Bare Nails
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Bare Nails: So gelingt Dir der Maniküre-Trend

Bare Nail bestechen durch ihre Natürlichkeit und erfreuen sich großer Beliebtheit. Ich zeige Dir, wie Du diesen Nageltrend umsetzen kannst.

Bare Nails
Bare Nails überzeugen durch Natürlichkeit – © Tania Zbrodko / stock.adobe.com
Sie wirken elegant und edel, erscheinen zugleich aber auch besonders natürlich: Bare Nails waren einer der großen Maniküre-Trends des letzten Sommers und haben die Nagelstudios quasi im Sturm erobert. Der natürliche Look für die Nägel wirkt deutlich dezenter als es bei vielen anderen Nageldesigns der Fall ist. Tatsächlich verzichtet man bei den Bare Nails weitgehend auf auffällige Farbtöne. Damit das dezente Nageldesign optimal zur Geltung kommt, sind gesunde und gepflegte Nägel für die Bare Nails unverzichtbar.

Bei den Bare Nails verzichtet man bewusst auf farbigen Nagellack. Stattdessen trägt man maximal eine Schicht Klarlack auf die Nägel auf. Für ein besonderes Design dienen zudem ausgesuchten Details. Solche Details können beispielsweise Nagelsticker in einfachem Design sein.

Obwohl es bei den Bare Nails vor allem um ein natürliches Aussehen der Nägel geht, ist der Maniküre-Trend recht aufwendig. Trotzdem lässt er sich mit ein wenig Geduld und Übung auch ohne Nagelstudio umsetzen. Die folgende Beschreibung zeigt, wie Du die Bare Nails Schritt für Schritt ohne Profi kreieren kannst.

Schritt 1: Die richtige Vorbereitung für die Bare Nails

Bare Nails: Nägel stärken
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Damit Du schicke Bare Nails hinbekommst, kommt es zunächst auf die richtige Vorbereitung an. Zunächst musst Du Deine Nägel dafür generell sowohl reinigen als auch stärken. Sowohl verfärbte als auch brüchige Nägel wirken wenig ansprechend. Schon bevor Du die Bare Nails das erste Mal umsetzt, solltest Du auf Nagellack und Gel-Nägel verzichten. Nach dem Auftragen von Nagellack brauchen die Nägel in der Regel mehrere Wochen, bis sie sich wieder vollständig regeneriert haben. Deswegen ist es ratsam, Wochen im Voraus weder Lack- noch Nagelmodellagen zu verwenden.

Um die Nägel zu stärken, bietet sich zudem eine Nagelkur an. Diese kann aus verschiedenen feuchtigkeitsspendenden Ölen bestehen. Für gesunde und gepflegte Nägel bedarf es ebenso einer ausgewogenen Ernährung. Sind die Nägel bereits brüchig, kannst Du mit Nahrungsergänzungsmitteln wie Vitamin E und Zink nachhelfen. Auch Kieselerde leistet einen wichtigen Beitrag zu gesunden und gepflegten Nägel. Die Nägel werden durch die Nahrungsergänzungsmittel von innen gestärkt.

Schritt 2: Ein warmes Handbad läutet die eigentliche Maniküre ein

Bare Nails: Handbad
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Sind die Nägel gesund und kräftig, kannst Du mit der eigentlichen Maniküre beginnen. Den Anfang macht ein warmes Handbad. Um eventuell noch vorhandene Verfärbungen zu lösen, solltest Du dem Wasser ein wenig Olivenöl zugeben. Die Kombination aus Öl und Wasser sorgt dafür, dass die Nagelhaut weich wird. Hast Du gelbe Nägel, solltest Du dem Nagelbad ein wenig Backpulver zufügen. Die im Backpulver enthaltenen Inhaltsstoffe lösen die Verfärbungen und sorgen für ein schönes Strahlen.

Schritt 3: Überschüssige Nagelhaut entfernen

Bare Nails: Nagelhaut entfernen
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Damit Du bei den Bare Nails ein ansehnliches Ergebnis erreichst, musst Du die Nagelhaut in Form bringen. Hierfür ist es erforerlch, dass Du überschüssige Nagelhaut entfernst. Das geht nach dem Bad am besten, da die Haut dann angenehm weich ist. Mit Hilfe von einem Nagelstäbchen kannst Du überschüssige Haut zunächst zurückschieben. Grundsätzlich ist es auch möglich, diese vollständig zu entfernen.

Durch das Entfernen der überschüssigen Nagelhaut wirken die Nägel deutlich gepflegter und es entsteht im Handumdrehen eine schöne Basis für die Bare Nails.

Schritt 3: Durch Feilen die Nägel in Form bringen

Bare Nails: Nägel feilen
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Bevor Du einen Klarlack auf die Nägel aufträgst, musst Du diese in Form bringen. Das gelingt am besten mit einer Nagelfeile. Durch die Nagelfeile lassen sich Ecken entfernen, sodass die Nägel eine schöne, angenehme Nagelform erhalten. Für ein optimales Ergebnis ist es wichtig, dass Du mit der Feile von den Seiten bis zur Nagelmitte arbeitest.

Obwohl beim Feilen immer nur geringe Mengen abgetragen werden, ist es eine enorme Belastung für die Nägel. Deswegen ist es wichtig, darauf zu achten, nur in eine Richtung zu feilen, um die Nägel zu schonen. Beim Feilen entsteht feiner Nagelstaub, der sich auf den Händen, insbesondere auf den Nägeln absetzt. Um diesen zuverlässig zu entfernen, ist es ratsam, die Hände abschließend noch einmal in ein Nagelbad zu tauchen.

Am besten passen zu den Bare Nails runde und mandelförmige Konturen. Weiterhin dürfen die Nägel nicht zu lang sein.

Schritt 4: Feinheiten sorgen für die perfekten Bare Nails

Bare Nails: Finish
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Für die perfekten Bare Nails folgen nun noch die Feinarbeiten. Zum letzten Mal wird ein Blick auf die Nagelhaut geworfen. Reste der Nagelhaut, die das perfekte Bild stören, werden noch entfernt, sodass die Form der Nägel optimiert wird. Im Grunde kann auf weitere Nagelprodukte bei den Bare Nails verzichtet werden. Sind die Nägel gepflegt und in Form gebracht, ist das Ergebnis bereits perfekt. Wer sich einen schönen Glanz der Nägel wünscht, kann hier allerdings einen Klarlack auftragen.

Durch den klaren Nagellack werden die Nageloberflächen zusätzlich geschützt. Weiterhin kannst Du kleine Nagelsticker als besondere Raffinesse mit dem Klarlack fixieren. Es gibt eine Reihe von Nagelstickern, die Du kinderleicht auf den Nägeln befestigen kannst. Unter den Angeboten finden sich auch viele saisonale Motive. Um den Grundgedanken der Bare Nails zu erhalten, sollten die Motive aber nicht zu auffällig sein. Ist der Lack getrocknet und haftet der Nagelsticker optimal, kannst noch ein wenig Nagelöl einmassiert werden. Das Nagelöl pflegt die Nägel zusätzlich und vermeidet, dass diese brüchig werden.

Wenn die richtige Basis für die Bare Nails erst einmal vorhanden ist, lässt sich der Maniküretrend immer wieder sehr schnell auffrischen. Insbesondere durch die verschiedenen Nagelsticker bieten sich viele optische Variationsmöglichkeiten.

Ich bin Steffi und Mutter einer kleinen Tochter. Dadurch kann ich meine Leidenschaft für Mode und tolle Frisuren gleich doppelt ausleben.