Sie sind der kleine Blickfang beim Hochzeits-Look: die Brautschuhe. Aber worauf ist beim Kauf eigentlich alles zu achten?
In Deinen Brautschuhen verbringst Du Deinen ganzen Hochzeitstag. Umso wichtiger ist es, dass sie sowohl schön als auch bequem sind. Vielen Bräuten ist gar nicht so bewusst, wie schwer es wirklich ist, die perfekten Brautschuhe zu finden. Mit den passenden Tipps wird die Suche aber auf jeden Fall zu einem großen Spaß.
Inhaltsverzeichnis
#1 Der richtige Zeitpunkt – wann sollten Brautschuhe eigentlich gekauft werden?
Erst das Brautkleid und dann die Schuhe – so lässt sich eigentlich beschreiben, welche Reihenfolge empfehlenswert ist. Natürlich sind Deine Brautschuhe auf den ersten Blick vielleicht nicht zu sehen, aber dennoch haben sie eine wichtige Aufgabe. Die Höhe der Schuhe und die Länge des Kleides müssen unbedingt zusammenpassen. Daher solltest Du die Schuhe spätestens dann zur Hand haben, wenn es an die letzten Anpassungen Deines Kleides geht.
#2 Nicht nur auf die Schönheit achten
Natürlich sollen Deine Brautschuhe möglichst schön sein und voll zu Deinem Geschmack passen. Aber dennoch darf auf keinen Fall die Bequemlichkeit in den Hintergrund rücken. Es gibt Bräute, die für den Hochzeitstag zwei Paar Schuhe kaufen. Für den offiziellen Teil werden die eleganten Schuhe mit Absatz eingesetzt, wenn es dann auf die Tanzfläche geht, dürfen gerne bequemere Schuhe eingesetzt werden. Wenn Du diesen Plan auch haben solltest, bist Du natürlich ein wenig flexibler bei der Auswahl.
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Suchst Du jedoch Schuhe, die Du den gesamten Tag tragen kannst, ist die Passform fast schon der wichtigste Faktor. Prüfe nach, ob die Schuhe ein gutes Fußbett haben. Viele Brautschuhe laufen vorne enger zusammen. Teilweise kann es sein, dass eine Größe größer Dir ein besseres Gefühl gibt.
#3 Wähle hochwertige Materialien
Oft werden Brautschuhe auch wirklich nur am Tag der Hochzeit getragen. Dennoch darf nicht an der Qualität gespart werden. Schaue daher auf die Materialien und die Verarbeitung. Sehr schön ist es, wenn ein weiches Material zum Einsatz kommt. Stoff oder ein weiches Leder bieten eine sehr gute Grundlage. Die Nähte sollten nicht an der Ferse enden und hier vor allem nicht zu sehen sein. Wenn Du den Schuh anprobierst, schaue darauf, ob Du die Nähte am Fuß bemerkst. Das kann später zu Schmerzen und Blasen führen.
Wenn Du Dich für Leder entscheidest, hast Du den Vorteil, dass sich die Schuhe sehr gut an Deinen Fuß anpassen. Das funktioniert auch mit Satin, mit Kunstleder dagegen eher nicht.
#4 Der Blick auf die Weite
Richtige Brautschuhe werden in verschiedenen Größen und auch in verschiedenen Weiten angeboten. Viele Frauen kennen die Weite Ihres Fußes gar nicht. Dabei kann diese sich stark auf die Passform auswirken. In einer umfassenden Beratung wird unter anderem auf die Weite eingegangen.
#5 Die Frage nach dem Absatz
Bei der Auswahl kannst Du einen Blick auf die unterschiedlichen Absätze werfen. Unterschieden wird zwischen:
- Pfennigabsatz
- Blockabsatz
- Trichterabsatz
- Keilabsatz
- Flacher Absatz
Jede Variante hat Vor- und Nachteile. Während der Pfennigabsatz sehr elegant und feminin ist, hat er nur eine kleine Auftrittsfläche und benötigt daher etwas Übung beim Laufen und beim Tanzen. Der Blockabsatz gibt Dir mehr Sicherheit und einen festeren Stand. Allerdings wirkt er nicht ganz so fein und schmal.
Der Trichterabsatz ist oben breiter und wird nach unten hin etwas schmaler. Die Schuhe passen sehr gut zu jeder Länge beim Brautkleid. Allerdings hat auch dieser Absatz eher eine kleine Auftrittsfläche und Du musst vielleicht ein wenig üben.
Der Keilabsatz oder auch ein flacher Absatz sind ideal für Dich geeignet, wenn Du eher unsicher auf einem klassischen Absatz läufst und eine ganze Auftrittsfläche benötigst. Der bequeme Sitz ist hier optimal. Allerdings sind die Designs nicht so feminin wie bei den anderen Modellen.
Die richtige Absatzhöhe lässt sich nicht pauschal sagen. Hier kommt es stark darauf an, wie lang Dein Brautkleid ist.
So werden Deine Brautschuhe bequem
Nachdem Du die passenden Brautschuhe gefunden hast, geht es nun an die Vorbereitung für einen bequemen Tag. Trage Deine Schuhe ein und das am besten mit dicken Socken. Dadurch dehnen sich die Schuhe etwas. Achte darauf, dass die Schuhe nur dort getragen werden, wo sie nicht schmutzig werden.
Es gibt Einlagen, die aus Silikon gefertigt werden. Mit diesen kannst Du das Fußbett noch an Deine Bedürfnisse anpassen. Gelpads sind übrigens ein toller Helfer, damit Du mit Deinen Füßen nicht im Schuh kleben bleibst oder rutschst. Das sind häufig die Gründe dafür, dass sich Blasen bilden.
Ein wichtiger Faktor für bequeme Schuhe sind Deine Füße selbst. Gönne Dir vielleicht vor der Hochzeit eine schöne Pediküre. Hier werden kleine Schrunden und Hornhaut entfernt und die Fußnägel angepasst. Dadurch hast Du weniger Bereiche, die potenziell für Schmerzen sorgen können.
Tipp: Probiere mit Deinem Bräutigam auch den Hochzeitstanz schon einmal in Deinen Brautschuhen. Dabei kannst Du feststellen, ob die Sohle etwas mehr Halt braucht. Für diesen Fall hat sich Haarspray bewährt. Dadurch wird die Sohle weniger rutschig.