Auswahl verschiedener Gürtel
Je formeller der Anlass, desto schmaler sollte der Gürtel sein. © vanya dudumova/EyeEm / stock.adobe.com

Welcher Gürtel eignet sich für welchen Zweck? Unser Gürtel-Knigge verrät es dir

Gürtel werden heutzutage nicht mehr nur dazu genutzt, um eine Hose an Ort und Stelle zu halten. Immer häufiger werden sie zum modischen Statement. Hierbei lassen sich verschiedene Gürtel gezielt zu bestimmten Zwecken einsetzen.

Auswahl verschiedener Gürtel
Je formeller der Anlass, desto schlichter sollte der Gürtel sein. © vanya dudumova/EyeEm / stock.adobe.com

Der Business-Dresscode für den Gürtel

Abgesehen davon, dass ein Gürtel das Outfit extrem in Szene setzen kann, gibt es einen sogenannten Gürtel-Knigge. Dieser setzt gewisse Regeln fest, die jedoch vor allem dann gelten, wenn der Gürtel im Business-Alltag getragen wird.

So schreibt dieser vor, dass im Berufsalltag eher echte Ledergürtel getragen werden sollten und die Trägerin dabei möglichst auf eine dezente, silberfarbene Schnalle setzt. Ebenso enthält er die Regel, dass der Gürtel idealerweise immer zu den Schuhen passt, was seine Farbe angeht.

Die Länge des Gürtels ist daneben so zu wählen, dass der Dorn der Schließe möglichst mittig sitzt und weder im ersten, noch im letzten Loch des Gürtels. Selbst die Breite spielt hierbei eine Rolle. Dabei gilt die Regel: Je formeller der Anlass, desto schmaler sollte der Gürtel ausfallen.

Das klassische Outfit im Büro profitiert von einem schwarzen oder braunen Ledergürtel, der eine Breite von nicht mehr als drei Zentimetern besitzt. Bei Damen befindet sich übrigens die Gürtelschnalle in Richtung des Uhrzeigersinns, passend zur Richtung, in welche sich die Hose öffnen lässt.

Unsere Empfehlungen – Gürtel für jeden Anlass:

Die korrekte Position des Gürtels

Neben den oben aufgeführten Grundregeln gibt es für Damen die Ausnahme, dass sie einen Gürtel an unterschiedlichen Positionen tragen dürfen. Für jede gibt es hierbei das passende Gürtelmodell:

  • Hüftgürtel: Hierbei handelt es sich um das klassische Modell, welches auf der Hüfte aufliegt und in den meisten Fällen durch die Gürtelschlaufen gezogen wird. Der Sinn und Zweck eines Hüftgürtels besteht darin, Hose oder Rock an Ort und Stelle zu halten. Modisch gesehen passt er am besten zu High-Waist-Jeans, Culottes und Röcken. Außerdem sollte er stets zum getragenen Oberteil passen.
  • Taillengürtel: Er sitzt etwas höher, direkt auf der Taille und wird hauptsächlich dazu verwendet, um die eigene Figur zu akzentuieren. Die meisten von ihnen besitzen eine Statement-Schnalle, auch wenn diese im Berufsalltag eher nicht von Vorteil ist. Sie setzen das Outfit noch mehr in Szene und tragen etwas dicker auf.

Beide Modelle gibt es in unterschiedlichen Breiten, wobei im Berufsalltag häufig auf eine reguläre Breite zu setzen ist.

Wie lässt sich die Breite gezielt einsetzen?

Breitere und schmalere Gürtel werden hauptsächlich im Freizeitbereich getragen. Je nach Outfit kann die Breite des Gürtels dazu beitragen, die eigene Figur zu betonen. Dies ist besonders beim Taillengürtel der Fall, während ein schmaler Hüftgürtel vor allem bei schmalen Frauen die Silhouette betont.

Bei einem Taillengürtel ist somit auf die folgenden Effekte zu achten:

  • Schmale Modelle: Besitzt die Trägerin eine gerade Figur, ist ein schmaler Taillengürtel ideal. Er betont vor allem die weiblichen Züge und lässt sich vorzugsweise dann einsetzen, wenn er selbst nicht allzu sehr in den Fokus rücken soll. Ideal passt er zu längeren Pieces oder jenen, die eher einen voluminösen Schnitt besitzen.
  • Mittelbreite Modelle: Er ist für Frauen gemacht, welche die Figur einer Sanduhr besitzen oder etwas kurviger sind. Er lässt sich sehr gut zu längeren Kleidern oder sogar über dem Blazer tragen und setzt die Trägerin sehr gut in Szene.
  • Breite Modelle: Sie tragen dick auf und sind daher ideal für ein Outfit geeignet, das selbst nur sehr schlicht ist. Ein locker fallendes Kleid profitiert genauso von ihm, wie ein Jumpsuit. Solche Gürtel sitzen grundsätzlich an der schmalsten Stelle des Körpers.
  • Extrabreite Modelle: Optisch gesehen fällt ein solcher Gürtel den meisten auf den ersten Blick auf. Sie sind fast so breit wie Korsetts, erfüllen jedoch nicht dessen Zweck. Passend sind sie zu Oversize-Oberteilen, die sie gekonnt unterstreichen.

Verzierungen und Gürtelschnallen

Selbstverständlich sind im Freizeitbereich auch verzierte Gürtel oder Modelle mit größeren Gürtelschnallen beliebt. Dabei lassen sich die folgenden Tipps beherzigen:

  • Nietenbesetzte Gürtel stammen ursprünglich aus der Punk-Szene, passen heutzutage jedoch auch gut zu jeder Lederjacke oder -hose.
  • Größere Gürtelschnallen tragen dick auf. Dementsprechend sollten kurvigere Frauen von ihrem Einsatz eher absehen und auf kleinere Modelle setzen.
  • Bestickte Modelle bestehen hauptsächlich aus Stoff, die sich vor allem im Freizeitbereich tragen lassen und überwiegend geknotet werden.
Nachhaltigkeit besonders im Hautpflege-und Kosmetikbereich sind mir ebenso wichtig wie ein ansprechendes Äußeres. Meine Vorlieben diesbezüglich bilden die Grundlage meiner Recherche- und Schreibarbeit für Beauty-Tipps.net.