Japanische Wasserkur
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Abnehmen mit der japanischen Wasserkur: So klappt’s!

Bei der japanischen Wasserkur heißt es möglichst viel zu trinken, am besten schon morgens vor dem Frühstück. Doch ist das alles? Und wie erfolgreich ist diese Kur?

Gesund bleiben mit der japanischen Wasserkur.
Gesund bleiben mit der japanischen Wasserkur. © Monet / stock.adobe.com

Paleo-Diät, Saftdiäten, Shred-Diät – all diese Diäten sollen zu einem Traumkörper verhelfen. Ein Grundsatz, welcher bei vielen Diäten allerdings außer Acht gelassen wird, ist der menschliche Stoffwechsel. Dabei trägt er maßgeblich dazu bei, ob man abnimmt, oder nicht. Der Stoffwechsel übernimmt im Körper schließlich die Aufgabe, alle Funktionen zu steuern. Von der Essensaufnahme, der Verteilung und dem Transport der entsprechenden Nährstoffe, sowie der Absonderung von Toxinen und nicht benötigten Elementen. Die japanische Wasserkur soll den Stoffwechsel anregen und so dafür sorgen, dass wir dauerhaft schlank bleiben.

Woran erkennt man einen funktionierenden Stoffwechsel?

Einen funktionierenden Stoffwechsel erkennst Du an mehreren Attributen. Mit dazu gehört beispielsweise:

❍ gleichmäßige Gewichtsverteilung:

Wer schnell zunimmt, dessen Stoffwechsel stagniert meist und lagert ein, was unnötig ist.

❍ ausgeschlafen sein und Aktivität:

Man muss es nicht übertreiben, doch wer sich oftmals müde und abgeschlagen fühlt, der leidet womöglich unter einem gestörten Stoffwechsel. Dieser steuert in solch einem Fall nämlich die Energieverwertung nicht mehr richtig.

❍ gute Wärmeverteilung:

Wem oftmals warm ist, der besitzt in der Regel auch einen guten Stoffwechsel, der einwandfrei arbeitet.

❍ ausgewogene Verdauung:

Symptome wie Verstopfung, aber auch Durchfall zeigen meist an, dass etwas mit dem Stoffwechsel nicht in Ordnung ist.

❍ geregelte Essgewohnheiten:

Wer regelmäßig Hunger verspürt und einen gesunden Appetit vorweist, dessen Stoffwechsel funktioniert für gewöhnlich gut. Selbstverständlich sollte das Maß stimmen und der restliche Lebensstil auf die entsprechenden Mengen angepasst sein.

Das Konzept der japanischen Wasserkur macht sich bei alldem das Element zunutze, dass man möglichst viel trinken soll, um den Stoffwechsel anzuregen und somit all die genannten Punkte in Einklang zu bringen.

Was genau ist die japanische Wasserkur?

Die japanische Wasserkur hat ein ähnliches Konzept wie eine Diät aus der ayurvedischen Medizin. In dieser wird Wasser mit Zitronensaft aufgegossen und in rauen Mengen getrunken. Bei der japanischen Wasserkur hingegen geht es nur um lauwarmes Wasser, möglichst ohne Kohlensäure. Mittels der Flüssigkeit wird der Stoffwechsel angeregt und über einen längeren Zeitraum konsequent Übergewicht abgenommen.

In Japan verfolgen die meisten Menschen das Konzept Tag für Tag und sorgen so dafür, dass sie dauerhaft schlank bleiben. Es ist fast schon ein morgendliches Ritual, das streng eingehalten wird.

So funktioniert die japanische Wasserkur

Das Konzept der japanischen Wasserkur ist eigentlich ganz einfach: Nach dem Aufstehen nimmt man zwischen vier und sechs Gläser Wasser zu sich, die jeweils etwa eine Menge von 160 bis 200 Milliliter enthalten. Zusammengerechnet ergibt dies bis zu 640 Milliliter Wasser. Dieses Wasser solltest Du allerdings nicht auf einmal zu Dir nehmen, sondern nach und nach. Hast Du das geschafft, wartest Du weitere 45 Minuten, bis Du dann zum Frühstück übergehst.

Über den Tag verteilt solltest Du dieses Prozedere mehrmals wiederholen, jeweils mit mindestens zwei Stunden Pause dazwischen. Der Effekt: Die Mahlzeiten fallen deutlich kleiner aus und Du nimmst dauerhaft ab. Hier noch ein Video dazu:

Zunächst haben einige Anwender Probleme damit, die großen Mengen Wasser zu sich zu nehmen. Hier hilft es, sich Schritt für Schritt vorzuarbeiten. Zunächst reicht ein Glas Wasser, am zweiten Morgen sind es anderthalb oder zwei. Je nachdem, wie gut Du Dich dabei fühlst, darfst Du die Menge dann langsam steigern.

Warum der Morgen so wichtig ist

Der Morgen ist für die Aufnahme des Wassers essentiell. Dies hat sogar einen medizinischen Grund. Innerhalb der traditionellen japanischen Medizin gibt es die sogenannten “Goldenen Stunden”, die am Morgen stattfinden. Dies ist laut der Medizin der beste Zeitpunkt, um die Giftstoffe loszuwerden, die sich über Nacht gelöst haben.

Welches Wasser ist das Richtige?

Am besten geeignet ist ein stilles Wasser, in dem sich keinerlei Kohlensäure befindet. Idealerweise nutzt Du sogar Leitungswasser, welches glücklicherweise in Deutschland auch ohne Filterung für den Verzehr freigegeben ist.

Welche Vorteile hat der Körper davon?

Neben der Gewichtsabnahme hat der Körper noch andere Vorteile, die mit der japanischen Wasserkur einhergehen. Mit dazu gehört die Linderung von diversen Leiden und Krankheiten. Leidet jemand beispielsweise unter einer Verstopfung, sorgt die japanische Wasserkur binnen zehn Tagen dafür, dass sich dieser Zustand reguliert. Außerdem gibt es noch andere Auswirkungen, von denen Du profitieren kannst:

1.
Die Verdauung wird im Allgemeinen gefördert. Mit der Zeit führt die Kur dazu, dass der Darm darauf trainiert wird, sich kurz nach dem Trinken zu entleeren. Ein geregelter Stuhlgang hilft außerdem beim Abnehmen. Es findet also eine Darmreinigung statt.

2.
Der Zellaufbau wird durch die Flüssigkeit unterstützt. Mit dazu gehören sowohl Muskelzellen als auch Blutplättchen.

3.
Sodbrennen lässt sich durch das Trinken lindern. Viel Flüssigkeit verdünnt nämlich die Magensäure. Zudem besitzt normales Leitungswasser einen leicht basischen pH-Wert, welcher den Säuregehalt verringert.

4.
Das natürliche Entgiftungsprogramm des Körpers wird vorangetrieben. Schadstoffe und Umweltgifte, die wir Tag für Tag aufnehmen, werden somit kontinuierlich ausgeleitet.

Ich bin Mandy, die Initiatorin der Website Beauty-Tipps.net. Make-Up, Fashion Trends und auch Tattoos sind meine große Leidenschaft.