Material etwas aus, ohne die Form zu verlieren und zu weit zu werden. Die Kuschelsocken helfen dabei, etwas Abstand zu gewinnen, ohne die Konturen deines Fußes zu verdecken. Bleibe am besten eine gewisse Zeit mit den Socken im Schuh stehen, um den Effekt nicht sofort wieder zunichte zu machen – und nutze anschließend verstellbare Schuhstützen, um den Schuh in Form und Weite zu unterstützen. Beim ersten Tragen erhältst du so genügend Abstand, ohne dass der Schuh zu locker ausfällt und du musst nicht mit unschönen Blasen rechnen.

Tipp 2: Üblichen Druckstellen mit Pflastern vorbeugen

Wenn du einen längeren Tag in den neuen Schuhen vor dir hast, kannst du Blasen auf die Schnelle durch Pflaster vermeiden. Klebe ein Pflaster auf die Stellen, an denen sich Druckstellen und Blasen bilden können und stecke auch einige Ersatzpflaster ein, sodass du diese über den Tag hinweg austauschen kannst. Durch das Pflaster erstellst du eine Barriere zwischen deiner Haut und dem drückenden Schuh. Auch Tape lässt sich hierfür gut benutzen und passend zuschneiden, sodass dieses nicht für andere sichtbar werden muss. Der Markt bietet auch spezielle Geleinlagen für solche Stellen an, sodass sogar durchfeierte Nächte ohne Blasen verlaufen können. Diese Methode zur Vorbeugung von Blasen eignet sich vor allem für Eilige, die wenig Zeit zum Vorbereiten der Schuhe haben.


pjuractive 2skin Schutz gegen Blasenbildung
  • Atmungsaktive Schutzbarriere zwischen Haut und Reibungspunkt
  • Ultra lang anhaltend, ohne die Poren zu verstopfen
  • Wasser- & schweißresistent
  • Extrem ergiebig
  • Unsichtbar & färbt nicht ab

Tipp 3: Das richtige Schuhwerk auswählen

Natürlich solltest du beim Schuhkauf auch darauf achten, die richtige Wahl unter den vielen verschiedenen Angeboten zu treffen. So sind schwere und sehr feste Schuhe für die Füße der reinste Albtraum, da sie nicht nur anstrengender zu tragen sind, sondern auch keine gute Luftzirkulation ermöglichen. Wenn du Blasen vermeiden möchtest, solltest du möglichst leichtes Schuhwerk wählen, das atmungsaktiv ist und Feuchtigkeit nach außen transportieren kann – so bleibt der Innenraum nahezu trocken und es entstehen weniger Reibungen. Da dies aber nicht immer möglich ist – beispielsweise bei Arbeits- oder Wanderschuhen – solltest du auch auf atmungsaktive Socken und die oben genannten Möglichkeiten setzen.

Tipp 4: Schuhe richtig lüften

Um Blasen zu vermeiden, musst du deine Schuhe immer gut lüften – nach längerem Tragen am besten einfach vor die Tür stellen, also an die frische Luft, sodass das Innere gut trocknen kann. So vermeidest du übrigens auch Bakterienbildung und schlechten Geruch.

Maßnahmen gegen Blasenbildung im Überblick

Socken und FöhnPflaster an Druckstellen
Entsprechendes Schuhwerk
Schuhe lüften
Vorteile+ effektiv und vorbeugend
+ schon vor dem ersten Tragen hilfreich
+ Passform bleibt erhalten
+ Schutzbarriere zwischen Haut und Schuh
+ auch unterwegs einfach umzusetzen
+ vermeidet von vorne herein Druck- und Reibungsstellen+ hilft täglich
+ vermeidet Bakterien und damit auch Gerüche
Nachteile- zeitintensiv und aufwändig- Druckstellen bleiben trotzdem so lange erhalten, bis der Schuh richtig eingelaufen ist- nicht immer durchsetzbar
- hochwertige und atmungsaktive Schuhe oft teurer
- Eintragen wird nicht verhindert