Früher waren Foundations meistens stark deckend und hatten den Ruf die Poren zu verstopfen. Gerade Frauen, die zu Unreinheiten neigten, konnten deshalb keine Foundation verwenden, da sich das Hautbild dadurch auf Dauer noch verschlimmerte.
Ein anderes Problem waren die starke Deckkraft und der schwer zu findende Farbton. Viele Foundations wirkten sehr unnatürlich und maskenhaft, andere hatten einen sehr gelblichen oder roten Unterton, was zu fast keinem Hauttyp gepasst hat.
Moderne Foundations für jeden Hauttyp
Natürlich gibt es auch heute noch solche Produkte, doch das sind eher die Ausnahmen. Die Hersteller bieten inzwischen Foundations in vielen verschiedenen Nuancen an, so dass selbst extrem hellhäutige Frauen ein passendes Produkt finden können. Lange Zeit waren sehr helle Nuancen kaum zu bekommen.
Bei den modernen Foundations muss man keine Angst mehr haben, dass man stark geschminkt wirkt, denn auch der ganz natürliche Look lässt sich damit umsetzen. BB Creams und CC Creams sind dann noch eine tolle Alternative, wenn man keine allzu starke Deckkraft benötigt.
Die neuen Foundations können mittlerweile auch viel mehr als nur einen schönen Teint zaubern. Sie sind wahre Allrounder mit Multitasking-Fähigkeiten. So sorgen sie im Gesicht auch für einen schönen Glow, beugen Falten vor, schützen vor der Sonne oder beugen Hautunreinheiten vor.
Foundations in vielen Varianten
Die Foundation gibt es in verschiedenen Konsistenzen, jede hat so ihre Vor- und Nachteile und eignet sich für bestimmte Hauttypen ganz besonders. Am weitesten verbreitet sind die Flüssig-Foundations mit leichter bis mittlerer Deckkraft.
Sie mattieren die Haut gut und kaschieren auch kleinere Unebenheiten, so dass ein ebenmäßiger Teint entsteht. Hat man fettige Haus, so sind ölfreie Produkte zu empfehlen, für sehr trockene Haut gibt es auch Produkte, die der Haut Feuchtigkeit spenden.
Sehr praktisch zum Nachlegen für unterwegs ist der Foundation-Stick, der eine cremige Konsistenz und eine gute Deckkraft hat. Die Kompakt-Foundation ist eine Kombination aus Grundierung und einem Puder und hat eine mittlere Deckkraft.
Diese Foundation eignet sich auch für die unreine Haut, sie deckt Unreinheiten ab und kaschiert Rötungen. Außerdem kann man nach der Anwendung auf ein Transparentpuder zum Fixieren gut verzichten, die Haut bleibt trotzdem schön matt.
Die passende Nuance finden
Egal welchen Hauttyp man hat, die Foundation muss grundsätzlich der natürlichen Hautfarbe entsprechen und sollte immer bei Tageslicht getestet werden. Das Licht in den Läden kann die Farbe teilweise doch recht stark verändern und zuhause erlebt man dann eine böse Überraschung.
Vor allem bei sehr heller Haut darf die Foundation niemals dunkler sein als die Hautfarbe, um dem Teint mehr Farbe zu verleihen, können Foundations nicht verwendet werden. Schwankt man zwischen zwei Nuancen, so greift man in diesem Fall eher zu helleren, sie sollte eher einen Tick heller als dunkler sein.
Man testet am besten entlang des Kinns bis zum Hals, denn da entstehen immer die gefürchteten Make Up Ränder. Falls man Sommersprossen hat, sollten diese immer noch durchschimmern, denn ansonsten sieht das Gesicht sehr maskenhaft und künstlich aus.
Hat man einen normalen Teint, dann darf man ruhig zu einer Beige-Nuance mit gelblichem Unterton greifen. Auch an den Armen oder dem Dekolleté kann man den Farbton in diesem Fall sehr gut testen. Wird man im Sommer oder Urlaub sehr gut braun, so legt man sich einfach noch eine etwas dunklere Nuance zu.
Wenn man einen sehr dunklen oder olivfarbenen Teint hat, so sind Foundations mit gelblicher oder goldfarbener Basis ideal. Mit diesen Produkten kann man eventuell vorhandene Farbunterschiede im Gesicht sehr gut ausgleichen.