Als Mutter hat man oftmals nicht viel Zeit für aufwendige Frisuren. Darum zeige ich Dir 8 einfache Frisuren, die teils sogar recht edel sind.
Mütter kennen es nur zu gut: Wenn im Alltag eines knapp ist, dann ist es Zeit. Ganz egal, ob ein oder zwei Kinder für Trubel sorgen, bleiben im Badezimmer meistens nur wenige Minuten, um das eigene Styling in Form zu bringen. Besonders wichtig ist dabei die richtige Frisur. Eine gute Mama-Frisur lässt sich im Handumdrehen kreieren, ist praktisch und hält am besten den ganzen Tag. Zudem bringt sie lange Haare so in Form, dass der Nachwuchs nicht daran ziehen kann.
Vor allem wenn Babys bewusst damit beginnen, nach Dingen zu greifen, entwickeln sich Mamas Haare schnell zum heißgeliebten Übungsobjekt und müssen einiges mitmachen. Kurzhaarfrisuren erweisen sich daher generell nicht nur als sicherer, sondern auch als pflegeleichter. Doch viele Frauen möchten sich natürlich nicht von ihren Haaren trennen.
Doch auch Mamas müssen sich nicht auf den guten, alten Pferdeschwanz beschränken, mit dem sich mittellange und lange Haare zügig in Form bringen lassen. Neben diesem gibt es eine Reihe von weiteren Frisuren, die im Handumdrehen fertig sind.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Zehn Sekunden reichen für den Messy Bun aus
- 2 Nackenknoten wirkt deutlich praktischer
- 3 Pull Through Braid – schicke Frisur ganz ohne Flechten
- 4 Geflochtener Bun ist sehr schick, braucht aber Übung
- 5 Lockenpracht in wenigen Minuten
- 6 Schmaler Kranz aus einer geflochtenen Haarsträhne
- 7 Criss-Cross-Ponytail macht den langweiligen Pferdeschwanz zum Blickfang
- 8 Mit Haarband Farbe in die Frisur bringen
Zehn Sekunden reichen für den Messy Bun aus
Meghan Markle hat den Messy Bun auf zahlreiche Titelblätter gebracht und tatsächlich schwören eingefleischte Mamas auf die einfache Frisur. Der Messy Bun bietet sich für verschiedene Haarlängen an und erweist sich gerade an heißen Tagen als besonders praktisch. Der Nacken bleibt hier frei, sodass sich unangenehmes Schwitzen vermeiden lässt.
Am Anfang ist der Messy Bun ein wenig schwierig. Wer aber einmal den Bogen raus hat, schafft es, den Dutt in etwa zehn Sekunden zusammen zu knoten. Für den Messy Bun werden die Haare zunächst locker am Oberkopf mit der Hand zusammengefasst. Um den Haarknoten zu fixieren, wird auf einen einfachen Haargummi zurückgegriffen. Dieser sollte schon zu Beginn, um das Handgelenk gelegt werden, sodass er sich dann leicht über die Haare ziehen lässt.
Bei den ersten Versuchen gelingt es vielleicht nicht, alle Strähnen zu greifen. In diesem Fall kann mit kleinen Haarnadeln nachgeholfen werden.
Nackenknoten wirkt deutlich praktischer
Ist der Messy Bun nicht schick genug, kann auch auf den Nackenknoten – auch Low Bun genannt – ausgewichen werden. Diese Frisur lässt sich ebenso innerhalb weniger Minuten kreieren und eignet sich hervorragend für festliche Anlässe. Für den klassischen Low Bun wird nur ein einfacher Haargummi benötigt. Wird er richtig gemacht, halten die Strähnen ganz ohne Haarspangen.
Am besten gelingt der Low Bun bei langen Haaren. Diese werden zunächst im Nacken zu einer Schlaufe zusammengebunden und mit dem Haargummi das erste Mal fixiert. Nun werden die Haarlängen noch einmal um den Haargummi gelegt. Abschließend werden die Spitzen an der Unterseite des Haargummis fixiert.
Pull Through Braid – schicke Frisur ganz ohne Flechten
Wer geübt ist, schafft es, eine schöne Flechtfrisur innerhalb weniger Minuten zu kreieren. Doch nicht jede Frau kann sich ohne Hilfe Zöpfe flechten. Eine gute Alternative, die jung und ansprechend aussieht, ist die Pull Through Braid Frisur. Sie ist an den typischen holländischen Zopf angelehnt und kommt ohne Flechten aus. Wichtig ist bei dieser Frisur lediglich, dass die Haare ausreichend lang sind. Gerade mit besonders langen Haaren lässt sich diese Frisur recht einfach realisieren.
Für sie brauchen Mamas je nach Haarlänge zehn bis fünfzehn Minuten. Zunächst müssen die Haare gründlich gebürstet werden. Dann wird die erste Strähne mittig auf dem Kopf mit einem Haargummi fixiert. Dieser Zopf kann nun mit Hilfe von einer Haarklammer an der Seite festgesteckt werden, sodass er nicht mehr im Weg ist.
Direkt unter der ersten Haarsträhne wird nun eine weitere mit einem Haargummi zusammengebunden und fixiert. Danach kann der erste Zopf heruntergelassen und geteilt werden, sodass zwei gleich große Strähnen entstehen. Nun wird der zweite Zopf mit Hilfe einer Klammer beiseite gesteckt, während zu den beiden Strähnen des ersten Zopfes weitere Haare dazu genommen werden.
Mit einem Haargummi werden die beiden Strähnen direkt unter dem zweiten Zopf festgebunden. Auf diese Art und Weise kann fortgefahren werden, bis alle Haare zu einem Zopf geflochten wurden.
Geflochtener Bun ist sehr schick, braucht aber Übung
Mamas, die beim Haarstyling schon Erfahrung haben und flink sind, können sich in einem geflochtenen Bun versuchen. Er wirkt eleganter als der Messy Bun, ist dafür aber auch nicht ganz so schnell fertig. Für den geflochtenen Bun werden mit einem französischen Zopf angefangen vom Oberkopf die Haare an einer Seite geschickt nach hinten geflochten. Gemeinsam mit den Strähnen der anderen Seite werden sie dann zu einem Knoten im Nacken gebunden. Der geflochtene Bun muss mit Sicherheit das eine oder andere Mal ausprobiert werden, bevor er reibungslos innerhalb kurzer Zeit gelingt.
Lockenpracht in wenigen Minuten
Für Mamas bietet sich am Morgen kaum Zeit, die glatten Haare in schöne Locken zu verwandeln. Es gibt aber eine Variante, die sehr schnell geht und außerdem für ein tolles Ergebnis sorgt. Zunächst werden die langen Haare zu einem oder zwei Zöpfen geflochten. Vor dem Flechten sollte bereits das Glätteisen eingeschaltet werden, sodass es die nötige Temperatur bekommt. Nun muss mit dem Glätteisen nur noch über die geflochtenen Zöpfe gefahren werden. Vor dem Öffnen der Zöpfe sollten die Strähnen abkühlen, sodass die natürlich aussehenden langen Wellen lange halten. Die gelockten Haare können dann entweder offen getragen oder zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden werden.
Schmaler Kranz aus einer geflochtenen Haarsträhne
Das Flechten der ganzen Haare ist gar nicht so leicht und setzt ein wenig Geschick voraus. Deutlich einfacher und schneller ist es, nur eine einzelne Haarsträhne zu flechten und diese dann über den Kopf zu legen. Um diese zu fixieren, können Sie dünne Haarnadeln verwenden. Die restlichen Haare bleiben entweder offen oder werden dann noch zu einem Bun oder Pferdeschwanz gebunden. Mit offenen Haaren wirkt die Frisur ein wenig festlicher und eleganter, mit einem Pferdeschwanz wird sie dagegen alltagstauglich.
Gerade bei Frisuren mit Pony oder leichten Wellen wirkt der dünne Kranz besonders stilvoll. So ist er nicht nur absolut alltagstauglich, sondern kann auch als schnelle, festliche Frisur eingesetzt werden.
Criss-Cross-Ponytail macht den langweiligen Pferdeschwanz zum Blickfang
Viele Mütter tragen bevorzugt einen Pferdeschwanz. Doch jeden Tag die gleiche Frisur wird irgendwann langweilig. Mit wenigen Handgriffen lässt sich der Pferdeschwanz ganz einfach abwandeln und sieht direkt aufwendiger aus. So werden beim Binden des Pferdeschwanzes links und rechts ganz einfach zwei Strähnen offen gelassen. Nachdem der Pferdeschwanz sitzt, können die beiden Strähnen schließlich über den Haargummi gelegt und an der Unterseite fixiert werden.
Mit Haarband Farbe in die Frisur bringen
Optisch ausgesprochen ansprechend und obendrein modern sind Haarbänder. Auch sie lassen sich im Handumdrehen positionieren und sorgen für eine tolle, aufregende Frisur. Noch dazu sind die Haarbänder ausgesprochen praktisch. Sie sorgen für zusätzlichen Halt der Strähnen und lassen sich einfach über den Kopf ziehen. Je nach Bedarf können die Haarbänder bei offenen Haaren oder auch bei einem Zopf getragen werden.