Ein schlaffes Bindegewebe verursacht Falten, Tränensäcke und Orangenhaut. Wir zeigen Dir, wie Du Dein Bindegewebe stärken kannst.
Die Bedeutung des Bindegewebes wird oft unterschätzt. Dabei zeigt sich schlaffes Bindegewebe ganz unterschiedlich und fällt in der Regel sofort auf. So sorgt es für Falten, gibt sich in Form von Orangenhaut zu erkennen oder zeigt sich in Gestalt von Tränensäcken.
Inhaltsverzeichnis
Folgen eines geschwächten Bindegewebes
Schwaches Bindegewebe wird von vielen vor allem als Schönheitsmakel wahrgenommen. Dabei sind die Auswirkungen weitaus größer. So sorgt das Bindegewebe nicht nur dafür, dass die Haut glatt und straff ist. Es schützt ebenso Organe und Muskeln und schließt die gesamten Blut- und Nervenbahnen ein. Für das Körperinnere ist das Bindegewebe also eine eine Art Schutzhülle, die zugleich eine Stabilisierungsfunktion hat.
Ein schwaches Bindegewebe betrifft zudem nicht nur Frauen, sondern auch Männer. Leiden Männer an einem schwachen Bindegewebe, neigen sie deutlich schneller zu Leistenbrüchen. Frauen haben dagegen mit einer Blasenschwäche zu kämpfen. Zudem kann schwaches Bindegewebe bei ihnen dazu beitragen, dass sich die Organe, die sich im kleinen Becken befinden, weiter senken.
Eine weitere Folge sind sowohl bei Männern als auch bei Frauen Krampfadern sowie Besenreiser. Beides kann sich sowohl in den Unter- als auch in den Oberschenkeln zu erkennen geben.
Was belastet das Bindegewebe?
Einige Menschen scheinen “von Natur aus” mit einem schwachen Bindegewebe gesegnet zu sein. Tatsächlich ist seit Langem bekannt, dass die individuellen Erbanlagen erheblichen Einfluss auf das Bindegewebe haben. So gibt es sowohl Männer als auch Frauen, denen ein schwaches Bindegewebe gewissermaßen angeboren ist. Häufig sorgen aber vor allem hormonelle Veränderungen dafür, dass das Bindegewebe mit der Zeit nicht mehr so straff ist. Dies trifft vor allem auf Frauen zu. In den Wechseljahren erlebt der Körper eine erhebliche Hormonumstellung, die wiederum dafür sorgt, dass das Bindegewebe nicht mehr so straff ist.
Neben den Hormonen können vor allem Medikamente für ein schwaches Bindegewebe sorgen. Abgesehen von Kortison trifft das insbesondere auf die Pille zu. Das Verhütungsmittel ist ein häufiger Grund für eine Übersäuerung. Diese löst wiederum die unliebsame Orangenhaut aus.
Lässt sich schlaffes Bindegewebe straffen?
Es ist eine Frage, die sich viele Betroffene stellen. Grundsätzlich muss ein schwaches Bindegewebe kein Dauerzustand sein. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie daran gearbeitet werden kann. Um das Bindegeweben zu straffen, muss es in erster Linie besser durchblutet werden. Durch eine bessere Durchblutung gelangen mehr Nährstoffe in das Gewebe und die nicht benötigte Lymphflüssigkeit kann schneller abtransportiert werden.
Um die Durchblutung zu fördern, bieten sich verschiedene äußerliche Anwendungen an. Ideal sind:
- Massagen der betroffenen Stellen mit Trockenbürsten
- ausreichend Bewegung
- Wechselduschen mit kaltem und warmem Wasser
- Kneipp-Schenkelgüsse
Auf den Zustand des Bindegewebes hat darüber hinaus die eigene Ernährung erheblichen Einfluss. Ernährung und Bewegung sind für die Muskulatur entscheidend. Eine gesunde Muskulatur sorgt wiederum für ein straffes Bindegewebe. Um das Bindegewebe zu schonen, sollte bei der eigenen Ernährung eine Reduzierung tierischer Fette angestrebt werden. Zudem gilt es darauf zu achten, nicht zu viel weißen Zucker zu verzehren.
Darauf solltest Du bei der Ernährung achten
Es gibt verschiedene Nahrungsmittel, die ein strafferes Bindegewebe fördern. Besonders trifft dies auf Lebensmittel zu, die Kollagen enthalten. Neben Fleisch und Fisch handelt es sich vor allem um Soja. Auch Obst und Gemüse, das reich an Vitamin C ist, fördert eine ausreichende Kollagenbildung und trägt damit zu einem strafferen Bindegewebe bei.
Weiterhin sollte auf Lebensmittel zurückgegriffen werden, die Silicium enthalten. Silicium unterstützt das Bindegewebe und stärkt es. Es ist sowohl in Datteln und Bohnen als auch in Hafer enthalten. Alternativ kann ebenso auf Kieselerde zurückgegriffen werden. Kieselerde gibt es als Nahrungsergänzungsmittel:
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Für ein straffes Bindegewebe sollte außerdem auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden. Ideal sind pro Tag wenigstens 1,5 bis 2 Liter Wasser.
Für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt sorgen
Wichtig im Kampf gegen schwaches Bindegewebe ist ein ausgeglichener und harmonischer Säure-Basen-Haushalt. Wer sich lange basenarm ernährt, sorgt dafür, dass das Bindegewebe verklebt. Es wird schwächer und die Folgen zeigen sich in Form von Falten und Orangenhaut (Cellulite).
Eine basische Ernährung fördert dagegen ein gesundes Bindegewebe. Hierfür muss ausreichend Obst und Gemüse gegessen werden. Dagegen gilt es vorwiegend auf Wurst und rotes Fleisch zu verzichten. Ist die Balance von Säure und Basen aus dem Gleichgewicht geraten, können Nahrungsergänzungsmittel Abhilfe schaffen.
Ohne Sport geht es nicht
Unverzichtbar für ein straffes Bindegewebe ist Sport. Nur durch ausreichend Bewegung wird das Bindegewebe gestärkt. Ideal für ein starkes Bindegewebe sind Radfahren und Walken. Alternativ kann auf Schwimmen und Joggen ausgewichen werden. Die ideale Medizin gegen schwaches Bindegewebe ist ein täglicher Spaziergang mit einer Dauer von wenigstens 30 Minuten. Auch das regelmäßige Treppensteigen stärkt das Bindegewebe und fördert glatte Haut.
Wassereinlagerungen vermeiden
Für ein gesundes Bindegewebe sind Wassereinlagerungen Gift. Deswegen solltest Du alles daran setzen, die Einlagerungen zu bekämpfen. Eine sanfte und zugleich erfolgreiche Behandlung ist die Lymphdrainage, die sowohl von Kosmetikinstituten als auch von Physiotherapeuten angeboten wird. Die Lymphdrainage kommt für die meisten Erwachsenen infrage. Ausgenommen sind Männer und Frauen, die eine Herzschwäche haben oder an einem höheren Thromboserisiko leiden.
Du kannst auch Zuhause allein eine Lymphdrainage durchführen. Wie dies funktioniert, erfährst Du im folgenden zweiteiligen Video:
Übergewicht und Nikotin vermeiden
Zwei weitere Dinge, die im Kampf gegen schwaches Bindegewebe vermieden werden sollten, sind Übergewicht und Nikotin. Nikotin sorgt für eine Verengung der Gefäße, sodass sie nicht mehr so gut durchblutet werden. Außerdem schädigt Rauchen die Kollagenfasern.
Auch Übergewicht ist für das menschliche Bindegewebe unvorteilhaft. Durch ein zu hohes Gewicht wird das Gewebe geschwächt, es leiert aus. Neben Übergewicht an sich sind Gewichtsschwankungen eine enorme Belastung für das Bindegewebe.
Schröpfen und Yoga bewirken wahre Wunder
Ausgesprochen effektiv im Kampf gegen ein schwaches Bindegewebe ist Yoga. Zum einen sorgt es für ausreichend Bewegung, zum anderen wirkt es Stress entgegen.
Beim Schröpfen wird die Haut durch Unterdruck angesaugt. Dadurch wird die Durchblutung angeregt und die Fasern werden dauerhaft gestärkt.
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