graue Haare pflegen
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Graue Haare pflegen – so bringst Du sie zum Glänzen

Graue Haare brauchen vor allem Feuchtigkeit und so wenig wie möglich Hitze. Auch mit Hausmitteln kannst Du Deine grauen Haare pflegen.

graue Haare pflegen
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Sind sie erst einmal da, steht immer die Frage im Raum, wie man graue Haare am besten pflegt. Mit den richtigen Tipps ist es jedoch ganz einfach, graue Haare richtig gut aussehen zu lassen und sie zum Glänzen zu bringen.

Graue Haare kommen schleichend

Graue Haare sind nicht plötzlich da. Es ist eher so, dass man mit der Zeit immer mal wieder ein graues Haar entdeckt. Die Versuchung, diese immer wieder auszuzupfen ist groß, doch sollte gerade das vermieden werden. Denn das Haar wächst ohnehin grau nach, womit es sich mit der Zeit nicht mehr verhindern lässt, dass mehr und mehr graue Haare durchscheinen.

Ferner besteht die Gefahr, dass durch das regelmäßige Auszupfen eine Entzündung im Haarfollikel entsteht und das Haar schlussendlich nicht mehr nachwächst. Es entsteht ein Gesamtbild, was schlimmer wirkt als vorher. Daher ist das Auszupfen der Haare generell nicht empfehlenswert.

Pflegetipps für graue Haare

Sind die Haare erst einmal grau, kann man mit unterschiedlichen Mitteln arbeiten, um sie richtig zum Glänzen zu bringen. Hierbei sind die folgenden Methoden besonders empfehlenswert:

➔ Graue Haare brauchen Feuchtigkeit

Graue Haare trocknen leicht aus und brauchen daher mehr Feuchtigkeit. Eine Spülung ist immer nützlich. Entsprechend geeignete Produkte für graue Haare bietet der Fachhandel an.

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➔ Haaröl verleiht grauen Haaren mehr Glanz

Haaröl ist ein Glanzverstärker, der besonders in den Spitzen und in der Länge zur Anwendung kommt. Das Haaröl dazu gut einarbiten.

➔ Leave-in-Spray – für eine glatte Oberfläche

Ein solches Spray sorgt dafür, dass die Oberfläche der Haare glatt erscheint. Das Leave-in-Spray wird nach dem Haare waschen aufgesprüht und nicht ausgewaschen.

➔ Volumenprodukte für mehr Fülle

Erscheinen die Haare besonders dünn, können entsprechende Produkte dafür sorgen, dass sie voluminöser wirken. Mehr Fülle erreicht man zum Beispiel am besten mit einem Schaumfestiger oder Haarspray. Dieses sollte jedoch hauptsächlich am Ansatz angewandt werden. In der Länge beschweren diese Produkte nämlich nur das Haar und es wirkt anschließend wieder dünn.

Einige Hersteller besitzen in ihrem Sortiment auch spezielle Pflegeprodukte, die ausschließlich für die Anwendung bei grauen Haaren geeignet sind. Diese sind auf die speziellen Bedürfnisse der Haare abgestimmt und können ohne Bedenken eingesetzt werden.

Übrigens: Wenn sich im grauen Haar ein unschöner Gelbstich entwickelt, lässt sich dieser mit einem speziellen Produkt gegen Gelbstich (siehe Amazon Bestseller unten) gut entfernen. Woher der gelbe Schleier kommt, ist nicht ganz klar. Es wird jedoch angenommen, dass er unter der Einwirkung von Nikotin, Kosmetik, Chlor oder Sonnenlicht entsteht und kein Zeichen mangelnder Pflege darstellt.

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Hitze bei grauen Haaren vermeiden

Ist das Wasser, der Föhn oder das Glätteisen zu heiß, leiden graue Haare. Die Hitze trocknet das Haar unnötig aus, wodurch es spröde und stumpf wirkt.

Daher ist es immer empfehlenswert, die Haare nur mit lauwarmem Wasser zu waschen und den Föhn auf eine niedrige Stufe zu stellen. Es ist immer besser, die Haare länger zu föhnen oder mit einem Glätteisen zu behandeln, als auf eine zu hohe Temperatur zu setzen.

Sollte man graue Haare colorieren?

graue Haare färben
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Selbstverständlich ist es auch möglich, die grauen Haare zu colorieren. Hierbei gelten die selben Richtlinien, wie bei anderen Haarfarben, um die Farbe möglichst lange zu erhalten:

  • keine zu heiße Haarwäsche anwenden
  • spezielle Produkte für coloriertes Haar nutzen, da sie die Haarstruktur schonen
  • Sonnenlicht möglichst vermeiden, indem man zum Beispiel einen Hut aufsetzt

Wie oft muss man nachfärben?

Was das nachfärben der Haare angeht, sollte dies etwa alle sechs Wochen erfolgen. Denn innerhalb dieser Zeit wächst das Haar zwischen einem und zwei Zentimeter. Allerdings hängt der Färbeintervall auch ein wenig mit der gewünschten Haarfarbe zusammen. Bei einer Blondierung ist der Ansatz beispielsweise nicht so schnell zu sehen wie bei dunkleren Haarfarben.

Während dieser Zeit ist es auch ohne Probleme möglich, ein passendes Ansatzspray einzusetzen, dass sich bei der nächsten Haarwäsche wieder auswäscht. Dieses kaschiert den Ansatz perfekt und macht die Kanten weicher.

Hausmittel zur Pflege grauer Haare

graue Haare Haarkur
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Das eine oder andere Problem lässt sich auch mit gewissen Hausmitteln beeinflussen. So können zum Beispiel verschiedene Öle oder eine selbstgemachte Spülung dabei helfen, graue Haare wieder zum Glänzen zu bringen.

  1. Hausgemachte Spülung:
    Hierzu wird ein Teelöffel Honig mit dem Saft einer Zitrone vermischt. Dazu kommen zwei Eier. Ist alles gut miteinander verrührt, wird die Mischung in die gewaschenen Haare einmassiert. Nach ein paar Minuten Einwirkzeit wird das Ganze ausgespült. Lass Deine Haare danach am besten an der Luft trocknen.
  2. Haaröle über Nacht anwenden:
    Wirken die Haare besonders strohig, kann eine Kopfmassage mit Kokos- oder Mandelöl helfen. Hierzu wird das Öl sowohl in die Kopfhaut, als auch auf die Längen aufgetragen und über Nacht einziehen gelassen.
  3. Haarkur aus Quark und Honig:
    Diese ist besonders zu empfehlen, wenn die Kopfhaut juckt. Hierbei werden einfach drei Teile Quark und drei Teile Honig vermischt und als Kur auf die Haare aufgetragen.