Die Ursachen für trockene Hände können vielschichtig sein. Das Resultat ist jedoch immer unangenehm. Wir zeigen Dir, mit welchen Tipps Du dagegen vorgehen kannst.
Ebenso wie unser Gesicht, die Haare und der gesamte Körper kommen unsere Hände nicht ohne entsprechende Pflege aus. Vernachlässigst Du eben diese, können sie austrocknen, es können sich Risse bilden und Deine Hände dementsprechend unästhetisch aussehen. Glücklicherweise kannst Du diesem Problem nicht nur mit teuren Kosmetika, die im schlechtesten Fall mit bedenklichen Inhaltsstoffen gespickt sind, vorbeugen. Einen ebenso zufriedenstellenden Effekt bei der Handpflege erreichst Du mit diversen Hausmitteln und Vorgehensweisen. Und genau diese möchten wir Dir in diesem Beitrag einmal vorstellen.
Inhaltsverzeichnis
Was sind die Hauptursachen für trockene Hände?
Wie bereits angedeutet, kann der zugrundeliegende Auslöser für trockene Hände oftmals nicht sofort erfasst werden. Vielmehr kommen verschiedenste Ursachen in Frage. Zu den häufigsten diagnostizierten gehören folgende:
➜ Witterungsbedingungen:
Bei kalten Temperaturen produzieren die Drüsen in der Haut weniger Talg. Dieser ist wiederum maßgeblich für die Fettung der Haut zuständig. Ebenso schädlich für die Haut unserer Hände ist, wenn man sie ungeschützt der Sonne aussetzt.
➜ Zu häufiges Händewaschen:
Jedes Mal, wenn wir unsere Hände waschen, wird die natürliche Barriere unserer Haut beschädigt. Je öfter das, insbesondere unter der Verwendung von Desinfektions- und aggressiven Pflegemitteln geschieht, desto höher ist das Risiko ihre Schutzschicht zu zerstören. Das Resultat ist ausgetrocknete und sensible Haut, die zu feinen Rissen neigt.
➜ Natürlicher Hautalterungsprozess:
Mit fortschreitenden Lebensjahren wird die Haut an den Händen sowie am gesamten Körper zwangsläufig trockener. Das hängt vor allem mit der verringerten Talgproduktion in den Drüsen zusammen. Gleichermaßen verdünnt sich die Haut buchstäblich und wird dadurch empfindlicher.
➜ Krankheitsbedingte Ursachen:
Viele Erkrankungen bringen trockene, juckende und entzündete Hände als Begleitsymptom mit sich. Zu diesen zählen unter anderem:
- Neurodermitis
- Schuppenflechte
- Diabetes
- Allergien
- Chronische Ekzeme
- Schilddrüsenunterfunktion
Ebenfalls gehäuft treten trockene Hände im Zusammenhang mit falscher oder unregelmäßiger Pflege sowie mit chemischen Stoffen auf. Stress, eine unausgewogene Ernährung und ein ungesunder Lebenswandel sind der Gesundheit der Hände gleichermaßen unzuträglich.
Welche Tipps helfen gegen trockene Hände?
Sind Deine trockenen Hände nicht auf ein Krankheitsbild zurückzuführen, kannst Du ihnen mit diversen Hausmitteln sowie unter Berücksichtigung einiger wichtiger Tipps zu Leibe rücken. Welche das sind, listen wir nun für Dich auf:
❍ Tipp 1 – natürliche Fette
Kokosöl & Olivenöl:
Die heimische Hautpflege auf der Basis von Naturprodukten lässt sich am besten mit der Hilfe von verschiedenen Ölen realisieren. Zu den wirksamsten gehören das Kokosöl und das Olivenöl. Ersteres sorgt für eine Beschleunigung des Heilungsprozesses, Zweiteres agiert antioxidativ und spendet wertvolle Feuchtigkeit.
Avocado:
Ebenfalls zuträglich ist das Fruchtfleisch der Avocado. Es ist reich an ungesättigten Fettsäuren und Vitaminen. Mit einem Teelöffel Olivenöl zu einer Paste vermischt und auf die Haut aufgetragen, kurbelt es die Zellregeneration an und macht die Haut unempfindlich gegenüber äußeren Einflüssen.
Honig & Aloe Vera:
Gleichermaßen voll von Antioxidantien wie das Olivenöl und ein Paradebeispiel für einen Feuchtigkeitsspender ist der Honig. Förderlich für den Erhalt der äußersten Schutzschicht der Haut ist zudem die altbewährte Heilpflanze Aloe Vera.
❍ Tipp 2 – Handmaske
Eine Handmaske funktioniert ähnlich wie eine Gesichtsmaske: Massiere zunächst eine fetthaltige und pflegende Creme in Deine Hände ein und ziehe Dir anschließend Handschuhe aus Baumwolle an. Unter diesen können sich die Wirkstoffe dann bestens entfalten. Es gibt aber auch schon “fertige” Handmasken mit Handschuhe im Handel zu kaufen.
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❍ Tipp 3 – korrekte Handwäsche und -pflege
Übermäßiges Waschen der Hände verursacht trockene Hände. Aber nicht nur die Häufigkeit ist entscheidend, sondern ebenso die korrekte Vorgehensweise. Halte Dich beim Händewaschen stets an folgende Ratschläge:
▶ Nutze nie zu heißes, sondern bestenfalls immer lauwarmes Wasser. Ersteres sorgt dafür, dass die Haut aufweicht und Feuchtigkeit verloren geht.
▶ Achte auf den pH-Wert Deiner Seife und vermeide Waschprodukte mit bedenklichen Inhaltsstoffen! Idealerweise sollten diese ausschließlich aus natürlichen Ingredienzien bestehen und den pH-Wert von 5,5 nicht überschreiten.
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▶ Versorge Deine Haut nach dem Waschen mit Feuchtigkeit! Hierfür nutzt Du am besten entsprechende Handcremes.
❍ Tipp 4 – die Hände vor äußeren Einflüssen schützen
Unzählige äußere Einflüsse können Auslöser für trockene Hände sein. Insbesondere im Winter lässt die Talgproduktion in den Hautdrüsen nach, sodass sich nicht mehr genügend Fett bildet. Bei klirrender Kälte wie auch im Umgang mit aggressiven Putzmitteln und beim Arbeiten mit den Händen solltest Du stets Handschuhe tragen. Gegen die Wirkung von trockener Heizungsluft helfen zudem feuchtigkeitsspendende Pflegeprodukte.
❍ Tipp 5 – genug trinken und ausgewogen essen
Zu den wichtigsten Hausmitteln, die bei der Bekämpfung von trockenen Händen Unterstützung leisten, gehört Wasser. Du solltest täglich mindestens zwei Liter Wasser trinken. Im Zusammenhang mit einer ausgewogenen Ernährung kommen zudem vorzugsweise Lebensmittel mit ungesättigten Omega-3-Fettsäuren und mit einem hohen Biotin-Gehalt sowie viel Obst und Gemüse auf den Tisch. Koffein im Überfluss, Alkohol und Nikotin sind hingegen tabu.
Wann wegen trockenen Händen den Arzt aufsuchen?
Raue Hände lassen sich nicht immer in Eigenregie bekämpfen. In einigen Fällen können sie ein Anzeichen für eine Erkrankung sein. Eine Unterfunktion der Schilddrüse geht beispielsweise oftmals mit trockener und schuppiger Haut an den Händen einher. Treten in diesem Zusammenhang weitere Symptome, wie etwa ungewohnte Müdigkeit, Gewichtszunahme und Verstopfungen auf, ist in jedem Fall zu einem Arztbesuch zu raten.
Wenn Du merkst, dass sich das Händewaschen fast wie ein Zwang anfühlt und Du aufgrund dessen Deine Haut immer weiter schädigst, könnte das auf ein psychisches Leiden hinweisen. Ebenfalls ärztlicher Rat ist einzuholen, wenn die Haut schon so sehr angegriffen ist, dass sie feine Risse aufweist. Diese stellen eine Angriffsfläche für Krankheitserreger dar. Dringen diese erst einmal in die unteren Hautschichten ein, kann das zu Erkrankungen führen.