Du wünschst Dir eine Abwechslung zu den Flechtfrisuren? Dann kannst Du den Kordelzopf versuchen. Wie er Dir gelingt, verrate ich Dir hier.
Gekordelte Haare können locker liegen oder auch streng gebunden sein. Die Frisur wirkt verspielt, fast schon elfengleich und ist daher ein echter Alleskönner in Kombination zu Deinem Look. Um diesen selbst umsetzen zu können, brauchst Du nicht viel Erfahrung.
Inhaltsverzeichnis
Was ist eigentlich ein Kordelzopf?
Der Kordelzopf hat viele Bezeichnungen. Bekannt ist er auch als Seilzopf, Twist Braid oder als französische Kordel. Auch wenn er auf den ersten Blick wie eine klassische Flechtfrisur aussieht, hat er einen gravierenden Unterschied: Er wird nur mit zwei Strähnen gemacht. Dadurch wirkt er deutlich weniger streng. Inzwischen gehören gekordelte Haare sogar zu den beliebtesten Frisuren, wenn es um die Brautfrisur geht. Aber auch im Alltag kannst Du sie gut einsetzen. Möchtest Du Deinen Pony herauswachsen lassen, ist das Kordeln auch eine gute Möglichkeit, um ihn aus dem Gesicht verschwinden zu lassen.
Dieses Zubehör brauchst Du
Grundsätzlich ist nicht viel Zubehör notwendig, damit Du Dir selbst einen Kordelzopf machen kannst. Allerdings ist es hilfreich, wenn Du Dir die folgenden Produkte griffbereit legst:
- Haarklemmen
- Haarbürste
- Haargummis
- Haarnadeln
Was genau Du davon dann wirklich brauchst, hängt auch ein wenig von der Länge Deiner Haare ab. Es ist aber nicht verkehrt, die Sachen erst einmal zur Hand zu haben.
Schritt für Schritt zum Kordelzopf
Der Kordelzopf lässt sich sehr gut innerhalb einer kurzen Zeit umsetzen und kann Dein Haar voller wirken lassen. Die folgenden Schritte sind dafür notwendig:
- Kämme Deine Haare und ziehe einen Mittelscheitel.
- Teile vorne an Deinem Kopf vom Deckhaar zwei Strähnen mit je ca. 1 cm Breite ab.
- Lege nun die untere Strähne über die obere Strähne.
- Jetzt wird einmal vom Deckhaar oben eine neue Strähne mit aufgenommen und bei der anderen Strähne ein Strang von unten. Es folgt wieder der vierte Schritt. Die untere Strähne wird über die obere Strähne gelegt.
- Du verfährst so weiter, bis Du im Nacken angekommen bist.
- Greife nun die restlichen Haare und teile diese zur Hälfte je einer Strähne zu.
- Kordel sie umeinander.
- Verschließe den Zopf mit einem Haargummi.
- Stecke Haare, die nicht mit in den Zopf passen, mit einer Haarklammer fest.
- Fixiere die Frisur nun mit etwas Haarspray.
Möchtest Du den Zopf nicht bis zum Ende kordeln, kannst Du die einzelnen Schritte nur bis zum Nacken durchführen. Binde die Haare dann zusammen. Setzt Du von Beginn an etwas höher an und führst die Strähnen auch höher, kannst Du den Zopf am Hinterkopf weiter oben zusammenbinden.
Tipp:
Du hast sehr dünnes Haar? Dann kannst Du nun an den einzelnen Strähnen leicht zupfen. So sehen diese direkt viel voluminöser aus.
Kordeln im Zopf
Für gekordelte Haare gibt es viele verschiedene Tipps. So kannst Du auch im Zopf direkt kordeln. Gehe dabei wie folgt vor:
- Mache Dir erst einmal einen ganz normalen Zopf.
- Binde ihn mit einem schmalen oder auch breiten Haargummi ab.
- Unterteile ihn nun in zwei Strähnen.
- Drehe jede Strähne ein und kordel sie dann.
- Binde den Zopf unten mit einem weiteren Haargummi ab.
Falls Dir das zu wenig ist, teilst Du in Deinem Zopf vier Strähnen ab. Kordel nun jeweils zwei miteinander und verschließe diese mit einem Zopfgummi. Du kannst dann die beiden gekordelten Bereiche so lassen oder noch einmal miteinander eindrehen. Mehr Volumen gibt es, wenn Du die Haare vorher ein wenig toupierst.
Tipp:
Gerade bei kürzeren, aber auch bei sehr langen Haaren, kann es eine schöne Idee sein, den Kordelzopf auf beiden Seiten zu binden.
Locken über Nacht dank Kordelzopf
Dass der Kordelzopf ein echter Alleskönner ist, zeigt dieser Trick: Wünschst Du Dir voluminöse und leicht gelockte Haare? Dann gehen wie folgt vor:
- Kämme Deine Haare am Abend und besprühe sie mit ein wenig Feuchtigkeit.
- Nun teile mehrere Strähnen ab. Je schmaler die Strähnen, desto kleiner auch die Locken.
- Verbinde jetzt immer zwei der Strähnen zu einem Kordelzopf. Drehe dafür jede Strähne ein und lege sie dann immer wieder übereinander. Binde sie am Abschluss zusammen.
- Nachdem Du die Haare gekordelt hast, drehst Du sie noch einmal ein bis an den Kopf heran. Es entsteht jetzt jeweils ein kleiner Dutt. Sichere diesen auch mit einem Haargummi.
- Über Nacht können die Haare in dieser Form trocknen. Am nächsten Morgen löst Du alles wieder und gehst mit den Fingern durch Deine Haare. Sie haben jetzt ein lockiges Volumen.
Individuelle Highlights in Deinen Haaren
Nachdem Du die Frisur fertiggestellt hast, kannst Du nun noch mit einigen Accessoires arbeiten. So lassen sich sehr gut Spangen mit Blumen oder anderen Verzierungen zwischen die einzelnen gekordelten Bereiche stecken. Auch eine große Blume im Haar wird schnell zu einem Blickfang.
Kleiner Tipp:
Gelingt Dir das Kordeln nicht so gut, kannst Du auch einen elektrischen Twister zur Hilfe nehmen. Allerdings eignet sich dieser leider nur für dünnere Haarsträhnen.
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