Kokosöl ist ein wahres und vor allem natürliches Wundermittel zur Hautpflege. Hier findest Du viele Rezepte und Tipps, mit denen Du Deine eigenen Hautpflegeprodukte selber machen kannst.
Kokosöl wird seit Jahrtausenden für die Hautpflege verwendet. Das Öl der Kokosnuss ist von Natur aus wunderbar cremig und stammt es einer pflanzlichen Quelle. Damit kommt Kokosöl ohne Chemikalien und Umweltgifte aus und ist ideal für die Verwendung in Körperpflegeprodukten. Kokosöl zieht schnell in die Haut ein, fettet nicht und kann auch als Lippenbalsam oder für die Haarpflege verwendet werden.
Inhaltsverzeichnis
Kokosöl – das natürliche Patentrezept
Naturbelassenes Kokosöl ist die perfekte Alternative, wenn es darum geht, den Körper gesund zu halten und die Haut zu pflegen. Der hohe Anteil an Antioxidantien leistet einen wertvollen Beitrag zum Zellschutz.
Wer regelmäßig Kokosöl einnimmt, kann sich vor Herzkrankheiten, Arthritis oder Diabetes bewahren. Kokosöl wirkt als eines der wenigen Nahrungsmittel erfolgreich gegen Viren, Bakterien und Pilze.
Wird Kokosöl pur auf die Haut aufgetragen, umgibt es diese mit einem Schutzmantel.
Die positiven Pflegeeigenschaften von Kokosöl kommen der Haut in vielerlei Hinsicht zugute.
- Der pH-Wert der Haut wird auf natürlichem Wege ausgeglichen.
- Die Haut wird vor Umwelteinflüssen und schädlichen Umweltgiften geschützt.
- Kokosöl zieht schnell ein, ohne einen Film auf der Haut zu hinterlassen.
- Kokosöl kann auch in tiefere Hautschichten vordringen.
- Durch die Entfernung abgestorbener Hautstellen wird angegriffene Haut aufgebaut.
- Kokosöl wirkt entzündungshemmend bei Akne und anderen Hautunreinheiten.
- Mit Kokosöl lässt sich sogar wasserfeste Schminke entfernen.
- Trockene Hautstellen an Knien oder Ellenbogen erlangen ihre Geschmeidigkeit zurück.
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Pflegeprodukte mit Kokosöl selber machen
Kokosöl lässt sich pur verwenden, kann aber auch als Basis für verschiedene Hautpflegeprodukte dienen.
Kokosöl wirkt gegen Augenringe
Eine lange Partynacht hinterlässt schnell Spuren im Gesicht, besonders unter den Augen. Aufgrund des Schlafmangels zeichnen sich dort dunkle Schatten ab. Diese Kur gegen Augenringe sollte über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden.
So geht’s:
- etwas Kokosöl auf die Fingerspitzen geben
- Kokosöl auf die Augenpartie auftupfen
- Kokosöl mit kreisenden Bewegungen sanft in die Haut einmassieren
- Kokosöl über Nacht einwirken lassen
- Kokosöl am Morgen von den Augen abwaschen
Spätestens nach sieben Tagen sollten sich die Augenringe deutlich gebessert haben.
Lippen-Peeling mit Kokosöl selber machen
Die Haut an den Lippen ist durch Umwelteinflüsse und dem Wechsel von niedrigen und hohen Temperaturen besonders gefährdet. Ein Lippen-Peeling aus Kokosöl pflegt die zarte Haut und verhilft den Lippen zu Zartheit und Geschmeidigkeit.
Was wird gebraucht?
- Kokosöl
- Zucker
- Honig
- Kleine Holzstäbchen
- Kleine Dose zum Einfüllen
So geht’s:
- einen Teelöffel Kokosöl und einen Teelöffel Zucker mischen
- einen Teelöffel Honig zugeben
- Zutaten mit einem Holzstäbchen mischen
- Masse gut durchrühren
- dickflüssige Masse in kleine Dosen umfüllen
Nagelpflege mit Kokosöl
Die Nägel lassen sich durch diese Anwendung mit mehr Feuchtigkeit versorgen. Das pflegende Nagelöl kann zugleich gegen Infektionen von Haut und Nägeln helfen, denn es besitzt eine antibakterielle Wirkung.
Was wird gebraucht?
- Kokosöl
- Shea-Butter (hier erhältlich)
- Jojobaöl
- Fläschchen zur Aufbewahrung
So geht’s:
- Jojobaöl in einem geeigneten Gefäß erwärmen
- Shea-Butter und Kokosöl dazugeben
- Abwarten bis alle Komponenten über dem heißen Wasserbad geschmolzen sind
- Nagelöl in Flaschen füllen
- Nagelöl abkühlen lassen
Das fertige Nagelöl kann mit einem weichen Pinsel aufgetragen werden. Anschließend werden die Finger mit den Händen massiert.
Seife aus Kokosöl herstellen
Die Pflegeeigenschaften von Kokosöl lassen sich bei der täglichen Reinigung nutzen, indem Sie aus Kokosöl eine Seife herstellen. Dies ist mit handelsüblichen Seifenblöcken ganz einfach möglich.
Die entsprechende Seifenbasis wird in der Mikrowelle oder im heißen Wasserbad erwärmt. Ist die Seife vollständig zerlaufen, wird das Kokosöl zugegeben. Anschließend können weitere Komponenten hinzugefügt werden:
- Ringelblumen
- Lavendel
- Rosenblüten
- Kakaobutter-Chips
- Lebensmittelfarbe für die Optik
Die Seife wird noch flüssig in Formen geschüttet. Hierbei können herkömmliche Seifenformen oder auch Pralinenformen für kleinere Stücke verwendet werden.
TIPP: Die Seife trocknet recht schnell und sollte bereits nach etwa einer Stunde gebrauchsfertig sein.
Gesichtscreme aus Kokosöl für alle Hauttypen
Es gibt eine beinahe unüberschaubare Anzahl an Gesichtscremes, welche aufgrund von exotischen Zutaten und Zusammensetzungen beworben wird. Letztlich geht es bei einer guten Gesichtscreme eigentlich nur um eine Tatsache: Die Haut sollte mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt werden.
Kokosöl spendet genügend Feuchtigkeit, pflegt die Haut, lässt sich einfach auftragen und besitzt einen dezenten Duft.
Was wird gebraucht?
- Kokosöl
- Bienenwachs-Chips
- Shea-Butter
- Jojobaöl
- Vitamin E in der Kapsel
So wird’s gemacht:
5 Gramm Kokosöl, 5 Gramm Shea-Butter und 2 Gramm Bienenwachs-Chips werden in eine feuerfeste Schüssel gegeben. Die Komponenten sollten sich vollständig auflösen. Nachdem alles gut verrührt wurde, können 60 Milliliter Jojobaöl zugegeben werden. Die Masse wird noch einmal gut durchgerührt und etwas abgekühlt. Zuletzt brechen Sie eine Vitamin-E-Kapsel auf und geben den Inhalt zur Mischung hinzu.
Die Masse wird in ein Schraubglas gegeben und sollte fortan kühl aufbewahrt werden. Das Glas sollte erst zugeschraubt werden, wenn die Creme vollständig erkaltet ist.
TIPP: Wird der fertigen Creme etwas Grapefruitkernextrakt zugegeben, verbessert dies die Haltbarkeit. Außerdem wirkt Grapefruitkernextrakt wie ein natürliches Antibiotikum.