Damenbart mit Zuckerpaste entfernen
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Damenbart mit Zuckerpaste entfernen – Rezept und Anleitung

Um einen Damenbart zu entfernen, gibt es viele Möglichkeiten. Eine ist z.B. die Entfernung mit Hilfe von Zuckerpaste. Ein einfaches Rezept mit Anleitung findest Du hier.

Damenbart mit Zuckerpaste entfernen
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Ein Damenbart ist für Frauen sehr störend, zumal bei manchen der Bart dunkle Haare hat. Diese sind auf den ersten Blick sichtbar, was sich nicht vorteilhaft auswirkt. Sobald der Bart rasiert wird, stehen Frauen aber vor dem Problem, dass sich relativ schnell wieder Stoppel bilden. Diese sind kratzig und bei dunklen Haaren auch noch gut sichtbar. Das Entfernen der störenden Haare im Gesicht mit Hilfe von einem Rasierapparat oder der Rasierklinge ist somit keine Option. Denn Frauen müssten unter Umständen jeden Tag diese Prozedur wiederholen, was nicht nur zeitraubend ist, sondern auch die Haut reizen kann. Gerne wird deshalb zu anderen Mitteln wie die Fadentechnik, Wachs oder Zuckerpaste (auch Sugaring-Paste genannt) zurückgegriffen. Doch wo genau liegt der Unterschied zwischen Wachs und Zuckerpaste?

Der Unterschied zwischen Wachs und Sugaring-Paste

Die Haarentfernung durch Waxing ist zwar eine beliebte Methode, hat aber zum Sugaring einige Nachteile, die zwar bei der Beinbehaarung nicht so schlimm sind, bei der Gesichtsbehaarung aber störend. Im Allgemeinen haben beide Methoden aber auch sehr viel gemeinsam und unterscheiden sich nur minimal voneinander. In folgender Tabelle sind die Unterschiede dargestellt:

WaxingSugaring
Die Haare müssen etwa 5 mm lang sein.Es reicht schon eine Haarlänge von 2 mm.
Haare werden gegen die Wuchsrichtung ausgerissen, was schmerzhafter ist und auch Entzündungen verursachen kann.Haare werden in Wuchsrichtung ausgerissen. Das ist weniger schmerzhaft und Entzündungen der Haut entstehen seltener.
Die Haut sollte danach mit entzündungshemmenden Cremes behandelt werden.Wegen seiner antibakteriellen Wirkung, weniger Entzündungen und Hautreizungen.
Es werden mehrere Haare mit einem Ruck ausgerissen. Somit geht die Behandlung schneller.Die Sugaring-Paste haftet nicht so gut an den Haaren, weshalb die Stellen mehrmals behandelt werden müssen bis alle Haare weg sind.
Warmwachs öffnet die Poren, die Haare lassen sich leichter entfernen.Dauert ein wenig länger, da die Haare fest in der Haut sitzen.
Kostengünstig, da das Wachs nicht so teuer ist.Gekaufte Sugaring-Paste hat einen höheren Preis als Wachs.

Sugaring-Paste selber machen

Zuckerpaste Rezept
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Da Sugaring-Paste ihren Preis hat, kann sie auch ganz einfach selbst gemacht werden. Das hat auch den Vorteil, dass wirklich nur natürliche Zutaten verwendet werden und keine Chemie in der Paste enthalten ist. Die Zubereitung ist nicht schwer und dauert auch nicht sehr lange.

Zutaten:

  • ein Teil Wasser
  • ein Teil Zitronensaft
  • zwei Teile Zucker
  • einen Kochtopf
  • einen Kochlöffel

Zubereitung:

  1. Alle Zutaten in einen Kochtopf füllen und unter rühren zum Kochen bringen.
  2. Wenn Blasen entstehen, Topf vom Herd nehmen und rühren bis keine Blasen mehr aufsteigen.
  3. Jetzt den Topf nochmals auf den Herd stellen und erneut aufkochen.
  4. Schritt 2 und 3 so lange wiederholen, bis die Masse honigfarben und zähflüssig ist.
  5. Sobald die Konsistenz richtig ist, die Masse auf etwa 36 Grad abkühlen lassen.

Um herauszufinden, ob die Paste die richtige Konsistenz hat, einfach einen Löffel voll in kaltes Wasser geben. Wenn sich die Paste darin auflöst, ist sie noch zu flüssig. Es kann ein wenig dauern, bis Du den Dreh heraus hast. Doch mit etwas Erfahrung, weißt Du schon bald, wann die Paste genau richtig ist.

Tipp:
Sollte die Sugaring-Paste etwas zu fest oder gar brüchig werden, kannst Du sie mit Zitronensaft retten.

So verwendest Du die Sugaring-Paste richtig

Die Anwendung ist denkbar einfach, kostet aber ein wenig Überwindung, wenn die Haare mit einem Ruck ausgerissen werden. Im Gegensatz zum Wachs benötigst Du für das Sugaring kein Baumwolltuch, da die Masse so fest ist, dass Du sie wie Knetmasse in der Hand halten kannst. Und so gehst Du nun dabei richtig vor:

  1. Die Masse muss Körpertemperatur haben, damit es zu keinen Verbrennungen kommt.
  2. Die Haut mit etwas Desinfektionsmittel fettfrei machen. Du kannst aber auch etwas Babypuder auftragen.
  3. Nun eine nussgroße Portion von der Masse abtrennen und mit den Händen kneten bis sie weich ist.
  4. Die weiche Masse jetzt in Wuchsrichtung auf die Haare auftragen und leicht andrücken.
  5. Jetzt mit ruckartigen Bewegungen die Masse Stück für Stück abziehen. Dabei die Haut ein wenig spannen.
  6. Nun kann der nächste Gang gestartet werden, bis alle Haare an dieser Stelle weg sind.

Vor dem Sugaring wäre es möglich ein Gesichtsdampfbad mit Kamillenblüten zu machen. Dieses reinigt die Haut und öffnet die Poren. So lassen sich die störenden Haare im Gesicht leichter entfernen. Zudem wirkt die Kamille entzündungshemmend.

Übrigens:
Die restliche Sugaring-Paste kannst Du in einem luftdichten Einmachglas im Kühlschrank aufbewahren. Sie hält sich einige Wochen und muss vor dem Verwenden eventuell nur ein wenig im Wasserbad angewärmt werden.

Hautpflege nach dem Sugaring

Gerade empfindliche Haut kann unter dem Sugaring leiden. Hier hilft eine milde Pflege, wie Aloe Vera Gel. Einfach die Haut damit pflegen und in den nächsten Tagen auf stark reizende Produkte verzichten. Ein mildes Gesichtswasser mit einem geringen Alkoholgehalt kann ebenfalls pflegend wirken. Richtig alkoholhaltige Produkte sind jedoch mit Vorsicht zu verwenden, da der Alkohol die Haut austrocknet und sie somit zusätzlich reizen kann.

Ich bin Mandy, die Initiatorin der Website Beauty-Tipps.net. Make-Up, Fashion Trends und auch Tattoos sind meine große Leidenschaft.